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Diese politische Strömung, welche schlußendlich als Postliberalismus bezeichnet werden könnte, richtet sich in extremistischer und ausschließender Weise letztendlich gegen alles, und fängt dabei mit vorgeblichem Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten an und gibt man dann nach, weitet sich dass dann mehr und mehr aus, bis schließlich ganz offen extremistische und rassistische Thesen als Anti-Rassismus verkauft werden, wie beispielsweise bei der Critical Race Theory.
Die Zielsetzung dieser politischen Entwicklung ist daher in keinster Weise der Schutz von Minderheiten, die Freiheit oder gar ein liberales und humanistisches Gemeinwesen, sondern in einer perversen Umkehrung der ursprünglich propagierten Ziele ist der Endzustand genau das, was diese sozialkulturelle Bewegung vorgibt zu bekämpfen, nämlich ein absolut unfreies, alles ausschließendes rassistisches Regime dass nur eine Ansicht zulässt.
Die Cancel Culture ist da nur ein erster Schritt und absolut jedes Entgegen kommen führt nicht zu einer friedlichen Aussöhnung, oder einem in Zukunft friedlichen und gleichberechtigten Zusammenleben, sondern zu nur noch mehr Forderungen, noch extremistischeren Forderungen und schlußendlich zu einem Rassismus der People of Colour gegen alle "Weißen" mit dem Ziel diese vollständig aus der Gesellschaft zu verdrängen.
Das reicht bereits hier und heute von der Forderung Noten in Mathematik abzuschaffen weil diese rassistisch wären bis hin zu Äußerungen einer Dozentin in einer Universität welche sich selbst als sogenannte People of Colour sieht, dass sie gerne jeden Weißen töten würde, ohne dass eine solche Äußerung auch nur die geringsten Konsequenzen hätte! Ganz im Gegenteil: sie wird bejubelt. Man stelle sich umgekehrt vor, ein Weißer Professor würde öffentlich äußern er würde gerne jeden schwarzen Studenten erschießen wenn er ihn sieht ! Derweilen lecken und küssen weiße WOKE Anhänge auf dem Boden kniend die Stiefel extremistischer Schwarzer welcher einer rassistischen Sekte angehören (und das meine ich einfach wortwörtlich).
Das ist eine vollkommen pervertierte und ins Nirgendwo abgleitende sozialkulturelle Strömung an deren Ende unvermeidbar der Bürgerkrieg (als Rassenkrieg bezeichnet) steht. Das Ziel ist hierbei nie Gleichberechtigung oder Frieden oder friedliche Koexistenz, sondern schlußendlich unverholen die völlige Unterwerfung aller als Weiße eingestuften Personen und die absolute Vorherrschaft sogenannter People of Colour. Exakt so wird das auch in diesen Kreisen intern ganz offen kommuniziert, diese People of Colour verwenden ganz bewusst den Begriff Race War.
Diese Statuen abzubauen ist daher allein schon aus diesem Aspekt heraus grundfalsch, weil es nur zu noch weiteren extremeren Forderungen führt, die Gesellschaft nur noch mehr spaltet und schlußendlich die Gewalt von beiden Seiten in einer dialektischen Entwicklung nur noch mehr befördert. Schlußendlich zerstört man so nachhaltig die Gesellschaft und teilt diese nachhaltig entlang von Rassenlinien auf, was schlußendlich die Grundlage für einen Bürgerkrieg und ethnischen Säuberungen sein wird.
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Zitat:Das reicht bereits hier und heute von der Forderung Noten in Mathematik abzuschaffen weil diese rassistisch wären
Geilo, dann soll mir Usain Bolt seine Goldmedaillen zuschicken, schliesslich renne ich genau gleich schnell wie er.
Wir züchten uns hier einen neuen Islam.
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Na ja, ich würde es eher als eine neue Art von Faschismus bezeichnen. Wie der Faschismus auch ist die "Lehre" genau genommen diffus, unwissenschaftlich, kaleidoskopartig - aber dennoch eindeutig als rassistisch greifbar. Und sie ist durchaus auch eine Art Ersatzreligion anstelle echte religiöser Werte. Das mit der Mathematik wäre eigentlich nur lustig, wenn nicht inzwischen sogar der Staat offiziell darauf anspringen würde:
https://www.thetimes.co.uk/article/focus...-96gcztfs2
Das richtige Ergebnisse in Mathe Rassistisch sind habe ich erstmals 2018 gelesen. Und inzwischen - nach nur 3 Jahren - wird schon ernsthaft überlegt auf diesen Unsinn einzugehen.
