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inzwischen werden alle Nachrichten aus den USA von der Ölkatastrophe im Golf überlagert:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948EAAFE2806B54BF78AA/Doc~E400945CD78CB414398230BD6A075512F~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948E ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Golf von Mexiko
Verzweifelter Kampf gegen die Ölpest
Amerika bereitet sich auf eine der schwersten Umweltkatastrophen in der Geschichte des Landes vor. Nach den Bundesstaaten Louisiana und Florida riefen auch Alabama und Mississippi den Notstand aus. Ausgerechnet der Ölteppich droht den größten Ölkonsument der Welt von dem Rohstoff abzuschneiden.
01. Mai 2010
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko wird immer bedrohlicher.....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E787355CB4428451DB15483B483DDC69B~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Ölpest im Golf von Mexiko
Viel schlimmer als gedacht
Washington hat die Ölkatastrophe unterschätzt. Schon werden Vergleiche zu „Katrina“ gezogen. Die Versuche der politischen Schadensbegrenzung durch das Weiße Haus sind fast schon rührend. Am Sonntag will Barack Obama selbst in die betroffene Region reisen.
Von Matthias Rüb, Washington
01. Mai 2010
Am Freitag erreichte das Öl aus dem Golf von Mexiko das Weiße Haus – und der Präsident schickte Heimatschutzministerin Janet Napolitano, Innenminister Ken Salazar und Umweltministerin Lisa Jackson nach Louisiana. Dort setzten sich die drei Kabinettsmitglieder Baseballmützen auf und koordinierten die Arbeiten von Küstenwache, Kriegsmarine, Nationalgarde, örtlichen Rettungsmannschaften und Fischern – sie sind von der Ölkatastrophe wohl am schlimmsten getroffen. Am Sonntag will Barack Obama selbst in die betroffene Region reisen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:katastrophe-im-golf-von-mexiko-oel-treibt-ungehindert-an-us-kueste/50108508.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 08508.html</a><!-- m -->
Zitat:01.05.2010, 16:37
Katastrophe im Golf von Mexiko
Öl treibt ungehindert an US-Küste
Der hohe Wellengang hat alle Eindämmungsversuche zunichte gemacht. Neben Louisiana habennun auch Mississippi, Alabama und Florida den Notstand ausgerufen, und bereiten sich auf die Ölpest vor.
Der Ölkonzern BP ist vom Ausmaß der Ölkatastrophe nach dem Untergang der Bohrinsel "Deepwater Horizon" offensichtlich völlig überrascht worden.
....
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Zitat:Reaktion auf Ölpest
Notbremse für Tiefseebohrungen
Vorerst keine neuen Tiefseebohrungen: Das ist die erste politische Konsequenz aus der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko. Zunächst müssten die Ursachen des Unglücks geklärt werden, so ein Berater von US-Präsident Obama. Damit steht aber auch das geplante Klimagesetz auf der Kippe.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest156.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest156.html</a><!-- m -->
Man wird abwarten müssen, wie stark sich die Ölpest noch ausweitet. Wenn man Glück hat, werden die Schäden trotz aller Vermutungen nicht allzu schlimm werden, da der Golf recht warm ist und sich in solchen Gefilden das Öl leichter zersetzt, bzw. bekämpfen lässt als z. B. während der "Exxon Valdez"-Katastrophe vor Alaska, wo die Temperaturen wesentlich niedriger waren. Allerdings scheint der Wind vor Ort das Vorgehen zu erschweren.
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/linklisteoelpest100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/linkli ... st100.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommentierte Linkliste
Informationsoffensive rund um die Ölpest
Die für die Ölkatastrophe verantwortlichen Firmen und staatlichen Behörden versuchen, mit einer Informationsoffensive im Netz weiterer Kritik vorzubeugen. Nachrichtenseiten aus New Orleans und Naturschutzorganisationen bieten zusätzliche Informationen zur Lage vor Ort. tagesschau.de zeigt wichtige Links.
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Auf den New Yorker Times Square hat es einen versuchten Anschlag gegeben. Da noch unklar ist, wer dafür verantwortlich sein könnte - Rechtsextremisten à la McVeigh, Islamisten oder ein Einzeltäter wie Kaczynski -, stelle ich es mal hier rein und nicht in einen anderen "Terror"-Thread...
