Sahel Zone
Der wiederspruch ist doch schon „ eine Rebellengruppe auf Seiten der Regierung" .
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Welche Regierung?

Womit wir wieder beim Punkt wären. Wink

Schneemann
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All-Qaida, NGOs, Fulbe (Pele)-Gemeinschaften ... ein Überblick über die Lage in der Sahelzone
France24 (französisch)
Afrika
Die Übergriffe der verschiedenen Dschihadistenfraktionen, der lokalen Armeen und der Wagner-Gruppe nehmen in der Sahelzone zu. Eine Verschlechterung der Sicherheitslage, die MSF dazu veranlasst hat, die Aussetzung ihrer Aktivitäten anzukündigen. Der Dschihadistenführer Amadou Koufa, der vor dieser Ankündigung von Wassim Nasr befragt wurde, hatte die Position des Jnim gegenüber den NGOs bekräftigt. Die Nummer zwei der Jnim, einer mit Al-Qaida verbundenen Gruppe zur Unterstützung des Islams und der Muslime, war auch auf die Rekrutierungen innerhalb der Gemeinschaft der Fulbe eingegangen, die in der Region zwischen die Fronten geraten ist.
Veröffentlicht am: 23/10/2024 - 07:25
Durch:
Wassim NASR

Video auf der Webseite France24 by: Wassim NASR
11:32
Luftaufnahme der Stadt Barsalogho, Burkina Faso, am 29. Mai 2024. © AFP
In Burkina Faso, warnte Médecins sans Frontières (MSF) vor wiederkehrenden Vorfällen gegen ihre Gesundheitszentren, Wasserverteilungsstellen oder auch die Räumlichkeiten der Organisation. Die NGO kündigte am Montag, den 21. Oktober, an, ihre Aktivitäten in Djibo, einer wichtigen Stadt im Norden des Landes, die von jihadistischen Gruppen umzingelt ist, aus ihren Gründen einzustellen. MSF beklagte zudem die mangelnde Unterstützung der lokalen Behörden. „Die Arbeit der NGOs wird sehr sensibel und schwierig gemacht, da sie sich um die Verletzten und Kranken kümmern, egal auf welcher Seite sie stehen. Und jedes Mal werden sie von einigen beschuldigt, zu diesem oder dem anderen Lager zu gehören“, erklärte Wassim Nasr, ein Journalist von France 24, der sich auf dschihadistische Fragen spezialisiert hat.

Der malische Dschihadistenführer Amadou Koufa, die Nummer zwei der Jnim (mit Al-Qaida verbundene Gruppe zur Unterstützung des Islam und der Muslime), erklärte auf Anfrage des Journalisten, dass er nicht alle NGOs ins Visier nehme, sondern diejenigen, die „instrumentalisiert“ würden. Vor Ort zeigt sich dies beispielsweise in der Entscheidung der Jnim, NGOs in Timbuktu, Mali, seit dem 17. August mit der Begründung zu verbieten, „dass einige der NGOs Verhütungsmaterial verwendeten und die Dschihadisten diese Verwendung ablehnten“.

Die Fulani in der Zange

Al-Qaida verfolgte eine Strategie zur Rekrutierung der Fulbe-Bevölkerung, erklärt Wassim Nasr weiter, insbesondere indem sie Amadou Koufa, der selbst Fulbe ist, als Nummer zwei der Jnim einsetzte. Und die Ankunft der russischen Wagner-Söldner in Mali und Burkina Faso hat dazu beigetragen, dass einige Fulbe-Bevölkerungen in die Arme der dschihadistischen Bewegungen getrieben wurden, wie Wassim Nasr in einem Bericht für die amerikanische Kriegsakademie West Point feststellte.

Diese Feststellung wird von Amadou Koufa bestätigt, der seinerseits von den „von Wagner und den Russen begangenen Übergriffen spricht, die weit über das hinausgehen, was von Frankreich begangen wurde, als es dort war“. „Das trägt direkt dazu bei, dass sich die Fulbe in den Reihen der Dschihadisten engagieren und rekrutieren“, meint der Dschihadistenführer.

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Wassim Nasr erklärt, dass die Fulbe nach Kasten funktionieren und es häufiger die Angehörigen der unteren Kasten sind, die bei den Dschihadisten eine „Form der Rache“ finden. Während die höheren Kasten in der Regel loyal gegenüber der herrschenden Macht sind.

In Mali und Burkina Faso wird die Bevölkerung der Fulbe daher stigmatisiert und zur Zielscheibe von Übergriffen der lokalen Armeen und ihrer Stellvertreter.

Krieg zwischen den Dschihadisten

Auch die Dschihadisten der Jnim sind für Übergriffe verantwortlich. Laut einem Bericht von Human Right Watch, der am 29. Oktober veröffentlicht werden soll, hat die dschihadistische Organisation in Barsalogho, einem Dorf im nördlichen Zentrum von Burkina Faso, mehr als 130 Personen getötet, die von der Armee zwangsrekrutiert wurden, von den Dschihadisten aber als Milizionäre betrachtet werden.