Zitat:In California a state education panel is to consider curriculum reforms designed to support “equitable” mathematics instruction for all six million schoolchildren outside the public sector. If approved, getting the “right answer” in a maths problem may no longer be a pupil’s main objective.
The framework sets out to tackle the ways that students’ “mathematics identities are shaped in part by a culture of societal and institutionalised racism”. It argues that this partly explains the history of underrepresentation of black, Hispanic and indigenous people, as well as women and low income students in mathematics and mathematics-related domains.
Für eine Nation die ihren Wohlstand und ihre Überlegenheit auf Technologie aufgebaut hat und heute vor allem im Bereich der Informationstechnologie und Elektronik dominiert, welche mehr als alle anderen auf Mathematik aufbaut, ist das im Endeffekt der Weg in den Untergang. So viele Einwanderer mit entsprechenden Qualifikationen wie dann nötig sein werden kann man dann höchstwahrscheinlich auch nicht mehr für sich gewinnen, insbesondere wenn das sozialkulturelle Klima in den USA sich derart weiter verschlechtert:
https://equitablemath.org/wp-content/upl...TRIDE1.pdf
Zitat:"Best practices" for math pedagogy often exclude the unique needs of Black, Latinx and multilingual or migrant stu-
dents. This reinforces either/or thinking by reinforcing stereotypes about the type of mathematical education that
certain groups of students receive. It allows the defensiveness of Western mathematics to prevail, without address-
ing underlying causes of why certain groups of students are “underperforming,” a characterization that should also
be interrogated. It also presupposes that “good” math teaching is about a Eurocentric type of mathematics, devoid
of cultural ways of being.
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Erinnerung an den 20. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001:
Zitat:9/11-Gedenken
Biden ruft die USA zur Einheit auf
In einer Videobotschaft zum 20. Jahrestag der Terroranschläge in New York und Washington hat US-Präsident Joe Biden das Land zur Einheit aufgerufen. "Das ist für mich die zentrale Lektion von 9/11. Wenn wir am verletzlichsten sind (...), ist Einheit unsere größte Stärke", sagte Biden. Dies bedeute nicht, "dass wir alle dasselbe glauben müssen, aber es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig respektieren und aneinander glauben", sagte der demokratische Präsident in der rund sechsminütigen Botschaft, die im Weißen Haus aufgezeichnet wurde. [...] "Heute gedenken wir eines dunklen Tages, der sich in die Köpfe von Millionen Menschen weltweit eingebrannt hat", sagte UN-Generalsekretär António Guterres laut Mitteilung. Seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Familien, bei den Überlebenden und den Einsatzkräften, die damals zur Hilfe kamen. "Heute stehen wir in Solidarität mit den Menschen in New York, den USA und allen Opfern von Terrorismus weltweit." [...]
Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats hatten im Vorfeld des Jahrestages die Gedenkstätte für die Opfer in New York besucht. US-Außenminister Antony Blinken erinnerte am Freitag an die "außergewöhnliche Solidarität" der Menschen weltweit nach den Terroranschlägen vor 20 Jahren. "Sie versammelten sich vor unseren Botschaften und Konsulaten, beteten, sangen und weinten. Sie hinterließen handgeschriebene Notizen, Blumen, Kerzen, Zeichnungen und Erinnerungsstücke", sagte Blinken.
Unter den Hunderten Briefen vor der Berliner Botschaft habe zum Beispiel ein handgeschriebener Zettel gelegen, so Blinken weiter. Darauf habe gestanden: "Kennedy sagte: 'Ich bin ein Berliner.' Wir sagen: 'Wir sind Amerikaner.'"
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...n-101.html
Ferner:
Zitat:How 9/11 forged an age of political turmoil
(CNN) - America went into battle on September 11, 2001, united in defense of its values and way of life.
Twenty years on, it is at war with itself, its democracy threatened from within in a way Osama bin Laden never managed. In the moment, the 9/11 attacks that came from a blue sky on a crisp, clear morning stretched credulity in their horror and dastardly conception and proved that vast oceans could no longer shield the US from the terror of the outside world. But for a few weeks at least, everyone -- liberal, conservative, no matter the race or creed -- was as one in mourning nearly 3,000 dead and fearing more strikes. [...]
