21.03.2011, 09:21
... noch mehr politische Asylanten in Deutschland.
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United States of America
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21.03.2011, 09:21
... noch mehr politische Asylanten in Deutschland.
21.03.2011, 21:01
In den USA laufen derzeit Prozesse gegen mehrere Soldaten an, die in Afghanistan mutwillig und unbegründet Zivilisten ermordet haben sollen. Im heute erschienenen Spiegel steht ein ausführlicher Bericht über die Vorfälle. Demnach sollen unschuldige Zivilisten aus reiner Mordlust abgeschossen worden sein.
Man befürchtet, dass die Verbrechen - ähnlich wie Abu Ghraib im Irak - verheerende Folgen auf die Beziehungen der westlichen Allianz zu den Afghanen haben wird. Die Vorfälle sind entsetzlich, so soll es über 4.000 Bilder von Leichen geben... Zitat:US Army apology for photos of soldiers with Afghan body<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-south-asia-12803148">http://www.bbc.co.uk/news/world-south-asia-12803148</a><!-- m --> Schneemann.
22.03.2011, 09:41
Nach dem Heli Video wars doch klar das es sowas mehrfach gegeben haben muss.
22.03.2011, 10:11
es war klar dass bisher veröffentliches nur die Spitze des Eisbergs war, nach Vietnamkrieg verschärftes Umgang mit unabhängigen Berichterstattung auf der einer Seite und überspitze Propaganda und Wunsch nach "härteren Vorgehen" seitens Politik auf der anderen, produzieren zwangsläufig solche Exzesse.
22.03.2011, 15:17
Zitat:überspitze Propaganda und Wunsch nach "härteren Vorgehen" seitens Politik auf der anderen, produzieren zwangsläufig solche Exzesse.Ob das damit zu tun hat, stelle ich in Frage. Die Biographien der Täter und ihre Motive lassen darauf schließen, dass dies genau nicht der Fall war. Es spielten weder Politik noch Propaganda eine Rolle, eher die stumpfsinnige Mordlust eines Mitgliedes (so der Stand der Dinge). Weder von Politik noch von Propaganda hatten die meisten eine Ahnung oder waren von diesen "inspiriert". Und derjenige, der mit den Stein ins Rollen gebracht hat, dass die Sache auffliegt, war derjenige, der wohl am meisten von Politik verstanden hat. Schneemann.
22.03.2011, 18:03
Propaganda und Politik signalisieren militärischen Maschinerie wieviel Mühe sie sich bei Kotrolle unterer Ränge machen muss.
Guantanamo ist nur die offensichtlichee Realisierung dieses Wunsches nach härteren Vorgehen, untere Ränge die in Irak und Afganistan den Staub mit ihren Stiefeln mischen realisieren diesen Wunsch auch, auf eigene Art und Weise und auch nach eigener psychologischen Veranlagung.
22.03.2011, 18:25
Zitat:Propaganda und Politik signalisieren militärischen Maschinerie wieviel Mühe sie sich bei Kotrolle unterer Ränge machen muss.Nein. Propaganda und Politik signalisieren sich selbst über nichts bis wenig, was über die unteren Ränge läuft bzw. was in diesen kolportiert wird. Diese sind meist eh in persönlichen "Ansichten" gefangen oder wenig informiert. Zitat:Guantanamo ist nur die offensichtlichee Realisierung dieses Wunsches nach härteren Vorgehen,Nein. Guantanamo ist sehr umstritten. Und die meisten wollen auch dort nicht eingesetzt werden. Zitat: untere Ränge die in Irak und Afganistan den Staub mit ihren Stiefeln mischen realisieren diesen Wunsch auch, auf eigene Art und Weise und auch nach eigener psychologischen Veranlagung.Ebenfalls nein. Die meisten braven Jungens aus dem mittleren Westen haben keine große Ahnung über den Irak und Afganistan und werden dort häufig ins kalte Wasser geworfen. Das ist also nicht die Realisierung eines "Wunsches" jemanden umzubringen, sondern eher ein frustrierendes Schockmoment. Und dieses wiederum, gepaart mit Angst, Tod, Hinterhalten, Minen und Zweifeln am Sinn der Mission, führt teils bei manchen zu sinnlosen Gewaltausbrüchen und zu einem Hass gegen alles, was irgendwie islamisch-fremd und bedrohlich aussieht. Und kommen dazu noch a) Drogenmissbrauch (so wie bei den Tätern jetzt) und ein b) durchaus pathologisch gestörter Vorgesetzter (wie jetzt Gibbs), dann sind Verbrechen durchaus möglich... Schneemann.
