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(12.06.2022, 13:23)Broensen schrieb: Man darf bei diesem Vergleich auch nicht die anzunehmende Intention beim Erwerb vergessen. Beim Schusswaffenerwerb ist in den meisten Fällen von vornherein das Ziel, diese Waffe ggf. zur Beendigung eine Lebens einsetzen zu können, sei das nun gerechtfertigt oder nicht. Beim Führerscheinerwerb ist die Absicht aber in nahezu jedem Fall erstmal, von A nach B zu kommen. Und trotzdem ist in Teilen der USA ein Führerschein schwerer zu bekommen als eine Schusswaffe.
Welche Intention die Hauptsächliche in den USA ist weiss ich nicht, aber in Deutschland dürfte es zumindest der Sport/Spaß sein und ich vermute in den USA ist dies auch nicht anders. Außerdem dürfte Tradition oder einfach Gewohnheit eine sehr große Rolle spielen.
@Schneemann
Beim Anschlag in Nizza tötete ein einziger Terrorist mit einem LKW 86 Menschen und verletzte über 400 teils schwer.
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"Spaß" halte ich gerade mit Blick auf die Waffenkultur in den USA für keine gute Intention beim Waffenkauf. "Sport" ist da schon was anderes, aber der Schießsport ändert ja nichts daran, dass der eigentliche Zweck einer Waffe der des Tötens ist, während der eines Fahrzeugs der Transport ist. Es gibt auch Motorsport, aber die Autos dafür sind ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen.
Für mich hinkt einfach der Vergleich von Autos und Schusswaffen. Beide kann man zu Sportzwecken verwenden. Aber ihr eigentlicher Sinn ist ein anderer. Und der ist im Fall der Waffen nun mal im weitesten Sinne das Töten, während es beim Fahrzeug die Fortbewegung ist. An dem Einen hat nahezu jeder Mensch ein berechtigtes Interesse, an dem Anderen sollte das eigentlich nicht der Fall sein.
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(13.06.2022, 22:59)Broensen schrieb: "Spaß" halte ich gerade mit Blick auf die Waffenkultur in den USA für keine gute Intention beim Waffenkauf. "Sport" ist da schon was anderes, aber der Schießsport ändert ja nichts daran, dass der eigentliche Zweck einer Waffe der des Tötens ist, während der eines Fahrzeugs der Transport ist. Es gibt auch Motorsport, aber die Autos dafür sind ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen.
Für mich hinkt einfach der Vergleich von Autos und Schusswaffen. Beide kann man zu Sportzwecken verwenden. Aber ihr eigentlicher Sinn ist ein anderer. Und der ist im Fall der Waffen nun mal im weitesten Sinne das Töten, während es beim Fahrzeug die Fortbewegung ist. An dem Einen hat nahezu jeder Mensch ein berechtigtes Interesse, an dem Anderen sollte das eigentlich nicht der Fall sein.
Die Tochter eines guten Freundes von mir war letztes Jahr über so ein Austauschprogramm in den USA bei einer Gastfamilie in einer US-Kleinstadt. Die Familie hatte ca. 40 Schußwaffen verschiedenster Art im Keller und schoss damit aus Spaß an der Freunde fast jeden Tag auf dem eigenen Anwesen herum. Für besagte Tochter anfangs eine Art Kulturschock, aber nach einigen Wochen hat sie dieses Hobby dann geteilt und mitgemacht. Ich glaube durchaus dass der Spaß am Schießen, Tradition und vor allem in kleineren Orten auch noch die Jagd bzw. eine Art erweitertes Pfadfindertum für Erwachsene eine große Rolle für den Waffenkauf spielen.
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@lime
Zitat:Beim Anschlag in Nizza tötete ein einziger Terrorist mit einem LKW 86 Menschen und verletzte über 400 teils schwer.
Nein, entschuldige, aber dies ist nun kein stichhaltiges Argument. Wollen wir denn nun ernsthaft anfangen abzuklären bzw. darüber zu streiten, "wie" Terroristen mehr Menschen töten? Es gab auch Anschläge dieser Art mit allerlei Fahrzeugen, von Baggern, einem selbst aufgepanzerten Traktor (!) und Teermaschinen bis hin zu Kleinwagen und Lastern etc. - und dies in den USA, in Deutschland, in Frankreich, in Israel und weltweit, dennoch dürfte es sehr, sehr eindeutig sein, dass Schusswaffen in Terroristenhand mehr Personen getötet haben als Fahrzeugattacken. Insofern: Dieser Vergleich gibt einfach keinen Sinn.