History gives events clarity that they lacked in real time. But it cannot record the pain, panic and disorientation of those terrible, aching days after 9/11 that drove the decisions of political leaders. In retrospect, it's now clear that despite the heroism of thousands of troops killed or maimed in post-9/11 wars, the excesses of the US political response caused as much, if not more, upheaval as the attacks themselves. [...]
President George W. Bush went from being a champion on the rubble at Ground Zero to a leader destroyed by his own war. His successor, Barack Obama, spent two terms struggling to bring the anti-terror campaign within the law and international morality, but his use of lethal drone strikes to take out terror targets also caused civilian casualties and was condemned by human rights advocates.
All the while, the thousands of deaths and injuries in foreign wars, the trillions of dollars spent on nation building, fury at Washington elites and prejudice against Islam brewed a pool of resentment ripe for a demagogue. And along came Donald Trump, vowing to ban Muslims from entering the US and boasting he was smarter than all the generals who led years of draining combat.
https://edition.cnn.com/2021/09/11/polit...index.html
Genau genommen waren diese Anschläge die Katastrophe, die die Kriege und Interventionen der letzten Jahre bedingte. Ohne diese "Zäsur" (Scholl-Latour seinerzeit mal bei n-tv) würden wir vermutlich nicht über Afghanistan streiten, und hätten auch nicht seitenlang über den Irak gestritten, wo der Einfluss des Iran dank des Sturzes von Saddam so eminent ist wie noch nie.
Und wie es derzeit so oft gesagt wird, dass jeder weiß, wo er an diesem Tag war - ja, das stimmt zumindest mich betreffend durchaus. Ich kann mich noch sehr gut erinnern: Ich war eben bei der Bundeswehr ausgeschieden und wohnte damals noch bei meinen Eltern im Haus in einer Dachwohnung. Wir hatten am Abend davor etwas feucht-fröhlich gefeiert und bis in die Nacht Party gemacht. Hatte mich nach dem Mittagessen wieder mit Kopfweh hingelegt und plötzlich klopfte meine Mum an die Türe: "Mach' mal den Fernseher an, in New York ist totales Chaos!". Ich wollte eben durch die Türe antworten, dass das ja Normalzustand sei, als sie nachschob: "Da ist ein Flugzeug reingeflogen!" Da wurde ich hellhörig, habe den Fernseher angemacht und sah (einen) brennenden Turm. Ich dachte nur: "Oh Gott, das ist aber was größeres!". Und blieb vor der Kiste. Und wenige Minuten später kam (quasi live im TV) der zweite Flieger heran...
Als angehender Twen macht man sich über Weltpolitik nicht immer allzu viele Gedanken, aber mein Vater meinte dann abends, dass es Krieg geben wird - und dass Deutschland wohl auch dabei sein wird. Die Mum (so wie wohl jede Mutter auf diesem Planeten) sagte, sie sei sehr froh, dass ich jetzt nicht mehr bei den Gebirgsjägern bin. Und dann kam wenig später Schröders uneingeschränkte Solidarität.
Kaum zu glauben, dass es schon 20 Jahre sind...
Schneemann.
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Illegale Einwanderer aus Haiti an der Grenze zur USA:
https://www.youtube.com/watch?v=UTFnKJqcPks
Allgemeiner Aufschrei nun nur weil ein berittener Grenzschützer einen Migranten am T-Shirt gepackt und zu Boden geschleudert hat .... oohhh neiiinnnn wie furchtbar.
Aber mal ernsthaft: wenn die westliche Welt es nicht zeitnah hinkriegt ihre Außengrenzen gegen die illegale Masseneinwanderung vollständig zu schließen werden wir alles verlieren, Sozialstaat wie Demokratie.
Den es wird einfach nicht verstanden, dass man einen demokratischen Sozialstaat bei derartiger Einwanderung nicht nachhaltig aufrecht erhalten kann und beides sich gegenseitig ausschließt: Entweder Demokratie und Sozialstaat ODER die Aufnahme illegaler Einwanderer.
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(22.09.2021, 10:29)Quintus Fabius schrieb: Allgemeiner Aufschrei nun nur weil ein berittener Grenzschützer einen Migranten am T-Shirt gepackt und zu Boden geschleudert hat .... oohhh neiiinnnn wie furchtbar.