Zitat:New Yorker Verkäufer verhindert Anschlag an Times Square
New York (Reuters) - Ein aufmerksamer T-Shirt-Verkäufer hat am New Yorker Times Square einen Bombenanschlag mit möglicherweise verheerenden Folgen verhindert. Dem Mann war am Samstagabend auf dem belebten Platz im Theaterviertel am Broadway in Manhattan ein verdächtiger Geländewagen aufgefallen, in dem ein Sprengsatz deponiert war. Er alarmierte einen berittenen Polizisten, der nach Angaben von Bürgermeister Michael Bloomberg Rauch aus dem dunkelgrünen Fahrzeug aufsteigen sah und den Geruch von Schießpulver wahrnahm. Der in der lauen Mainacht belebte Platz wurde daraufhin weiträumig abgesperrt und der Sprengsatz entschärft.
Die US-Regierung stufte den Zwischenfall als "potenziellen Terroranschlag" ein, wie Heimatschutzministerin Janet Napolitano am Sonntag dem Fernsehsender CNN sagte. Präsident Barack Obama lobte die New Yorker Polizei für ihre rasche Reaktion und bescheinigte ihr eine hervorragende Arbeit. "Wir sind sehr froh. Dank eines hellwachen New Yorkers und professionell handelnder Polizisten haben wir ein möglicherweise sehr tödliches Ereignis verhindert", sagte Bloomberg.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE64100H20100502">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 0H20100502</a><!-- m -->
...und...
Zitat:Einzeltäter-Theorie
Polizei jagt gescheiterten Times-Square-Bomber
Ermittler fanden zahlreiche Fingerabdrücke, nun läuft die Fahndung: Nach dem gescheiterten Sprengstoffanschlag am New Yorker Times Square gehen die US-Behörden derzeit von einem Einzeltäter aus - und erhoffen sich von Videoaufzeichnungen Hinweise auf dessen Identität.
New York - Der versuchte Anschlag am New Yorker Times Square geht nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden auf das Konto eines Einzeltäters. Derzeit gebe es keine Informationen, die auf etwas anderes als die "Tat eines Einzelnen" hindeuteten, sagte US-Heimatschutzministerin Janet Napolitano dem Fernsehsender ABC. "Ich denke, der Times Square ist jetzt sicher." Der Gouverneur des Bundesstaates New York, David Paterson, hatte zuvor von einem "Terrorakt" gesprochen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,692556,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 56,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zum Terroranschlag: Offenbar ist die Einzeltäter-These mittlerweile vom Tisch und es scheint auch, als wenn eine Verbindung ins islamistische Umfeld vermutet wird...
Zitat:Festnahme nach Anschlagsversuch in New York
New York (Reuters) - Nach dem vereitelten Autobombenanschlag am New Yorker Times Square haben die US-Behörden einen ersten Verdächtigen festgenommen.
Justizminister Eric Holder sagte am frühen Dienstagmorgen, ein US-Bürger pakistanischer Abstammung sei am John-F.-Kennedy-Flughafen beim Versuch gefasst worden, das Land in Richtung Dubai zu verlassen. Holder rief alle Amerikaner dazu auf, äußerst wachsam zu bleiben. Am Samstagabend war auf dem belebten Platz in Manhattan ein verdächtiger Geländewagen entdeckt und eine darin versteckte Bombe entschärft worden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE64309T20100504">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 9T20100504</a><!-- m -->
Ferner zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko: So wie es sich derzeit entwickelt, ist an eine effektive Bekämpfung des Ölteppichs, der zudem immer größer wird, da die Bohrlöcher nicht abgedichtet werden können, kaum zu denken. Wenigstens hat BP - die Betreiberfirma - aber angekündigt, für alle Schäden aufkommen zu wollen...
Zitat:Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Die Fischer fürchten um ihre Existenz
Seit Tagen verhindert schlechtes Wetter alle Versuche, den Ölteppich vor der Küste des US-Bundesstaats Louisiana zu bekämpfen. In einigen Regionen dürfen die Fischer inzwischen nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen. Die Ölpest im Golf von Mexiko bedroht ihre Existenz.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest168.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest168.html</a><!-- m -->
Allerdings gibt es vielleicht eine Option...
Zitat:Ölpest an US-Küste
Stahl-Sombreros sollen Öl auffangen
Mit einer riskanten Aktion will BP die Ölkatastrophe vor der US-Küste stoppen: Eine riesige Stahlkuppel soll ins Meer gesenkt werden, um das Leck zu deckeln und das Öl abzusaugen. Ob das klappt, weiß niemand.