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Darüber hinaus zahlen die Fulani auch einen hohen Preis in den Kriegen zwischen den Dschihadisten. Die Jnim und die Gruppe Islamischer Staat bekämpfen sich seit 2019 in der Sahelzone. „Es sind Kriege zwischen Fulbe-Bevölkerungen, die Fulbe aus Niger [die sich der Gruppe Islamischer Staat angeschlossen haben] und die anderen aus Macina [an der Seite der Jnim]“, erklärt Wassim Nasr.

Manchmal seien die Waffenstillstände mit der Gruppe Islamischer Staat „obligatorisch und notwendig“, sagte Amadou Koufa auch, was beweise, dass Verhandlungen zwischen den beiden Bewegungen stattgefunden haben könnten. Amadou Koufa war auch der Ansicht, dass heute auf Seiten der herrschenden Junta, die in Niger und Burkina Faso regiert, „die Tür zu Verhandlungen für diejenigen offen bleibt, die im Rahmen dessen, was nach der Scharia zulässig ist, verhandeln wollen“.
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Über den Einsatz ukrainischer SOF in der Sahel-Zone:

https://www.youtube.com/watch?v=9PV7D4AvUsU

Den Kanal von Konstantin Flemig kann ich insbesondere empfehlen. Viele gute Filme.
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Der senegalesische Präsident will wohl nun sein Wahlversprechen einlösen...

Zitat:Senegalese President Bassirou Diomaye Faye on Thursday said that France should close all its army bases in the country, noting that it was “incompatible” with Senegal’s national sovereignty. Faye swept to power in the March elections.

https://www.france24.com/en/africa/20241...in-country
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Zitat:France’s Power Erodes at Another Former Colony: Chad
01 Dec 2024, 23:10 3 mins

Bilateral Relations Defence Politics
France’s Power Erodes at Another Former Colony: Chad
Chad ends France’s military presence in the country, and France notes the decision without further reaction.

France’s military role in Africa, which has long been a pillar of French foreign policy and economy, is shifting dramatically. The recent evacuation of French troops from Niger, Chad, and Senegal marks a fundamental shift in the country’s relations with former colonies and attitude to regional security.

France’s decision to accept Chad’s choice reflects a larger shift in its Sahel strategy. Chad, a former significant partner in counterterrorism operations, particularly Operation Barkhane, has grown increasingly wary of French involvement. The long-standing partnership has been under pressure due to anti-French sentiment and the country’s efforts to diversify its diplomatic alliances, most notably with Russia and China.

France – Chad relations started to cause tension in 2022. There were anti-France demands from the parliamentarians, but the case got worse when a young Chad citizen, Muhammad Dako, was fatally shot by a French soldier. This was the end of the road for France.

https://turdef.com/article/france-s-powe...olony-chad
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Niger, Burkina Faso und Mali gründen eine vereinte Armee mit 5.000 Soldaten.
[url=https://www.france24.com/fr/afrique/20250122-aes-niger-burkina-faso-et-mali-cr%C3%A9ent-une-arm%C3%A9e-unifi%C3%A9e-de-5-000-soldats]France 24 [/url
Afrika
Eine „vereinte Streitmacht“ von 5.000 Soldaten aus den Armeen von Niger, Burkina Faso und Mali, drei Sahelstaaten, die von Militärjuntas regiert werden, wird in den nächsten Wochen gegründet, um Dschihadisten zu bekämpfen, kündigte der nigrische Verteidigungsminister am Dienstag an.
Publiziert am: 22/01/2025 - 09:25

Niger, Burkina Faso und Mali, drei Sahelstaaten, die von Militärjuntas regiert werden, haben beschlossen, ihre Kräfte im Kampf gegen den Dschihadismus stärker zu bündeln und eine gemeinsame Armee von 5.000 Mann zu gründen, wie der nigrische Armeeminister am Dienstag, den 21. Januar bekannt gab.

Die drei Länder, deren zivile Regime zwischen 2020 und 2023 durch Putsche gestürzt wurden, haben im vergangenen Jahr eine Konföderation gegründet: die Allianz der Sahel-Staaten (AES).

„In diesem gemeinsamen Raum können unsere Streitkräfte nun gemeinsam intervenieren“, sagte General Salifou Mody und erklärte, dass diese ‚vereinte Streitkraft, die praktisch bereit ist, eine Stärke von 5.000 Mann‘ habe.

„Diese vereinte Truppe wird nicht nur ihre Einsatzkräfte haben, sondern auch ihre Luft- und Bodentruppen, ihre Aufklärungszwecke und natürlich ihr Koordinierungssystem“, fügte er in einem Interview mit dem öffentlichen nigrischen Fernsehen hinzu und erklärte, dass es nur eine ‚Frage von Wochen‘ sei, bis sie einsatzbereit sei.

Die drei ESA-Länder bilden ein großes Binnenland mit einer Fläche von 2,8 Millionen Quadratkilometern, was viermal so groß wie Frankreich ist.

Sie sind seit einem Jahrzehnt immer wieder Angriffen von Dschihadistengruppen ausgesetzt, die mit Al-Qaida oder der Gruppe Islamischer Staat in Verbindung stehen.