Der Aufschrei hat mich sehr gewundert. Als ob an der texanischen Grenze nicht jeden Tag viel übleres ablaufen würde als das.
Dazu kommt, dass der Einsatz von Polizeipferden heutzutage öffentlich meist vollkommen falsch beurteilt wird. In den allermeisten Fällen ist das Pferd das am wenigsten gewaltsame und zugleich effektivste Einsatzmittel, wenn es um die Kontrolle von Menschengruppen geht.
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@Quintus
Zitat:Den es wird einfach nicht verstanden, dass man einen demokratischen Sozialstaat bei derartiger Einwanderung nicht nachhaltig aufrecht erhalten kann und beides sich gegenseitig ausschließt: Entweder Demokratie und Sozialstaat ODER die Aufnahme illegaler Einwanderer.
Das ist eher eine Frage des Volumens - Einwanderung an sich muss nicht per se schlecht oder der Demokratie abträglich sein, auch Deutschland wird Einwanderung benötigen. Zudem muss man auch sehen, dass die USA an ihrer Südgrenze eine ganz andere Situation haben als wir.
Schneemann.
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(22.09.2021, 10:29)Quintus Fabius schrieb: Aber mal ernsthaft: wenn die westliche Welt es nicht zeitnah hinkriegt ihre Außengrenzen gegen die illegale Masseneinwanderung vollständig zu schließen werden wir alles verlieren, Sozialstaat wie Demokratie.
Den es wird einfach nicht verstanden, dass man einen demokratischen Sozialstaat bei derartiger Einwanderung nicht nachhaltig aufrecht erhalten kann und beides sich gegenseitig ausschließt: Entweder Demokratie und Sozialstaat ODER die Aufnahme illegaler Einwanderer.
@ Schneemann:
Du hast absolut Recht, nur ist der entscheidende Punkt an Quintus Aussage das Wort "illegal". Und das ist tatsächlich ein ganz anderes Thema. Ein Sozialstaat wie der unsere kann nicht nachhaltig funktionieren, wenn ihm unkontrolliert Leistungsempfänger zugeführt werden. Allerdings erkenne ich persönlich den Wiederspruch zur Demokratie nicht wirklich, dafür umso mehr zum Rechtsstaatsprinzip.
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Leider eine weitere Baustelle für Biden - die Gewaltkriminalität ist in den Staaten so stark angestiegen wie schon lange nicht mehr. Die Gründe sind vielfältig - Verarmung durch Corona, starke Gegensätze zwischen ärmeren und reicheren Schichten (wobei das immer schon ein Problem war), massive Waffenkäufe im Kontext von Corona, politische Verunsicherung bzw. Radikalisierung etc. Insgesamt ist die Zahl der Verbrechen leicht abgesunken, wobei aber v. a. Einbrüche zu nennen sind, was auch mit Corona zusammenhängt (weil eben viele Leute daheim waren).
Zitat:Murders rose sharply in 2020 but data is lacking across much of the country
(CNN) - The FBI released its annual Uniform Crime Report for 2020 on Monday, showing that the number of homicides increased nearly 30% from 2019, the largest single-year increase the agency has recorded since it began tracking these crimes in the 1960s. The report, which is on par with preliminary numbers that were reported over the summer, also shows a 5% increase in violent crime between 2019 and 2020. Overall crimes reported by the FBI decreased by about 6% between 2019 and 2020. [...]
There were more than 21,500 murders last year, a total not seen since the mid 1990s. The murder rate in 2020 was about 6.5 per 100,000 people, about 40% below what it was in the 1980s and 1990s, when homicides peaked in the United States. [...] According to the report, the number of homicides last year began to escalate during the summer months, peaking in June and July and remaining at high levels after that. [...]
The increase in homicides appears to be rooted in a spike in gun violence. According to the Gun Violence Archive, a non-profit organization that tracks gun-related violence in the United States, there were 39,538 gun deaths in 2019 compared to 43,559 in 2020. The number of homicides or unintentional gun deaths rose by almost 4,000 between 2019 and 2020. The UCR report says that about 77% of reported murders in 2020 were committed with a gun, up from 74% in 2019. There is no federal database of gun sales, but other independent surveys have found that gun sales have soared during the Covid-19 pandemic.
https://edition.cnn.com/2021/09/27/polit...index.html
Und die Politik? Die streitet über das Budget bzw. die Anhebung der Schuldenobergrenze durch den Kongress, was das öffentliche Leben und die Arbeit der Bundesbehörden lähmen kann, wenn man sich nicht einigt. Betroffen wäre auch Bidens Plan für ein neues Sozialpaket...