Zitat:Die Tochter eines guten Freundes von mir war letztes Jahr über so ein Austauschprogramm in den USA bei einer Gastfamilie in einer US-Kleinstadt. Die Familie hatte ca. 40 Schußwaffen verschiedenster Art im Keller und schoss damit aus Spaß an der Freunde fast jeden Tag auf dem eigenen Anwesen herum. Für besagte Tochter anfangs eine Art Kulturschock, aber nach einigen Wochen hat sie dieses Hobby dann geteilt und mitgemacht. Ich glaube durchaus dass der Spaß am Schießen, Tradition und vor allem in kleineren Orten auch noch die Jagd bzw. eine Art erweitertes Pfadfindertum für Erwachsene eine große Rolle für den Waffenkauf spielen.
Auch wenn dies nun "nur" eine anekdotische Evidenz ist, die ich gerne so im Raum stehen lasse, so ist dies meiner Meinung nach keine richtige Antwort auf die Frage, was die Intention beim Waffenkauf ist? 40 Waffen zuhause zwecks des spaßigen "Herumballerns"? Ist das Spaß oder schon Sammelwut? Oder Fetischismus? Selbst wenn ich mir nur verteidigen wöllte vor "bösen Jungs", so würde ich 40 Waffen auch nie alle selbst einsetzen können.
Wenn ich Schießsport betreibe, so ist dies die eine Sache - durchaus erklärbar; aber selbst eine Person, die Schießsport ausübt, dürfte höchstens zwei, drei sehr spezialisierte Waffen haben, die sehr gut spezifisch "eingeschossen" sind und aufwendig gewartet werden (und es sind übrigens auch keine halbautomatischen AR-15 oder Pumpguns, sondern oftmals sehr stark umgebaute Pistolen).
Abgesehen davon, dass selbst US-Sicherheitsbehörden kritisieren, dass viele Menschen, die sich Waffen durchaus legal kaufen dürfen, gar nicht in der Lage sind, diese Waffen korrekt entsprechend ihrer Wirkung bzw. ballistischen Eigenheiten einzuschätzen, geschweige denn eine entsprechende Ausbildung haben (und damit meine ich nicht, dass man einmal in der Woche für zehn Minuten auf eine nur wenige Meter entfernte Pappscheibe ballert), so steigt das Risiko, dass ich mir selbst oder jemandem anderen unbeabsichtigt Schaden zufüge, wenn sich eine Waffe in einem Haushalt befindet, enorm an.
Heißt: Die Chance, dass ich mir oder jemandem anderen unbeabsichtigt Schaden zufüge, wenn ich mir eine Waffe ins Haus hole, ist statistisch gesehen deutlich höher, als dass ich diese Waffe z. B. gegen eine Einbrecher nutzen müsste. Das ging schon so weit, dass das FBI auf Nachfragen nach der Notwendigkeit einer Waffe antwortete, man solle lieber über eine Alarmanlage und einen Hund nachdenken (!). Und wenn ich deine Formulierung genau lese - "schossen auf dem eigenen Anwesen herum" -, so ist dies geradezu ein haarsträubendes Bsp. dafür, warum die Sicherheitsbehörden dies so sehen (und hoffe ich, dass sich ein gutes Krankenhaus in der Nähe befindet bzw. die Leute trotz aller Ballerei nicht sonderlich gut zielen können).
Schneemann
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Mögliche Antworten:
Menschen sammeln gerne vieles was fasziniert. Manche hängen an Briefmarken, andere an schnellen Autos, der nächste Schallplatten oder Klodeckel. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Insofern ist es völlig natürlich, dass halt auch manche Menschen Schusswaffen sammeln. Und warum auch nicht, wenn es den Menschen Freude bereitet.
Hinzu kommt sicherlich der Gedanke, so viele Waffen wie nur möglich anzuhäufen, weil man schlicht und ergreifend damit verfassungsmäßig zustehende Rechte wahrnimmt (ausreizt) und es dem politischen Gegner damit (gefühlt) heimzahlt. Bei den einschlägig politisch Gefärbten geht das dann auch sicherlich weiter in die bewusste Opposition und den (fantasievollen) Planspielen im Zweifelsfall halt die lokale Heimschutzkompanie persönlich zum Endkampf gegen die föderalen FEMA Horden ausrüsten zu können. Oder irgendwie so.
Der Punkt ist doch, dass diese Patrioten mit zuviel Spielgeld nicht das Problem sind. Es sind nicht die frustrierten Trump/Republikaner Wähler aus den Overflystates oder den Suburbs die sich da über den Haufen schießen. Erst recht nicht sind es die fanatischen Waffennarren mit mehr Schusswaffen im Keller als auf den lokalen Polizeiwache.