22.03.2011, 23:04
Zitat:Nein. Propaganda und Politik signalisieren sich selbst über nichts bis wenig, was über die unteren Ränge läuft bzw. was in diesen kolportiert wird. Diese sind meist eh in persönlichen "Ansichten" gefangen oder wenig informiert.oh, an wen sind dann die aufwendigen Präsentationen der Politiker im Fernsehen und coole Sprüche die sie manchmal von sich lassen? Zitat:Nein. Guantanamo ist sehr umstritten. Und die meisten wollen auch dort nicht eingesetzt werden.Guantanamo zeigt welche Ansichten Politiker vertretten die das Sagen haben, auch über innere Führung einer Armee Zitat:Ebenfalls nein. Die meisten braven Jungens aus dem mittleren Westen haben keine große Ahnung über den Irak und Afganistan und werden dort häufig ins kalte Wasser geworfen. Das ist also nicht die Realisierung eines "Wunsches" jemanden umzubringen, sondern eher ein frustrierendes Schockmoment. Und dieses wiederum, gepaart mit Angst, Tod, Hinterhalten, Minen und Zweifeln am Sinn der Mission, führt teils bei manchen zu sinnlosen Gewaltausbrüchen und zu einem Hass gegen alles, was irgendwie islamisch-fremd und bedrohlich aussieht. Und kommen dazu noch a) Drogenmissbrauch (so wie bei den Tätern jetzt) und ein b) durchaus pathologisch gestörter Vorgesetzter (wie jetzt Gibbs), dann sind Verbrechen durchaus möglich...mittlere Westen befindet sich nicht auf Mars und sogar mittlerer Westen ist an die mediale Welt angeschlossen, und der Krieg im Afganistan und Irak dauert schon viel zu lange für Überaschungen irgendeiner Art. Einzelne mögen so veranlagt wie sie mögen, entscheidend ist die Einstellung der Ausbilder, dann Unteroffiziere und Offiziere. Sie alle vermitteln was falsch und was richtig ist und vorallem! die Grenzen liegen, ihrerseits vermitteln die höheren Offizieren ihren Untergebenen diese Dinge ebenfalls. Aufgabe der Politiker ist den höheren Offizieren ihre Vorstellungen nahe zu bringen, Politiker die Guantanamo befürworten nehmen entsprechend auch diese Aufgabe wahr.