Zitat:Republikaner blockieren Haushalt
Den USA droht der "Shutdown"
Weil die Republikaner ein Haushaltsvotum blockieren, droht den USA ein neuer "Shutdown" - und damit massive Einschränkungen im öffentlichen Leben. Zudem ringt der US-Kongress um zwei gigantische Investitionspakete.
Den USA droht abermals ein teilweiser Stillstand der Regierungsgeschäfte. Die Republikaner blockierten am Montagabend bei einer Abstimmung im US-Senat eine Vorlage, mit der die Finanzierung der Regierung über das Ende des Haushaltsjahres hinaus gesichert werden sollte. [...] Hunderttausende Bundesbedienstete würden dann in den unbezahlten Zwangsurlaub geschickt, zahlreiche öffentliche Einrichtungen müssten schließen. [...] Die führenden Demokraten im Senat und im Repräsentantenhaus, Chuck Schumer und Nancy Pelosi, warfen den Republikanern vor, ihre Blockade sei absolut verantwortungslos. Schumer kündigte für die Woche "weitere Schritte" an, um die Schuldenobergrenze anzuheben. [...]
Das Sozialpaket ist das Herz von Bidens Reformplänen und wäre der größte Ausbau des Sozialstaates in den USA seit Jahrzehnten. Es sieht über einen Zeitraum von zehn Jahren 3,5 Billionen Dollar für Bildung, Gesundheitsvorsorge, Familien und den Klimaschutz vor.
https://www.tagesschau.de/ausland/shutdown-usa-113.html
Schneemann.
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Schneemann:
Deutschland benötigt entgegen der Behauptungen entsprechender Interessengruppen genau so wenig eine weitere unkontrollierte, ungezielte und ungezügelte Massen-Einwanderung wie die USA diese benötigen. Wir benötigen auch sehr viel weniger Einwanderer als dies in Medien meist kolportiert wird. Den die dort genannten Zahlen lassen völlig außer Acht, dass durch Digitalisierung und Maschinisierung der Arbeit in den nächsten Dekaden Millionen Arbeitsplätze wegfallen werden. Man will dieses Übermaß an Menschen einfach nur deshalb, weil diese Druck auf den Arbeitsmark ausüben, man so die Gewinne erhöhen kann (=gründlichere Exploration bestehender Märkte) und man die Kosten dieser beliebigen Masseneinwanderung sozialisieren kann, während man genüßlich die Sondergewinne daraus privatisiert.
Zudem hat Broensen ja schon das wesentliche Adjektiv genannt: illegal. Ich habe rein gar nichts gegen legale Einwanderung, aber wir müssen die illegale Einwanderung abstellen. Die USA im weiteren noch viel mehr als wir.
Broensen:
Zitat:Allerdings erkenne ich persönlich den Wiederspruch zur Demokratie nicht wirklich
Rechtsstaat, Rechtssicherheit, Sicherheit, sozialer Friede und Sozialstaat sind die Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Demokratie. Fallen diese weg, dann wird es über kurz oder noch kürzer auch keine Demokratie mehr geben. Die illegale Einwanderung bedroht nun jeden der genannten Faktoren direkt und erheblich.
Die USA werden als Gesellschaft, als Nation und als Weltmacht scheitern, wenn sie die weitere illegale Masseneinwanderung welche dort aktuell stattfindet nicht vollständig abstellen. Es kommen pro Monat mehrere Hunderttausende Menschen. Das kann auf gar keinen Fall so weiter gehen, sonst wird das langfristig drastische Auswirkungen auf die USA als Staat und Gesellschaft haben.
