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Ein Kommentar zu den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die amerikanische Gesellschaft und die Mittelklasse
Zitat:Op-Ed Columnist
The Formerly Middle Class
At the beginning of every recession, there are people who see the downturn as an occasion for moral revival: Americans will learn to live without material extravagances. They’ll simplify their lives. They’ll rediscover what really matters: home, friends and family.
But recessions are about more than material deprivation. They’re also about fear and diminished expectations. The cultural consequences of recessions are rarely uplifting.
...
This recession will probably have its own social profile. In particular, it’s likely to produce a new social group: the formerly middle class. These are people who achieved middle-class status at the tail end of the long boom, and then lost it. To them, the gap between where they are and where they used to be will seem wide and daunting
...
Quelle:
http://www.nytimes.com/2008/11/18/opinion/18brooks.html
Als kleiner Zusatzkommentar: David Brooks gilt als eher konservativer, wenn auch moderat und nicht ideologisch verblendeter konservativer Schreiber der NYT...
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Hoffentlich kommt es dazu nicht. Der Gedanke, dass die Macht der USA und damit des Westens an irgendwelche halbgaren Autokratien, Diktaturen oder Theokratien übergeht, treibt einem einen Schauder über den Rücken...
Zitat:Es war einmal ...
Machtverlust der USA
Die USA werden nach Einschätzung der Geheimdienste des Landes über die kommenden beiden Jahrzehnte einen spürbaren wirtschaftlichen und politischen Machtverlust erleiden. "Die Vereinigten Staaten sind dann zwar immer noch eine Großmacht, aber weniger beherrschend", heißt es in einer Studie des Nationalen Geheimdienst-Rats (NIC), dem Zentrum für mittel- und langfristige Prognosen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1056891.html">http://www.n-tv.de/1056891.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Hoffentlich kommt es dazu nicht. Der Gedanke, dass die Macht der USA und damit des Westens an irgendwelche halbgaren Autokratien, Diktaturen oder Theokratien übergeht, treibt einem einen Schauder über den Rücken...
@Schneemann, kann dir nur beipflichten habe einen extra Tread zu der Studie aufgemacht wenn Interesse, dort gibt es auch die Komplete Studie als PDF zum runterladen und lesen. Der Schauer lief mir beim Lesen nämlich echt kalt den Rücken runter.
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Schneemann schrieb:Hoffentlich kommt es dazu nicht. Der Gedanke, dass die Macht der USA und damit des Westens an irgendwelche halbgaren Autokratien, Diktaturen oder Theokratien übergeht, treibt einem einen Schauder über den Rücken.......
Schneemann. das liegt alleine in der Hand der US-Regierung; die letzten Jahre waren im Ergebnis leider gegenteilig!
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So langsam kristallisiert sich ein Regierungsteam beim zukünftigen US-Präsidenten heraus. Laut Informationen der 'New York Times' wie auch der 'Washinton Post' soll Hillary Clinton Außenminister im Kabinett von Barack Obama werden. Neuer Finanzminister soll nach einer Meldung von 'NBC' der bisherige New Yorker Notenbankchef Timothy Geithner werden. Als Handelsminister sei demnach der Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, im Gespräch.
Darüber hinaus werden bereits seit einigen Tagen Eric Holder als künftiger Justiz- und der frühere demokratische Mehrheitsführer im Senat, Tom Daschle, als Gesundheitsminister gehandelt. Das Ministerium für Heimatschutz soll von Janet Napolitano, Gouverneur von Arizona, übernommen werden. 'ABC' berichtete, daß der ehemalige US-General und frühere NATO-Oberbefehlshaber in Europa, James Jones, nationaler Sicherheitsberater im Kabinett von Obama werden soll.
Hier ein Bericht über den designierten Justizminister, Eric Holder: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rp-online.de/public/article/politik/ausland/640609/Obamas-Justiz-Minister-stammt-aus-der-Bronx.html">http://www.rp-online.de/public/article/ ... Bronx.html</a><!-- m -->
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das berichtet auch die sz
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/896/404675/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/896/404675/text/</a><!-- m -->
Zitat:21.11.2008 21:09 Uhr
Kabinett Obama nimmt Gestalt an
Clinton wird US-Außenministerin
Barack Obama holt seine einstige Rivalin ins Kabinett: Hillary Clinton wird laut Medienberichten US-Außenministerin. Die Senatorin habe nach langer Diskussion das Angebot des künftigen US-Präsidenten angenommen. Außerdem hat sich Obama offenbar auch auf einen Finanzminister festgelegt.
....
Auch im Finanzministerium hat sich Obama nach einem Medienbericht für den Mann entschieden, der von vielen bereits als Favorit gehandelt wurde: Laut NBC soll Timothy Geithner den Posten übernehmen. Geithner ist derzeit Chef der Notenbank von New York.
...
Der bisherige Chicagoer Kongressabgeordnete Rahm Emanuel wird Stabschef im Weißen Haus.
...
die sz bringt dazu eine Übersicht, welche Namen noch im Gespräch sind
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Zitat:Götterdämmerung in Detroit
Die Autoindustrie in den USA steht vor tiefgreifenden Umwälzungen. Mit ihrem Betteln um sofortige Staatshilfe sind die Chefs der «Big Three» aus Detroit bei den Mitgliedern des zuständigen Kongressausschusses in dieser Woche vorerst gescheitert. Ihre Konzerne General Motors , Ford Motor und Chrysler haben sie längst gegen die Wand gefahren. (...)