Das riesige, rostbraune Stahlsilo sieht aus wie die Kulisse eines Science-Fiction-Films. Vier Hausetagen hoch und 65 Tonnen schwer, ragt der Koloss in den Himmel über Port Fourchon, einem Industriehafen südlich von New Orleans. Arbeiter legen letzte Hand an den Mega-Kasten an, Schweißbrenner sprühen Funken.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,692841,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 41,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Schneemann schrieb:.... zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko: So wie es sich derzeit entwickelt, ist an eine effektive Bekämpfung des Ölteppichs, der zudem immer größer wird, da die Bohrlöcher nicht abgedichtet werden können, kaum zu denken. Wenigstens hat BP - die Betreiberfirma - aber angekündigt, für alle Schäden aufkommen zu wollen.......
Schneemann. nun ist es ja gelungen, wenigstens eins von drei Löchern abzudichten <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC2A4997324448B2EA2/Doc~E613F0C4C7DB7449D8573F36CE41A0248~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Ölpest im Golf von Mexiko
Erstes von drei Lecks abgedichtet
Fortschritt im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko: Dem britischen Ölkonzern BP ist es am Mittwoch gelungen, eines der drei Lecks zu schließen, aus denen Öl ins Wasser sprudelt. Es ist die kleinste der undichten Stellen in 1500 Meerestiefe.
05. Mai 2010 ...
allerdings würde ich darüber noch nicht in Jubel ausbrechen - wenn das Öl in DER TIEFE in solchen Mengen austritt, dann zeigt das, unter welchem Druck die Ölblase steht.
Damit wird eine Abdichtung extrem problematisch, zumal es BP offenbar versäumt hat, funkgesteuerte Notabdichtungen einzurichten (die wohl anderswo, nur nicht in den USA, vorgeschrieben sind).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,cd8cjbzdvbdg3e7y~cm.asp">http://www.daserste.de/weltspiegel/beit ... e7y~cm.asp</a><!-- m -->
Zitat:... „In den USA ist das nicht vorgeschrieben. Kanada verlangt es, Norwegen verlangt es. BP sagt nun, das ist nicht unsere Schuld, dass es hier anders ist. Aber der gleiche Konzern hat durch Lobbyisten stets Druck auf die Regierung ausgeübt, d a m i t sie es nicht vorschreibt. Weil es zu teuer sei.“...
Und mit der Schadensübernahme durch BP bin ich auch skeptisch; im Weltspiegel <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,qg7pq053xfbw2phe~cm.asp">http://www.daserste.de/weltspiegel/beit ... phe~cm.asp</a><!-- m --> wurde auch darüber berichtet, dass BP den Fischern Knebleverträge anbietet, mit denen die Fischerboote für ungewisse Zeit gechartert werden - einige Tage oder auch länger. Das Honorar deckt gerade mal die Betriebskosten der eigenen Boote, und die Fischer müssen sich verpflichten, ihrerseits von Schadensersatzklagen gegen BP abzusehen - obwohl durch die Ölpest unter Umständen auf Jahre hinaus ein Einkommensverlust entsteht.
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ein Wechselbad der Gefühle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:erholung-in-amerika-usa-verzeichnen-groessten-jobaufbau-seit-vier-jahren/50111432.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 11432.html</a><!-- m -->
Zitat:07.05.2010, 14:47
Erholung in Amerika
USA verzeichnen größten Jobaufbau seit vier Jahren
In den Vereinigten Staaten geht es auf dem Jobmarkt wieder aufwärts. Im April entstanden mehr Jobs als erwartet. Wirklich rosig sieht es dennoch nicht aus: Die Arbeitslosenquote steigt, zudem verzerrt die Volkszählung die Statistik.
...
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Vielleicht sollte man den Bericht nicht allzu hoch hängen, möglicherweise aber ist er auch ein Bsp. dafür, welche Tendenzen sich in den USA in der nächsten Zeit durchsetzen KÖNNTEN. Zumindest ist es aber dennoch interessant, welchen Einfluss die neue, fundamental-konservative Opposition bereits anscheinend besitzt (auch wenn Utah nicht der Nabel der USA ist).
Zitat:Tea Party ousts Republican senator at Utah convention
The conservative Tea Party movement in the US has blocked a three-term Republican senator from Utah, Bob Bennett, in his bid for re-election.
Sen Bennett came third at a Republican Party convention in Salt Lake City. The two challengers, one backed by the Tea Party, will face each other in a primary next month for the right to contest November's Midterm elections. It is the first major victory for the grassroots movement that objects to big government and opposes high spending.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/8670544.stm">http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/8670544.stm</a><!-- m -->
Schneemann.