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@Quintus
Seit vielen Jahren gibt es etwa 1,5 Millionen Nettozuwanderung pro Jahr in die USA. Und in die offizielle Statistik zählen keine Illegalen mit hinein. Diese Zahlen haben sich auch unter Trump nicht wesentlich verändert. Hinzu kommen etwa 10 Millionen illegale Einwanderer, deren Zahl natürlich auch über die Jahre kontinuierlich angestiegen ist. Da es in den USA kein ausuferndes Sozialsystem (schon gar nicht für Illegale) gibt sind diese Illegalen ideal als Billiglöhner einsetzbar. Teilweise schwarz und teilweise werden sie auch über (gefälschte) Sozialversicherungsnummern "legal" angestellt. Diese Nummern sind im Regelfall in der Behörde keiner realen Person zuordenbar. Trotzdem gibt es in 99,9% der Fälle keinen "Besuch" der Einwanderungsbehörde beim Arbeitgeber. Man nimmt das Geld sozusagen einfach dankend entgegen. Dies wird sich auch nicht ändern solange die illegale Einwanderung mehr ökonomisch nutzt als schadet. Auch wenn die Zahlen auf den ersten Blick sehr hoch sind, so muss man diese eben historisch einordnen und die USA hat auch wesentlich mehr Platz als die stark bevölkerten europäischen Industriestaaten. Kann man also so auf keinen Fall vergleichen.
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Ich stimme dir zu, dass die USA und die EU in diesem Aspekt nicht vergleichbar sind, aber das Grundprinzip hier Sondergewinne aus illegaler Einwanderung zu privatisieren und die Kosten volkswirtschaftlich zu sozialisieren ist auch in den USA das gleiche wie hierzulande. Man sollte das nicht beschränkt auf den Sozialstaat sehen, sondern man muss es ganzheitlich betrachten. Die illegalen Einwanderer in den USA erzeugen indirekt erhebliche volkswirtschaftliche Schäden und wer glaubt ständiger Druck auf den Arbeitsmarkt und niedrigere Löhne seien das Heil des Kapitalismus hat diesen auch von Grund auf nicht verstanden.
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(28.09.2021, 21:16)Quintus Fabius schrieb: Wir benötigen auch sehr viel weniger Einwanderer als dies in Medien meist kolportiert wird. Den die dort genannten Zahlen lassen völlig außer Acht, dass durch Digitalisierung und Maschinisierung der Arbeit in den nächsten Dekaden Millionen Arbeitsplätze wegfallen werden. Man will dieses Übermaß an Menschen einfach nur deshalb, weil diese Druck auf den Arbeitsmark ausüben, man so die Gewinne erhöhen kann (=gründlichere Exploration bestehender Märkte) und man die Kosten dieser beliebigen Masseneinwanderung sozialisieren kann, während man genüßlich die Sondergewinne daraus privatisiert.
Die Gründe sehe ich da am Arbeitsmarkt nur qualitativ, nicht quantitativ: Man findet in einigen Branchen einfach keine brauchbaren, qualifizierten Mitarbeiter. Deshalb wünscht man sich dafür gezielte Zuwanderung einzelner direkt in den Arbeitsmarkt. Was eine durchaus wünschenswerte Entwicklung wäre.
Die großen Mengen an Zuwanderung, die angeblich benötigt werden, sind zum Ausgleich unserer Kinderarmut gedacht, weil unser Rentensystem die steigende Lebenszeit und sinkende Fertilität der Bevölkerung nicht verkraftet. In diesem Zusammenhang soll Bevölkerungswachstum aus Zuwanderung generiert werden, um die Zahl der Erwerbstätigen hoch zu treiben, anstatt dass man endlich mal ernsthaft unser desolates Rentensystem umbaut. Ein äußerst kurzsichtiges Anliegen, das ein großes Problem weiter verschiebt und dadurch noch verstärkt.
(28.09.2021, 21:16)Quintus Fabius schrieb: Rechtsstaat, Rechtssicherheit, Sicherheit, sozialer Friede und Sozialstaat sind die Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Demokratie. Fallen diese weg, dann wird es über kurz oder noch kürzer auch keine Demokratie mehr geben. Die illegale Einwanderung bedroht nun jeden der genannten Faktoren direkt und erheblich.
Weder die Demokratie an sich, noch der soziale Friede oder der Sozialstaat werden direkt von illegaler Zuwanderung gefährdet. Die Auswirkungen auf den Rechtsstaat können negative Auswirkung auf die Gesellschaft und die Stabilität des politischen Systems haben, das ist dann aber keine direkte Folge, sondern die Konsequenz aus dem Umgang mit dieser Einwanderung. Z.B. ist der Sozialstaat nicht gefährdet, wenn illegale Einwanderer keinen Zugang dazu bekommen. Und der soziale Friede wird höchstens von populistischen Parteien gestört, die dieses Thema aufgreifen. Die von lime beschriebenen Effekte gibt es ja auch und die führen nicht zwingend zu sozialem Unfrieden, sondern stellen mancherorts eher eine moderne Adaption der Sklavenarbeit dar.
