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(14.07.2024, 20:27)hunter1 schrieb: Korrektur: Die Basis hat sich Trump vollkommen unterworfen. Die republikanische Partei auch. Die wollen eine Diktatur von Trumps Gnaden. Wenn schon hat das nichts mehr mit Demokratie zu tun. Es gibt keinen innerparteilichen Wahlkampf mehr. Die Republikaner haben jahrelang Zeit gehabt, eine Alternative zu finden, sie haben es nicht mal ernsthaft versucht. Sie wollen nicht Trump, sie wollen von ihm unterdrückt werden.
Falsch die Basis will Trump weil er umsetzen will was die Mehrheit an der Basis möchte. Genau das ist eben keine Diktatur sondern Basisdemokratie die über den alten Parteiklüngel triumphiert hat. Im Übrigen gab es den innerparteilichen Wahlkampf, nur fand sind eben niemand der Trump auch nur annährend gewachsen gewesen wäre. Das selbe Bild übrigens auch bei den Demokraten, wo Biden ohne große Gegenwehr durchmarschieren konnte.
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(14.07.2024, 21:15)Kongo Erich schrieb: Das Foto mit der aufgezeichneten Kugel muss also entweder nach dem Treffer entstanden sein, oder aber da stimmt was nicht ... Das scheint die Kugel zu sein, die an ihm vorbei ging, in dem Moment, als er sich ans Ohr griff. Also ja: nach dem Treffer. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ihn der erste oder der zweite Schuss getroffen hat, also ob die Kugel im Bild die ist, die vorher sein Ohr gestreift hat.
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(14.07.2024, 21:46)Nightwatch schrieb: Das macht ihn aber noch lange nicht zum Diktator. Naja doch, wer mit Wahlfälschungslügen und der Anstachelung des Sturms auf das Capitol im Amt bleiben will, der will Diktator sein.
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Zitat:Auffallend auch die fehlende Aggressivität, ja Phlegmatik der unterstützenden Kräfte jenseits der Agenten direkt um Trump herum. Offensichtlich verlässt man sich allein auf die Aussage, dass die Scharfschützen den Attentäter getötet haben (und es nur einen Schützen gibt).
Das ist mir auch so extrem negativ aufgefallen, die Passivität der Sicherheitskräfte und wie wenig sie auf mögliche weitere Angreifer geachtet haben.
Beispielsweise hat man die Reporter auch so nahe heran gelassen, dass es einfach nur erstaunlich ist. Die müsste man sofort nach hinten wegdrängen / wegbewegen. Ebenso ist die Abdeckung zum Publikum hin mehr als unzureichend.
Am krassesten finde ich auch, wie schlecht die Agenten Trump selbst als Person abdecken, und dass ist der Secret Service ?! ?????
Könnten dass vielleicht irgendwelche anderen Personenschützer sein ?
Zitat:USSS ROE sieht in einem solchen Szenario angeblich vor, dass der Konterscharfschütze sich von einer übergeordneten Ebene die Erlaubnis zur präventiven Schussabgabe einholen muss. Er kann in der Lage nicht selbst entscheiden, einen augenscheinlichen Schützen präventiv zu neutralisieren.
Erst wenn der Attentäter das Feuer eröffnet ist eine Bekämpfung ohne Feuererlaubnis möglich.
Sollte das stimmen, wäre es das bizarrste was ich je in diesem Kontext gehört habe. Da hat ja jeder Polizei-Präzisionsschütze in Deutschland mehr Eingreifrechte.
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Zitat:Keine klare Befehlsstrukur erkennbar, stattdessen viel Fragerei und wenig Aktion. Augenscheinlich ist man mehr damit beschäftigt sich gegenseitig und wmgl bei höherer Stelle rückzuversichern was nun genau los sei anstatt ein klares Programm abzuspulen.
Und großes Glück.
Wenn man es nicht mit einem einzelnen noch recht jungen Einzeltäter zu tun gehabt hätte - wobei es schwer ist, dessen "Schießkünste" einzuschätzen - und einem AR-15 (dessen 5,56 mm Kaliber über 100 m Distanz zur wachsenden Ungenauigkeit neigt), sondern mit vllt. 2 Tätern bzw. "Profis", die stattdessen mit leistungsstärkeren Waffen vom Kaliber 7,62 mm oder 308er ausgestattet gewesen wären, so hätten leicht noch 2-3 Wirkungstreffer angebracht werden können NACH dem eigentlichen Ohrstreifschuss. Alleine, dass man Trump es noch erlaubt hat, den Kopf und Teile des Oberkörpers zu zeigen (als er seine Faust hob), ist eigentlich unverantwortlich, die Zielperson hätte unten bleiben und nicht mehr rumturnen dürfen.