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Ich denke, dass das eine sozialstrukturell und auch regional durchaus limitierte Radikalisierung und Mobilisierung ist. Aber du hast dahingehend Recht Schneemann, dass diese scharfe Artikulation seitens der rechten Konservativen wohl einiges an weiterer Schärfe und Polarisierung in die innenpolitische Debatte der USA bringen. Allerdings gibt es laut Spiegel print von letzter Woche auch schon eine rasant wachsende Gegenbewegung zur Tee Party Movement, nämlich die Coffee Party Movement.
Ich sehe das alles als böse Zeichen für eine weitere ideologische Polarisierung. Allerdings muss man abwarten, wieviel Nutzen die rechten Kreise daraus wirklich ziehen. In einem Land, in dem die Weißen demographisch immer mehr das Nachsehen haben werden, dürften solche starken rechtsgerichteten konservativen Töne schlicht nicht mehrheitsfähig sein. Aber für die sowieso schon angeschlagen dastehenden Republikaner könnte das echt zum Problem werden. Einerseits werden sie von rechts von der Tee Party Movement bedrängt und von Hitzköpfen wie Rush Limbaugh öffentlich nach rechts bedrängt, andererseits müssen sie für echte Stimmengewinne (weniger bei den Midterms, aber dann bei der nächsten Präsidentenwahl) wohl auch an die Mitte und die eher gemäßigt konservativen Wechselwähler in den swing states denken, die sich wohl letztlich von so viel martialischer Rhetorik kaum gewinnen lassen werden.
Aber das sind nur meine two cents zum Thema...
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Also was die Tee Party angeht so ist diese Bewwegu8ng eine zweischneidige Klinge. Aber sie ist auch dafür verantwortlich, dass die GOP nun auf die Rückgewinnung des Kongresses also auf die Wiederholung von 1994 hoffen kann. In übrigen hat momentan die GOP auch bei dem Wechselwähler die Nase klar vor, während die Demokraten in Prinzip nur auf ihre Trägen Linksgerichteten Stammwähler zählen können. Die Tee Party mag zwar radikale und gefährlich sein aber, sie ist aber die perfekte Infanterie um gegen Obamas Laufburschen zu bestehen kur sie ist fanatisch und schnell mobilisierbar.
Kurz Obama wird große Probleme haben seine Anhänger von 2008 zu mobilisieren, hat man sie doch tief vergrault. Dies könnte dazu führen das die GOP dank der Tee Party den Spiss umdrehen könnte sprich Millionen rechter Laufburschen in die Demokratischen Hochburgen jagen könnte um massiven Wahlkampf zu machen und so die Midterms klar gewinnen. Nachteil ist aber eben das die Tee Party eben nicht Mehrheitsfähig ist und die GOP teils stark nach Rechts drückt und nun ihr erstes Opfer forderte.
Aber die GOP muss gar nicht Mehrheitsfähig sein auch wenn es sich verrückt anhören mag, den die Demokraten mögen zwar in Umfragen besser abschneiden aber sie sind Träge (nicht begeistert, bleiben oft zu Hause bei der Wahl). Die GOP dagegen hat viel motivierter Anhänger wie Umfragen klar belegen und die Tee Party Plebs sind motiviert.
Mein Fazit ist die GOP spielt mit den Feuer aber, die Gefahr ist akzeptabel den der Preis des Sieges wehr das Ende von Obamas Macht.
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Das ist eine vollkommen normale Gegenreaktion zu dem was momentan in Washington passiert.
Ich würde mir darüber keine also großen Gedanken machen, diese Bewegung erledigt sich von selbst wieder wenn der Kongress nicht mehr allein von den Demokraten dominiert wird und Obama das Oval Office nach einer Amtszeit räumen darf.
Solche Ausschläge an der Wählerbasis in das andere politische Extrem gibt es immer wieder. Zuletzt vor der Wahl Obamas.
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Das Ganze trägt aber die Gefahr einer rein kosmetischen Stärkung in sich. Oder: Das ist nur ein "geborgter Bonus". Insgesamt werden sich die Politiker beider Lager, und die Tea Party trägt nicht unerheblich auf der rechten Seite dazu bei, bald vielleicht der Lage ausgesetzt sehen, dass die gewünschte und immer wieder beschworene Einheit der Nation in weite Ferne gerückt ist.