Das Problem reduziert sich in den USA im Wesentlichen auf die großen Städte und dort auf die Viertel in denen verarmte/bildungsferne/nicht weiße Bevölkerungsteile leben. Und hier wird man mit strengeren Waffengesetzen auf Bundesebene genau garnichts erreichen.
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Ergänzend:
Man könnte zum Beispiel anmerken, dass die Waffengesetze in Chikago sehr strikt sind, dass gerade aber in Chicago sich fortwährend Schwarze gegenseitig über den Haufen schießen und Tötungen und Morde mit Feuerwaffen in Chicago ein immenses Problem darstellen, wobei sich dieses Massenmorden mit Feuerwaffen vor allem von Schwarzen gegen andere Schwarze richtet. Und dies obwohl legaler Waffenbesitz für diese Schwarzen praktisch ausgeschlossen ist.
In Chicago gibt es beispielsweise mehr Tote Schwarze durch Feuerwaffen als US Soldaten in Irak und Afghanistan umgekommen sind. Zwischen 2001 und 2015 wurden in Chicago fast 7400 Schwarze erschossen - und nein, sie wurden nicht durch weiße Polizisten erschossen.
ca. 6000 Tote pro Dekade durch Schusswaffen und das wohlgemerkt in einer Stadt in welcher die Waffengesetze schärfer sind als in dieser Bundesrepublik.
Alle starren immer auf die spektakulären Amokläufe in Schulen, aber alle Toten dieser Amokläufe zusammen sind nichts gegen das Massenmorden mit Feuerwaffen in den schwarzen Vierteln und anderen Ghettos in denen überall die Waffengesetze sehr scharf sind.
Wenn man über Tote durch Feuerwaffen in den USA spricht, wird dieser Fakt, dass dies überwiegend Schwarze sind die von anderen Schwarzen ermordet werden und zwar vor allem aus kriminellen Gründen meistens einfach vollkommen ignoriert oder man quäkt was von rassistischen Vorurteilen und das dies ja so nicht stimmen würde.
Leider stimmt es aber. Noch ein Fakt den kaum einer kennt: selbst schwarze Polizeibeamte erschießen im Verhältnis gesehen wesentlich mehr andere Schwarze als weiße Polizeibeamte. Die sind nochmal wesentlich schießfreudiger und müssen dies auch sein, ist ihr Anteil naturgemäß dort höher, wo mehr Schwarze insgesamt leben und es daher auch wesentlich gefährlicher ist. Aber da kann man halt das aktuelle Black Lives Matter Narrativ nicht ausbreiten.
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(20.06.2022, 09:14)Quintus Fabius schrieb: Alle starren immer auf die spektakulären Amokläufe in Schulen, aber alle Toten dieser Amokläufe zusammen sind nichts gegen das Massenmorden mit Feuerwaffen in den schwarzen Vierteln und anderen Ghettos in denen überall die Waffengesetze sehr scharf sind.
Wenn man über Tote durch Feuerwaffen in den USA spricht, wird dieser Fakt, dass dies überwiegend Schwarze sind die von anderen Schwarzen ermordet werden und zwar vor allem aus kriminellen Gründen meistens einfach vollkommen ignoriert oder man quäkt was von rassistischen Vorurteilen und das dies ja so nicht stimmen würde.
Leider stimmt es aber. Noch ein Fakt den kaum einer kennt: selbst schwarze Polizeibeamte erschießen im Verhältnis gesehen wesentlich mehr andere Schwarze als weiße Polizeibeamte. Die sind nochmal wesentlich schießfreudiger und müssen dies auch sein, ist ihr Anteil naturgemäß dort höher, wo mehr Schwarze insgesamt leben und es daher auch wesentlich gefährlicher ist. Aber da kann man halt das aktuelle Black Lives Matter Narrativ nicht ausbreiten.
Dieses Problematik scheint die BLM-Bewegung aber gar nicht zu interessieren, was ihren Namen am Ende ad absurdum führt.
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Man muss mMn bei diesem Diskussionskomplex sehr vorsichtig mit Statistiken sein, weil hier zu viele Aspekte zusammenkommen. Natürlich erschießen in schwarzen Viertel mit hoher Kriminalität sich deutlich mehr Schwarze gegenseitig, als Teenager Amok laufen. Und dass dort mehr schwarze Cops eingesetzt werden, die logischerweise dann auch wieder mehr Schwarze erschießen ist auch klar und führt auch nicht BLM ad absurdum, denn die Bewegung richtet sich ja im Kern gegen die Ungleichbehandlung der Schwarzen durch Staat und Polizei und nicht durch "die Weißen", auch wenn das tlw. so wahrgenommen wird.