23.03.2011, 00:03
Zitat:oh, an wen sind dann die aufwendigen Präsentationen der Politiker im Fernsehen und coole Sprüche die sie manchmal von sich lassen?In erster Linie an den Wähler. Zitat:Guantanamo zeigt welche Ansichten Politiker vertretten die das Sagen haben, auch über innere Führung einer ArmeeRichtig. Aber Guantanamo war eine Erfindung der Bush-Regierung. Es gab und gibt genügend abweichende Meinungen dazu in den USA. Auf den einzelnen Soldaten dürfte Guantanamo zudem doch recht wenig Einfluss gehabt haben. Zitat:mittlere Westen befindet sich nicht auf Mars und sogar mittlerer Westen ist an die mediale Welt angeschlossen, und der Krieg im Afganistan und Irak dauert schon viel zu lange für Überaschungen irgendeiner Art.Naja, man darf nicht vergessen, dass (auch wenn das nicht gerade ein Ruhmesblatt für das Schulwesen ist) die meisten US-Soldaten (besser: eine Mehrheit) beide Länder nicht mal auf dem Globus gefunden haben. Insofern dürfte doch recht wenig Vorwissen vorhanden gewesen sein. Selbst heute noch, um auf den Fall jetzt in Afghanistan zurückzukommen, scheinen viele Mitglieder der betreffenden Stryker-Einheit ziemlich naiv und mit der Ansicht in den Einsatz gezogen zu sein, dass man schnell seinen Job macht, den Feind besiegt und als Held heimkommt. Das der Einsatz aber unübersichtlich, dreckig, einsam und schwierig ist und es wohl kaum 'Helden' geben wird, war vielen nicht bewusst. Zitat:Aufgabe der Politiker ist den höheren Offizieren ihre Vorstellungen nahe zu bringen, Politiker die Guantanamo befürworten nehmen entsprechend auch diese Aufgabe wahr.Nun ja, man darf nicht vergessen, dass die verantwortlichen US-Offiziere, als denn die Morde bekannt wurden, sehr schnell reagiert haben und innerhalb eines Tages Verhaftungen stattfanden. Zudem darf man auch nicht vergessen, dass einerseits die Politik, andererseits auch das US-Militär, eindeutig eine Richtlinie herausgegeben haben, wonach der Einsatz über die hearts and minds gewonnen werden muss. Das ist übrigens schon länger so. Und der (mutmaßliche) Anführer der Gruppe, die die Taten begangen hat, war auch nur ein Sergeant, also ein Truppführer, der eine maue Schulbildung besessen hat (angeblich hat man ihn wegen mangelnder Bildung nicht mal zu den Marines gelassen). Insofern hat das nichts mit Politik oder höheren Dienststellen zu tun. Schneemann.
23.03.2011, 09:06
Die US-Offiziere sind nicht durch die Armee aufgestiegen und waren nie in der Rolle der unteren Dienstgrade und haben damit auch keinen Bezug zu dem was die denken und wie die die Situation sehen. Deswegen sind die ganzen Aufrufe und Vorstellungen der Offiziere rein akademisch.
Vermutlich wissen die Offiziere tatsächlich nichts von den Morden oder kennen das nur vom Hörensagen. Ihnen fehlt einfach die Nähe zu den unteren Dienstgraden. Selbst in der Bundeswehr, wo die Offiziere zumindest am Anfang ein bischen Kontakt mit den Mannschaften und Unteroffizieren haben, wissen die später nicht mehr, was sie eigentlich gedacht und getan haben, als sie in der gleichen Situation waren, wie ihre Untergebenen. Wie aber soll ein US-Offizier das wissen, der noch nie in der Situation war?
25.03.2011, 16:36
Für was soll die Katastrophe mit amerikanischen Reaktoren in Japan die Warnung sein?
Richtig für den unverantwortliches Vorgehen seitens Rusland und Frankreich bei Verbreitung der Atomtechnologien! <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.yahoo.com/s/afp/20110317/pl_afp/japanquakeusnuclearenergyfrancerussia">http://news.yahoo.com/s/afp/20110317/pl ... ancerussia</a><!-- m --> Zitat:France, Russia risk spreading nuclear know-how: lawmaker
29.03.2011, 21:23
Zum Niveau der politischen Debatte über den Libyen Einsatz in den USA, die Worte des möglichen US Präsidentschaftskandidaten und Medienmoguls Donald Trump im konserativen Sender Fox News:
Zitat:...
04.04.2011, 20:06
Zitat:Eine Milliarde Dollar soll Obamas Wiederwahl sichern
06.04.2011, 16:59
Zitat:Der Streit über den US-Haushalt zwischen Demokraten und Republikanern spitzt sich zu: Präsident Obama hat den Konservativen jetzt vorgeworfen, die Verhandlungen in eine Sackgasse laufen zu lassen. Seiner Regierung wird am Samstag der Geldhahn abgedreht, wenn es zu keinem Kompromiss kommt.
09.04.2011, 23:51
Zitat:Haushaltsnotstand in den USA abgewendet<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/ushaushalt134.html">http://www.tagesschau.de/ausland/ushaushalt134.html</a><!-- m --> Schneemann. |