Diese Tendenzen, über deren extreme Auswüchse wir weiter oben schon mal in Bezug auf rechtsradikale Gruppen gesprochen haben, werden insofern eher eine Vertiefung der innergesellschaftlichen Spaltung in den USA bedeuten. Kurz: Die Polarisierung nimmt zu, und an sich ist dies wiederum auch kein Gewinn für die Republikaner, nur allenfalls kein Etappensieg, der aber unter hohen Kosten erkauft wird und der im schlimmsten Fall eine Schwächung des gesamten Landes durch unüberschaubare Klientelstreitigkeiten nach sich zieht. Und genau sowas brauchen die USA in der jetzigen Krise nicht.
Schneemann.
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Nightwatch schrieb:Das ist eine vollkommen normale Gegenreaktion zu dem was momentan in Washington passiert.
Ich würde mir darüber keine also großen Gedanken machen, diese Bewegung erledigt sich von selbst wieder wenn der Kongress nicht mehr allein von den Demokraten dominiert wird und Obama das Oval Office nach einer Amtszeit räumen darf.
Solche Ausschläge an der Wählerbasis in das andere politische Extrem gibt es immer wieder. Zuletzt vor der Wahl Obamas.
Ich kann mich Nightwatch nur anschließen. Der Punkt ist letztendlich der, dass Obama und seine Demokraten bzw. die Linksradikalen in der Demokratischen Partei kurz dachten Amerika währe zu einem Linksverseuchten Kontinent wie Europa geworden. Alls das Volk aber merkte was man sich da ins Amt gewählt hatte, kam der Widerstand heute redet keiner mehr bei den Demokraten von einen zeitenwechsel oder einen Strukturellen Wandel. Die Tea Party ist da nur das Symptom der Krankheit Obama (für einen Konservativen nicht anders zu bezeichnen), verschwindet wie Nightwatch der Erreger so auch das Symptom.
Schneemann schrieb:Das Ganze trägt aber die Gefahr einer rein kosmetischen Stärkung in sich. Oder: Das ist nur ein "geborgter Bonus". Insgesamt werden sich die Politiker beider Lager, und die Tea Party trägt nicht unerheblich auf der rechten Seite dazu bei, bald vielleicht der Lage ausgesetzt sehen, dass die gewünschte und immer wieder beschworene Einheit der Nation in weite Ferne gerückt ist.
Die gewünschte Einheit der Nation ist unter den jetzigen Verhältnissen nicht möglich. Ich will es so ausdrücken, um die Nation zu einen bedarf es eines Präsidenten der Mitte wie eines regierende Partie der Mitte. Die Demokraten hätten dies sein können, aber nicht mit Obama und nicht mit seinen Scharflinks Erfüllungsgehilfen. Kurz Momentan kann man es um es auf Deute Verhältnisse zu übertragen so darstellen. Die Linkspartei regiert das Land, hier stehen Extremisten gegen Extremisten.
Schneemann schrieb:Diese Tendenzen, über deren extreme Auswüchse wir weiter oben schon mal in Bezug auf rechtsradikale Gruppen gesprochen haben, werden insofern eher eine Vertiefung der innergesellschaftlichen Spaltung in den USA bedeuten. Kurz: Die Polarisierung nimmt zu, und an sich ist dies wiederum auch kein Gewinn für die Republikaner, nur allenfalls kein Etappensieg, der aber unter hohen Kosten erkauft wird und der im schlimmsten Fall eine Schwächung des gesamten Landes durch unüberschaubare Klientelstreitigkeiten nach sich zieht. Und genau sowas brauchen die USA in der jetzigen Krise nicht.
Das stimmt, aber in der jetzigen Situation braucht man vor allem kein Allmächtigen Linksradikalen Kongress, Senat und Präsidenten. Das letzte was das Land gebraucht hat war z.b die Gesundheitsreform, diese stand aber 1 Jahr lang in Focus was auch zum Ende des Demokratischen Höhenfluges führte. Der Etappensieg Kongress 2010 könnte aber zu einer Normalisierung der Verhältnisse führen. Sprich Obama wird in seine treiben gestoppt die Linke entmachtet und die Demokraten wieder auf den rechten Weg der Mitte gedrängt. Springt die Wirtschaft wieder an, so gehen auch die Arbeitslosigkeit und die Unzufriedenheit der Leute zurück und dies wird die Gemüter wieder beruhigen.
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revan schrieb:.....Linksversuchten Kontinent wie Europa .... :roll:
oh Herr, lass Hirn regnen über diese Armen
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Sorry Linksverseuchten Europa.
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