Aber daran ändern härtere Waffengesetze nicht viel. Der einzige Einfluss, den eine Verschärfung hier haben könnte, wäre dass durch eine insgesamt signifikant verringerte Menge an Waffen in den USA der Zufluss zum Schwarzmarkt etwas begrenzt werden könnte. Das bedingt steigende Preise und immer weniger Waffen landen auf den Straßen. Aber dazu wird es in den USA wohl kaum kommen.
Daher geht es schlicht nicht um diese Tausenden von Toten. Es geht um die weißen Vorstadt-Kids, die von durchgeknallten Mitschülern erschossen werden. Und um deren Anzahl zu reduzieren würde es schon helfen, wenn bspw. die Regeln für die Aufbewahrung von Schusswaffen in Privatbesitz den bei uns praktizierten entsprechen würden. Auch ist dafür eine geringere Gesamtmenge ebenfalls hilfreich, weil sie den unberechtigten Zugang erschwert. Von jeder sinnvoll angelegten Verschärfung der Kaufbeschränkungen dürften mMn überproportional diejenigen betroffen sein, die tendenziell eher lascher mit der sicheren Verwahrung ihrer Waffen verfahren würden. Das ist natürlich keine Gesamtlösung, man kann das Problem aber theoretisch etwas eindämmen. Fraglich ist dabei nur, ob hier moderate Eingriffe überhaupt merkliche Verbesserungen herbeiführen können aufgrund der bereits in Umlauf befindlichen Unmengen von Waffen in diesem Land.
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Beides hängt in Wahrheit sehr wohl zusammen. Das dahinter stehende ist, dass die Anzahl der Waffen insgesamt extrem hoch ist und extrem viele Waffen völlig unkontrolliert in der Bevölkerung breit verstreut sind. Gerade deshalb wird es dort immer weiter solche Schulamokläufe geben, und zwar ganz genau so wie bisher, völlig egal ob man die Waffengesetze dort verschärft oder nicht, und völlig unabhängig davon wie die Waffen aufbewahrt werden. Und zugleich ist das auch der Grund für das wirklich drastisch unterschätzte Massaker von Schwarzen an anderen Schwarzen dass tatsächlich vor allem auch aus rassistischen Hintergründen heraus so dermaßen ignoriert wird, obwohl es viel drängender und wesentlicher ist als ein paar erschossene weiße Schulkids.
Den die Schwarzen haben ihre Feuerwaffen ja genau aus dem gleichen Umstand heraus: nämlich einer nicht mehr staatlicherseits in den Griff kriegbaren Menge an unregistrierten Feuerwaffen insgesamt.
Zitat:geringere Gesamtmenge ebenfalls hilfreich
Es ist aber praktisch real überhaupt nicht möglich diese Gesamtmenge auch nur ansatzweise so zu vermindern, dass dies messbare / nennbare Auswirkungen hätte. Ebenso wäre eine Verschärfung der Aufbewahrungsregeln real praktisch völlig irrelevant und beides in jedem Fall völlig wirkungslos.
Selbst massive Eingriffe (welche aber aus politischen Gründen undenkbar sind) würden daran wenig ändern - und moderate Eingriffe schon gleich gar nichts.
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Mit der Ausnahme deines üblichen Fatalismus stimmen wir da weitestgehend überein. Sinnvoll gewählte Eingriffe könnten aber mMn zumindest den Trend zu immer mehr solchen Vorfällen aufhalten oder zumindest Einzelfälle verhindern. Nur ist das halt realpolitisch nicht zu erwarten.
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Die Zahl der Feuerwaffen in den USA beträgt ca. 280 Millionen. Mit was für Maßnahmen willst du hier irgend etwas aufhalten ?!
Anbei: ein wesentlicher Grund warum die Tötungen von Schwarzen mittels Erschießen seit kurzem so drastisch zugenommen haben ist, dass Biden breitflächig Geld verteilen ließ. Einer der letzten limitierenden Faktoren für Schwarze in Bezug auf Feuerwaffen war nämlich Geldmangel. Viele waren zu Arm um sich eine Feuerwaffe leisten zu können, insbesondere weil diese in den entsprechenden Städten illegal und damit teurer waren und sind.
Durch die Geldzahlungen von Biden an arme Schwarze stieg sofort sprunghaft die Tötungsrate nach oben und gab es auf der Stelle mehr Schießereien und seitdem ansteigend. Der Grund: die armen Schwarzen nahmen das ausgezahlte Geld und kaufen dafür als erstes Feuerwaffen.
Und weil dies sofort zwingend mehr Erschossene zur Folge hatte, stieg die gefühlte Unsicherheit und man strebte noch stärker nach Feuerwaffen.