Aber ich teile deinen Punkt zumindest insofern, dass eine in der Praxis funktionierende Demokratie zwingend einen funktionierenden Rechtsstaat voraussetzt und dadurch ein indirekter Widerspruch zwischen illegaler Einwanderung und funktionierender Demokratie besteht und dass die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz antidemokratische Entwicklungen bestärken kann.
(28.09.2021, 23:07)Quintus Fabius schrieb: wer glaubt ständiger Druck auf den Arbeitsmarkt und niedrigere Löhne seien das Heil des Kapitalismus hat diesen auch von Grund auf nicht verstanden.
Quintus entdeckt seinen inneren linken Flügel!
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Die großen Mengen an Zuwanderung, die angeblich benötigt werden, sind zum Ausgleich unserer Kinderarmut gedacht, weil unser Rentensystem die steigende Lebenszeit und sinkende Fertilität der Bevölkerung nicht verkraftet. In diesem Zusammenhang soll Bevölkerungswachstum aus Zuwanderung generiert werden, um die Zahl der Erwerbstätigen hoch zu treiben, anstatt dass man endlich mal ernsthaft unser desolates Rentensystem umbaut. Ein äußerst kurzsichtiges Anliegen, das ein großes Problem weiter verschiebt und dadurch noch verstärkt.
Wenn man die demographischen Probleme durch Zuwanderung lösen wollte, dann müsste diese ganz andere Formen haben und wir müssten vollständig andere Personen in unser Land lassen. Aktuell kommen mehrheitlich junge Männer die mehrheitlich sehr schlecht ausgebildet sind und/oder gar keine Bildung haben. Diese werden also niemals irgendeinen sinnvollen Beitrag zu unserem Rentensystem leisten können, selbst dann nicht wenn sie im Niedriglohnsektor, als Aufstocker oder mit Mini-Jobs arbeiten.
Aber noch mal abgesehen davon löst die Zusammensetzung der Einwanderer in Bezug auf Geschlecht und Alter eben keineswegs unser demographisches Problem, sondern dieses wird dadurch nur verschärft. Darin liegt ein Unterschied zu den USA, wo die demographischen Folgen dieser Einwanderung nicht so katastrophal ausfallen werden wie bei uns.
Noch darüber hinaus gäbe es genug Einwanderer vom Potential her in der EU selbst. Wir müssten junge Spanier, Portugiesen, Italiener, Rumänen, Slowenen, Griechen usw dazu bringen nach Deutschland zu kommen und hier zu bleiben. Christliche Europäer! Es gäbe in Europa genügend junge Leute um sowohl den Facharbeitermangel als auch unsere demographischen Probleme auf der Stelle zu lösen. Stattdessen kommen islamistische Analphabeten aus Afghanistan. Und auch das ist wieder ein Unterschied zu den USA, wo die Einwanderer primär Latinos sind, also zumindest halbeuropider Abstammung und zumindest allesamt christlich.
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Broensen:
Zitat:Weder die Demokratie an sich, noch der soziale Friede oder der Sozialstaat werden direkt von illegaler Zuwanderung gefährdet.
Du betrachtest diese Angelegenheit meiner Meinung nach zu kurzfristig, bzw. unter einer zeitlich zu kurzen Sichtweite. Die Demokratie ist vor allem dadurch gefährdet, dass die Mehrheit der Einwanderer aus kulturellen Gründen nicht für diese taugt, du kannst ihnen zwar für einige Jahre den Sozialstaat verweigern, aber da sie hier bleiben, schlußendlich Niederlassungserlaubnis oder gar Staatsbürgerschaft erlangen kannst du ihnen den Sozialstaat aber nicht dauerhaft verweigern und der soziale Friede wird aufgrund der gleichen negativen kulturellen Eigenheiten (Clanstrukturen etc) gestört, wodurch sich zugleich mit den Parallelgesellschaften auch immer mehr rechtsfreie Räume ausbreiten etc etc
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