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Zitat:Zitat:
USSS ROE sieht in einem solchen Szenario angeblich vor, dass der Konterscharfschütze sich von einer übergeordneten Ebene die Erlaubnis zur präventiven Schussabgabe einholen muss. Er kann in der Lage nicht selbst entscheiden, einen augenscheinlichen Schützen präventiv zu neutralisieren.
Erst wenn der Attentäter das Feuer eröffnet ist eine Bekämpfung ohne Feuererlaubnis möglich.
das erklärt dann, dass der Scharfschütze auf dem Dach den Attentäter schon im Visier hat, bevor der selbst zum Schuss kommt - und wohl erst abwartet, bis der Attentäter seine Ballerei beginnt
- und warum man nicht schon präventiv den Attentäter handlungsunfähig gemacht, diesen dann aber sofort (gleichsam in der Sekunde seiner Schussabgabe) letal "neutralisiert" hat:
https://twitter.com/hodgetwins/status/18...87264.html
https://twitter.com/i/status/1812296978350686692
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(14.07.2024, 23:57)Quintus Fabius schrieb: Könnten dass vielleicht irgendwelche anderen Personenschützer sein ? Im übetragenen Sinne wahrscheinlich tatsächlich. Wie bei allen Regierungsbehörden haben sich auch beim Secret Service in den letzten Jahren die Einstellungspiroitäten etwas verschoben. Meint zumindest die rechte Seite des politischen Spektrums.
CBS News Report reveals what Secret Service Director Kimberly Cheatle has been focused on: diversity hires.
https://x.com/MattBatzel/status/1812315650955542940
Ottone schrieb:Naja doch, wer mit Wahlfälschungslügen und der Anstachelung des Sturms auf das Capitol im Amt bleiben will, der will Diktator sein.
Das lässt sich so pauschal auch nicht sagen. Zwischen lupenreinen Demokraten (der er nicht ist) und Diktator (der er auch nicht sein möchte) gibt es nun mal zig Abstufungen.
Und zudem längst keine Einigkeit darüber, was Trump mit dem ganzen Wahlfälschungsdrama im allgemeinen und seinem Verhalten am 6. Januar genau bezwecken wollte. Unterstellungen und Behauptungen zimmern da höchstens einfache Wahrheiten.
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(15.07.2024, 11:17)Nightwatch schrieb: Diktator (der er auch nicht sein möchte) Zitate bitte.
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(15.07.2024, 16:24)Ottone schrieb: Zitate bitte.
?
Trump: I won't be a dictator if I become U.S. president again
https://www.reuters.com/world/us/trump-i...023-12-06/
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Die Verschwörungsmythen haben wieder Konjunktur
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/ot...0905&ei=16
Zitat: ...
Unter dem Instagram-Video des Ex-Scharfschützen werden seine Vermutungen zu dem Trump-Attentat rege diskutiert. Vielen andere Follower glauben ebenfalls, dass der Schütze bei der Umsetzung seines Plans Hilfe hatte. Andere glauben sogar, dass Trump das Ganze inszeniert haben könnte:
・"Riesiges Set-up. Diesem Kerl wurde sehr geholfen, offensichtlich für jeden mit einem Gehirn."
・"Als ehemaliger Marineaufklärer/Scharfschütze stimme ich zu 100 % zu. Er befand sich nicht in einem gut durchdachten städtischen Versteck. Er war buchstäblich auf freiem Feld, auf 130 Yards, und verfehlte. Verrückt!"
・"Wartet, bis ihr herausfindet, dass Trump nicht einmal angeschossen wurde. Es ist erstaunlich, was der alte WWE-Trick mit der versteckten Rasierklinge bewirkt, wenn man sich selbst verletzt."
・"Da stimme ich voll und ganz zu. Die Tatsache, dass er sich in Position gebracht hat und dann den Schuss verfehlt hat, erscheint sehr merkwürdig."
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Zivilisten beobachten den Schützen wie er sich über das Dach robt:
https://x.com/ArtCandee/status/1812667071379161564
Völlig unverständlich, dass man Trump nicht wenigstens von der Bühne gebeten hat.
Der USSS weist Meldungen zurück wonach man Ressourcen von Trump abgezogen hat um einen Event mit Jill Biden zu schützen. Womöglich aber war tatsächlich irgendein B-Team im Einsatz, Trumps eigentliches Sicherheitsteam hatte nach wochenlangen Einsatz Pause:
Secret Service Denies Diverting Resources to Jill Biden
https://www.newsweek.com/secret-service-...al-1925058
Zitat: "There were also many supplemental agents from different field officers (not Trump's regular detail) providing security at the rally because Trump's regular detail has been overworked (some working seven days straight), and only two counter-snipers... Who made the decision to divert the resources to Jill Biden's event?"
Anthony Guglielmi, chief of communications for the Secret Service, responded to Crabtree's post, saying it was false.
