(Europa) Die niederländische Marine
#76
Die VVD wünscht sich ein Flugzeugträger, erhält diesen jedoch nicht von Tuinman
https://www.schuttevaer.nl/nieuws/actuee...n-tuinman/
Die VVD hat am Dienstag angefragt, ob ein Flugzeugträger für die Königliche Marine eine Option sei. Der Grund dafür ist, dass das Verteidigungsministerium dadurch viel Geld erhalten würde. Der zurückgetretene Staatssekretär Gijs Tuinman war eindeutig: Ein Flugzeugträger ist für die Niederlande nicht finanzierbar. „Die Anschaffung und der Betrieb sind extrem teuer.“ Außerdem fordere die NATO unser Land nicht auf, ein solches Schiff zu kaufen, sagte er.
Tessa Heerschop Den Haag, 1. Juli 2025, 19:53 Uhr
[Bild: https://www.schuttevaer.nl/wp-content/up...732128.jpg]
Archivfoto: Das amerikanische Flugzeugträger „USS Harry S. Truman” im Mittelmeer. Foto: US Navy
Es war Ulysse Ellian von der VVD, der das Thema Flugzeugträger zur Sprache brachte. Er bezeichnete es als „keine verrückte Frage”, da es „zu unseren Streitkräften passt” und „Möglichkeiten bietet”. Er verwies auch auf die Größe des Königreichs. Die PVV hat in der Vergangenheit bereits einmal über einen Flugzeugträger gesprochen. „Interessante Frage”, reagierte PVV-Politiker Joeri Pool auf seinen VVD-Kollegen.

Das passe nicht in unseren Haushalt, erklärte Tuinman. Ein solches Schiff würde „ein Drittel bis vielleicht sogar die Hälfte des gesamten Verteidigungsbudgets“ verschlingen. Dass dies eine schwere Belastung sei, sehe er auch bei anderen Ländern wie dem Vereinigten Königreich, das über zwei Flugzeugträger verfüge. Die Schiffe würden bei den Briten „einen erheblichen Teil des Haushalts verschlingen“. Allein die Anschaffung der beiden britischen Flugzeugträger kostete zusammen etwa 7 Milliarden Dollar.
Alle NATO-Mitgliedstaaten haben vereinbart, langfristig 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung auszugeben. Im Falle der Niederlande sind das fast 50 Milliarden Euro.

Verkauft

Die Niederlande hatten in der Vergangenheit ein Flugzeugträger. Dieses wurde 1948 vom Vereinigten Königreich gekauft, vor allem zur Abschreckung, so Tuinman. Die damit erzielten Ergebnisse waren seiner Meinung nach „nicht sehr gut”. Das Schiff, das in Karel Doorman umgetauft wurde, war sehr wartungsintensiv. Es wurde 1969 an Argentinien verkauft.
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#77
aus einem franzöischen Forum
https://forum.air-defense.net/topic/552-...nt=1829919
Zitat:Veröffentlicht vor 2 Stunden (bearbeitet)
Einige Neuigkeiten im Financieele Dagblad (Papierausgabe)

Wie bei den deutschen Fregatten hat Damen Verzögerungen bei der Konstruktion der ASWF für die belgische und niederländische Marine. Die Auslieferung des ersten Serienmodells ist derzeit noch nicht verzögert ...
Die Verzögerungen sind offenbar nicht auf die Software von Dassault zurückzuführen, sondern eher auf die Umsetzung von Lösungen, die den neuen Anforderungen der KM nach dem Krieg in der Ukraine entsprechen (Drohnen, elektronische Kriegsführung, Punktabwehr ????)
Derzeit laufen Gespräche über die Bestellung von 1 bis 2 zusätzlichen ASWF für die KM.
Damen wird trotz der aktuellen Krisen wahrscheinlich als Lead für das FuAD-Programm ausgewählt werden --> 4 Luftverteidigungsfregatten für ~8 Milliarden Euro.
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#78
RH Marine und Naval Group unterzeichnen Vertrag zur Stärkung der Zusammenarbeit im Rahmen des U-Boot-Ersatzprogramms
RH Marine (NL)
RH Marine und Naval Group haben am 25. September einen Vertrag im Rahmen ihrer Zusammenarbeit im Rahmen des Programms zur Erneuerung der U-Boot-Kapazitäten (VOZBT) für die Königliche Marine unterzeichnet. Der Vertrag markiert einen wichtigen Meilenstein innerhalb der vereinbarten industriellen Kooperationsvereinbarung (ICA), die das Programm unterstützt.
Die Zeremonie wurde von hochrangigen Vertretern beider Unternehmen und der niederländischen Regierung besucht und unterstreicht das gemeinsame Engagement für die Bereitstellung fortschrittlicher und zuverlässiger Technologien für die zukünftigen U-Boote der Königlichen Marine.

Kompetenz in den Bereichen Plattformautomatisierung, Energieversorgung und integrierte Systemlösungen
Im Rahmen der Vereinbarung liefert RH Marine Fachwissen in den Bereichen Plattformautomatisierung, Energieversorgung und integrierte Systemlösungen. Mit einer langjährigen Erfolgsbilanz in der Zusammenarbeit mit der Königlichen Marine ist RH Marine stolz darauf, eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung operativer Exzellenz und langfristiger Unterstützung für die neue U-Boot-Klasse zu spielen.

„Dieser Vertrag stärkt nicht nur unsere Zusammenarbeit mit der Naval Group, sondern spiegelt auch unser gemeinsames Bestreben wider, die Königliche Marine mit innovativen und zukunftssicheren Lösungen zu unterstützen“, so Koen Staffeleu, Business Unit General Manager Naval, RH Marine. „Er bestätigt die Rolle von RH Marine als zuverlässiger Partner innerhalb des niederländischen maritimen Verteidigungsökosystems.“

Die Naval Group begrüßt die Zusammenarbeit und betont die Bedeutung der niederländischen Industriebeteiligung: „RH Marine ist für uns ein wichtiger Partner im Team Orka. Wir schätzen die Expertise, Innovationskraft und U-Boot-Erfahrung von RH Marine sehr und freuen uns darauf, gemeinsam der Königlichen Marine eine hochmoderne Kapazität zur Verfügung zu stellen“, so Mark Donderwinkel, Country Director, Naval Group NL.

Die industrielle Kooperationsvereinbarung sorgt dafür, dass die niederländische Industrie und Wissensinstitute eng in das VOZBT-Programm eingebunden sind, stärkt den nationalen maritimen Cluster und sichert strategische Kapazitäten für die Zukunft.
[Bild: https://rhmarine.com/uploads/thumbs/_lar...ing-2.webp]
Von links nach rechts: Fabian Schaap (RH Marine), Julien Michaud (Naval Group), Noemie Delbeque (Naval Group), Dieter van Schagen (RH Marine), CDR Jurjen Kwak (MinDef), Guy Thoms (MinEZ), KLTZ Roelandt Paarlberg (MinDef), Jorn Houtsma (RH Marine). Vordere Reihe: Mark Donderwinkel (Naval Group), Olivier Doucy (Naval Group), Joop Wervers (RH Marine), Koen Staffeleu (RH Marine)
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