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft...97519.html
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~E837285ADB37A47238E899408421A9DF9~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B1495 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Geithner wird Finanzminister
Obama plant riesiges Konjunkturprogramm
Von Claus Tigges, Washington
23. November 2008 Der künftige amerikanische Präsident Barack Obama plant ein milliardenschweres Konjunkturprogramm zur Rettung oder Schaffung von rund 2,5 Millionen Arbeitsplätzen. In einer Radioansprache am Wochenende sagte Obama, die wirtschaftliche Lage erfordere „rasches und entschlossenes“ Handeln; andernfalls seien kommendes Jahr Millionen von Arbeitsplätzen bedroht. „Die Nachrichten der vergangenen Woche haben nur bestätigt, dass wir es mit einer Wirtschaftskrise historischen Ausmaßes zu tun haben.“ Obama nannte keine Details des geplanten Konjunkturpakets, versprach aber, es werde „groß genug sein, um die Herausforderungen zu bewältigen“. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist vergangene Woche auf 542.000 geklettert, das höchste Niveau seit mehr als 16 Jahren.
...
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* Laut einem Artikel der 'Neuen Zürcher Zeitung' soll Robert Gates, Republikaner und amtierender Verteidigungsminister, auch weiterhin Verteidigungsminister unter Obama bleiben.
* Für den Posten des Budgetdirektors ist Peter Orszag vorgesehen, der gegenwärtige Direktor des Congressional Budget Office.
* Robert Gibbs, Obamas Kommunikationschef aus dem Senat, wird Sprecher des Weissen Hauses.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E409E96B8DD32489299BBF2B27C40E06B~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE6496 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommt der Wechsel zu spät?
Gehen Sie jetzt nach Hause!
Von Frank Schirrmacher
24. November 2008 Bringt der Rettungsplan die Rettung?
.... Wenn man darauf eine Antwort will, so die Empfehlung Thomas Friedmans, sollte man sich eine DVD des „Weißen Hai“ ausleihen. „Wir sind an der Stelle, als Roy Scheider zum erstenmal den Weißen Hai sieht und zurück in den Hafen fährt und dem Skipper mit schreckengeweiteten Augen sagt: ,Sie werden ein größeres Boot brauchen.‘“
... Jetzt hat Friedman die nächste Eskalationsstufe gezündet. Und da es Friedman ist, der es tut, und da er es in seinem erfolgreichen Blog in der „New York Times“ tut, fangen die Leute an Land an unruhig zu werden. Fast jeden Tag kommt Friedman gleichsam vom Meer in den Hafen zurück und jedesmal werden seine Botschaften drängender und ängstlicher.
...
Zwei Monate zuviel
Und hier beginnt der revolutionäre Teil des Dramas, den auch die europäischen Öffentlichkeiten zur Kenntnis nehmen sollten, weil er der sich selbst beschleunigende Krise noch einen zusätzlichen Zeitdruck verleiht. Alle Beteiligten sind sich nämlich einig, dass der revolutionäre Agent der gefährdeten amerikanischen Zukunft die „früheren Mittelschichten“ (David Brooks) sein werden und dass die letzten zwei Monate Bush zwei Monate zuviel sind. „Es könnte sein“, so Friedman, „dass wir den Boden unter den Füßen verlieren, ehe Obama überhaupt beginnt.“
...
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Zitat:Robert Gates bleibt im Amt
Obama übernimmt Bushs Verteidigungsminister
US-Verteidigungsminister Robert Gates soll noch mindestens ein Jahr im Amt bleiben und damit das Pentagon wenigstens vorübergehend auch unter dem neuen Präsidenten Barack Obama leiten. Das berichteten US-Medien übereinstimmend. Neuer Nationaler Sicherheitsberater soll demnach der frühere Marineinfanterie-General James Jones werden. Die Besetzung der wichtigsten Ämter im Bereich der nationalen Sicherheit soll in der kommenden Woche bekannt gegeben werden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gates102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gates102.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:OBAMAS KABINETT
Ein General fürs Weiße Haus
Der designierte US-Präsident Obama hat offenbar eine wichtige Personalie entschieden. Aus der demokratischen Partei sickerte durch, dass James Jones Nationaler Sicherheitsberater werden soll - ein General a.D., um den schon Präsident Bush gebuhlt hatte.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,593657,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 57,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Das sickerte schon vor einer Woche durch.
Spon mal wieder ganz vorne mit dabei :?
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=1041461&idc=38">http://www.boerse-go.de/news/news.php?i ... 461&idc=38</a><!-- m -->
Zitat:US: Staat gibt Garantien von über $7,4 Bio, um Finanzsysten zu retten
New York (BoerseGo.de) - Die US-Regierung will zur Aufweichung der eingefrorenen Kreditmärkte Bürgschaften für das Finanzsystem von mehr als 7,4 Billionen Dollar abgeben. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Daten der Notenbank und Einlagensicherung sowie des Finanzministeriums. Damit lasse sich der Staat im Rahmen der größten Rettungsaktion seit der großen Depression der 30er-Jahre, nach dem Beginn der Kreditkrise vor 15 Monaten, zur Rettung des Finanzsystems fast die Hälfte des Werts der im Vorjahr in den USA gesamten produzierten Güter kosten. Diese beispiellose Garantiezusage schließe von Finanzkonzernen bereits angezapfte staatliche Gelder von 2,8 Billionen Dollar ein.
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Besser spät, als nie...
Zitat:IRAK-KRIEG
Bush bereut Aussagen über Massenvernichtungswaffen
Es gibt da etwas, das er bedauert. Der scheidende US-Präsident Bush räumte im US-Fernsehen Fehler während seiner Amtszeit ein: Die falschen Informationen der US-Geheimdienste zur Lage im Irak. Sie hatten über angebliche Massenvernichtungswaffen berichtet.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,593884,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 84,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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