So hat das Helikoptergeld der Regierung Biden mehr erschossene Schwarze zur Folge gehabt als weiße US Polizisten ansonsten so querschnittlich erschießen.
Auch der seit Monaten laufende Run auf Waffen und die immensen Waffeneinkäufe gerade der letzten Monate gehen vor allem auch auf das Helikoptergeld der Regierung Biden zurück. Denn auch weiße US Amerikaner haben dieses vermehrt in mehr Feuerwaffen investiert.
Eine amüsante Ironie !
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The Supreme Court strikes down a New York gun-control law that required people to show "proper cause" to get a license to carry a concealed handgun outside the home. The vote is 6-3.
https://www.supremecourt.gov/opinions/21...3_7j80.pdf
Whoo-hoo
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(23.06.2022, 17:38)Nightwatch schrieb: The Supreme Court strikes down a New York gun-control law that required people to show "proper cause" to get a license to carry a concealed handgun outside the home. The vote is 6-3.
https://www.supremecourt.gov/opinions/21...3_7j80.pdf
Whoo-hoo 
Das dürfte am Ende nicht nur New York treffen sondern auch andere Städte mit restriktiven Waffengesetzen. Interessant dürfte sein wie sich die Kriminalität in diesen Regionen in Zukunft entwickelt.
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@Quintus
Zitat:Die Zahl der Feuerwaffen in den USA beträgt ca. 280 Millionen. Mit was für Maßnahmen willst du hier irgend etwas aufhalten ?!
Anbei: ein wesentlicher Grund warum die Tötungen von Schwarzen mittels Erschießen seit kurzem so drastisch zugenommen haben ist, dass Biden breitflächig Geld verteilen ließ. [...]
Also dass das die primäre Ursache sein soll, auch wenn es logisch klingt, höre ich zum ersten Mal. Die ärmeren Schichten haben auch sicher andere Sorgen bzw. müssen Geld für andere Dinge eher aufwenden und ausgeben, als sich davon eine Pistole zu kaufen. Zudem sind die ausgezahlten Summen überschaubar, großartig davon Waffen kaufen zu können, dürfte den wenigsten möglich sein (solange sie nicht noch kriminelle Nebeneinnahmen haben, wobei es dann aber egal ist, ob sie noch was vom Staat bekommen oder nicht).
Abgesehen davon: Das große Problem ist ja nicht die eine oder andere Pistole, die sich jemand kaufen kann (obwohl die meisten damit eher nur drittklassig umgehen können), sondern es kann halt nicht sein, dass 15- oder 18-Jährige mit irgendwelchen Schnellfeuergewehren herumlaufen können. Und es sind auch diese Waffen, die eben diese Massaker verursachen.
Weiterhin: Das Urteil des Supreme Court sorgt für Unmut in New York:
Zitat:Hochul Pledges New Legislation After ‘Shocking’ Court Decision on Guns
New York’s leaders pledged Thursday to pass legislation broadly restricting the carrying of handguns as soon as possible and blasted the United States Supreme Court for striking down a previous measure in a decision that will affect five other states and tens of millions of Americans.
Gov. Kathy Hochul said she would call a special legislative session as soon as July and outlined proposals that could let the state maintain some of the nation’s most restrictive gun laws. Democratic leaders in the Legislature promised to work with the governor. [...] She called the Supreme Court’s decision “shocking, absolutely shocking” and said it would make New Yorkers less safe. [...]
Her comments came minutes after the publication of the Supreme Court decision, written by Justice Clarence Thomas, that declared unconstitutional a century-old law that gives officials in New York sweeping authority to decide who can carry weapons. [...] “Put simply,” he wrote, “there is no historical basis for New York to effectively declare the island of Manhattan a ‘sensitive place’ simply because it is crowded and protected generally by the New York City Police Department.”
The ruling did not affect states with “shall issue” laws. Those measures give less discretion to local officials to decide who can carry guns, but can still place significant restrictions on applicants. [...] New York’s law is not yet off the books. The case now goes back to a lower court — the United States Court of Appeals for the Second Circuit — which is expected to send it in turn to Federal District Court in New York, said Adam Winkler, a law professor at the University of California, Los Angeles, who specializes in constitutional law and gun policy.
https://www.nytimes.com/2022/06/23/nyreg...court.html
Schneemann
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Historische Entscheidung:
Zitat:US Supreme Court has overturned Roe vs Wade, eliminating the constitutional right to abortion.
https://www.supremecourt.gov/opinions/21...2_6j37.pdf
Da werden jetzt die Fetzen fliegen.
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