"We did not divert resources from FPOTUS Trump & protection models don't work that way," Guglielmi wrote.
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(15.07.2024, 18:50)Kongo Erich schrieb: Die Verschwörungsmythen haben wieder Konjunktur Ich bin für gewöhnlich kein Anhänger von Verschwörungstheorien, es würde mich aber in diesem Fall keinesfalls verwundern, sollte sich irgendwann herausstellen, dass es sich um eine pro-Trump Aktion gehandelt haben sollte.
Zumindest halte ich das für weniger unrealistisch, als dass die Biden-Administration etwas damit zu tun haben könnte.
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(15.07.2024, 19:01)Broensen schrieb: Ich bin für gewöhnlich kein Anhänger von Verschwörungstheorien, es würde mich aber in diesem Fall keinesfalls verwundern, sollte sich irgendwann herausstellen, dass es sich um eine pro-Trump Aktion gehandelt haben sollte.
Zumindest halte ich das für weniger unrealistisch, als dass die Biden-Administration etwas damit zu tun haben könnte. Nein, auf gar keinen Fall. Das Risiko, dass Trump dabei erschossen wird, wäre viel zu gross gewesen.
Nightwatch schrieb:Wie unterdrückt Trump denn die Repbulikaner bitteschön? Rhetorik: Jeder, der mich kritisiert, ist ein Feind. Jeder Feind muss vernichtet werden. Das betrifft die Republikaner genauso wie alle anderen Amerikaner. Nur glauben seine Anhänger, sie seien diejenigen, die davon dann nicht betroffen seien. Das ist lehrbuchmässiges Vorgehen, um einen Denunziantenstaat aufzubauen.
lime schrieb:Falsch die Basis will Trump weil er umsetzen will was die Mehrheit an der Basis möchte. Genau das ist eben keine Diktatur sondern Basisdemokratie die über den alten Parteiklüngel triumphiert hat. Im Übrigen gab es den innerparteilichen Wahlkampf, nur fand sind eben niemand der Trump auch nur annährend gewachsen gewesen wäre. Das selbe Bild übrigens auch bei den Demokraten, wo Biden ohne große Gegenwehr durchmarschieren konnte.
Die Basis will also:
- Sturm aufs Kapitol, wenn man die Wahl verliert, aka gewaltsamen Umsturz
- Hetzmedien, wegen der ach so bösen Mainstreammedien
- Einkerkern des politischen Gegners (von Hillary, über die Biden-Familie, wer darfs als nächster sein?)
- Einen messianischen Führer, der sie erlöst (von was eigentlich?)
Wenn man das als Basisdemokratie bezeichnet, dann will diese Basisdemokratie eine Diktatur. Freiwillig!
Und Trump wird diese Rolle noch so gerne erfüllen.
Was die Demokraten angeht: Ja, es ist glasklar, dass diese ebenfalls während 8 Jahren versäumt haben, einen fähigen Kandidaten aufzubauen. Nach den letzten Auftritten von Biden ist auch in Europa (auch bei mir) angekommen, dass seine Tage gezählt sind. Dass er nicht die Grösse hat, einem jüngeren Kandidaten Platz zu machen, ist eine Katastrophe für die Demokraten. Und was heisst: Keine geeigneten Kandidaten? Man braucht bloss einen aufzustellen, der 30 Jahre jünger ist. Das genügt. Wenn es einer in dem Alter bis zum Gouverneur oder Senator gebracht hat, dann kann er auch regieren. Brauchts nicht viel mehr dazu. Dann würde die Devise wieder wie vor 4 Jahren lauten: Wählen wir das geringere Übel.
Die Republikaner hätten genau dasselbe machen können, aber eben...die basteln lieber an ihrer eigenen, nationalen Mausefalle.
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(15.07.2024, 16:53)Nightwatch schrieb: Trump: I won't be a dictator if I become U.S. president again
https://www.reuters.com/world/us/trump-i...023-12-06/ Wenn man liest was da steht, dann wirkt das Zitat in die Gegenrichtung:
Zitat:Donald Trump said on Tuesday that he will not become a dictator if he becomes U.S. president again except on day one
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(15.07.2024, 19:55)hunter1 schrieb: Die Basis will also:
- Sturm aufs Kapitol, wenn man die Wahl verliert, aka gewaltsamen Umsturz
- Hetzmedien, wegen der ach so bösen Mainstreammedien
- Einkerkern des politischen Gegners (von Hillary, über die Biden-Familie, wer darfs als nächster sein?)
- Einen messianischen Führer, der sie erlöst (von was eigentlich?)
Wenn man das als Basisdemokratie bezeichnet, dann will diese Basisdemokratie eine Diktatur. Freiwillig! Auf einen nicht unerheblichen Teil der Trump-Anhänger trifft das leider zu.
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