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„Wir sind mit den gleichen Arten von Bedrohungen konfrontiert“.

„Wir befinden uns im selben Raum, wir sind mit denselben Arten von Bedrohungen konfrontiert, insbesondere mit der Bedrohung durch kriminelle Gruppen. Wir mussten unsere Anstrengungen bündeln“, sagte General Mody. „Dies ist neu, originell und sicher für unseren Raum und unsere Bevölkerung“, fügte er hinzu.

Die AES-Länder führen bereits punktuelle gemeinsame Operationen gegen Dschihadisten durch, insbesondere im sogenannten „Dreiländereck“, wo die meisten Anschläge verübt werden.

Sie kündigten ihren Austritt aus der Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten (Cédéao) an, einer regionalen Organisation, die sie angesichts ihrer Sicherheitsherausforderungen für ineffizient halten und die Niger nach dem Staatsstreich im Juli 2023 mit einem Angriff gedroht hatte.

Der Austritt wird am 29. Januar, ein Jahr nach der Ankündigung, gemäß den Texten der Organisation wirksam.

Die AES beschuldigt die ECOWAS auch, von Frankreich abhängig zu sein, der ehemaligen Kolonialmacht, der sie alle den Rücken gekehrt haben und neue Partner wie Russland bevorzugen.
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Über die Machenschaften der Russen in Nordafrika, insbesondere in der Sahel Zone:

https://x.com/PhilipObaji/status/1921278129005383850

Zitat:I’m proud I told Europe what’s true. The truth is that Russia is attempting to create a migration crisis for Europe by spreading disinformation to encourage Africans to travel through the Mediterranean and by using private militias to control and weaponise immigration into Europe

Gerüchten zufolge gehen die aktuell sich massiv häufenden Anlandungen von Afrikanern auf Kreta auch auf das Treiben russischer Agenten zurück.

https://x.com/PhilipObaji/status/1921646913243300322

Zitat:Russian paramilitaries have separated kids from their parents, raped women & murdered miners in Central Africa. Others have attempted to control and weaponise immigration into Europe through Libya. Africa may just be a testing ground for Russia while Europe is its main target.

Es wäre dringend notwendig gegen die russischen Einheiten in Afrika mit militärischer Gewalt vorzugehen. Das geschieht zwar in ganz kleinem Rahmen, müsste aber stattdessen massivst ausgeweitet werden. Diese russischen Militäreinheiten in der Sahelzone müssen tatsächlich vernichtet werden, ansonsten werden die langfristigen Folgen für uns extremst negativ werden. Und wie nebenbei würde man damit auch noch den Afrikanern substanziell helfen.

Wie weitgehend Afrika von Europa vernachlässigt wird ist eine Tragödie.
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(12.05.2025, 08:16)Quintus Fabius schrieb: ...
Es wäre dringend notwendig gegen die russischen Einheiten in Afrika mit militärischer Gewalt vorzugehen. Das geschieht zwar in ganz kleinem Rahmen, müsste aber stattdessen massivst ausgeweitet werden. Diese russischen Militäreinheiten in der Sahelzone müssen tatsächlich vernichtet werden, ansonsten werden die langfristigen Folgen für uns extremst negativ werden. Und wie nebenbei würde man damit auch noch den Afrikanern substanziell helfen.
ach hör doch mit dieser Kriegshetzerei auf.
Wenn wir aufhören würden, diese Länder mit unseren wenigen Engagements auszubeuten und dort stattdessen ein wirtschaftlicher Aufschwung stattfinden würde, gäbe es weit weniger Veranlassungen zur Flucht und Migration.

Ein Beispiel ist die Überfischung des Meeres vor Senegal (siehe auch hier).
Wohlstand migriert nicht.
Wir brauchen viel mehr effektive Entwicklungshilfe. Wer den senegalesischen Küstenfischern die Existenzgrundlage nimmt, der muss dafür sorgen, dass es alternative - und wenn möglich sogar bessere - Möglichkeiten gibt, nciht nur zu überleben sondern seinen Lebensstandard zu sichern.

Und ich scheue mich nicht, den gestern geposteten Bericht
(11.05.2025, 17:50)Kongo Erich schrieb: Russland öffnet Kamaz-Fabrik in Senegal: Einfluss wächst in Afrika - berichtet Daily Wrap: ,,,
als positives Beispiel einer solchen Entwicklung zu würdigen.

Ansonsten stimme ich Dir uneingeschränkt zu:
Zitat:Wie weitgehend Afrika von Europa vernachlässigt wird ist eine Tragödie.
Wenn man das aber beklagt, dann muss man - um eine Änderung zu erreichen - auch ergründen, warum Afrika von den Europäern so vernachlässigt wird.
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Erich:

Du schreibst leider völlig an mir vorbei.

Im übrigen wollen die Russen keinen wirtschaftlichen Aufschwung in Afrika, sondern die Destabilisierung und den Zerfall dort, und beuten nebenbei noch die Afrikaner zur eigenen Bereicherung aus, im Bündnis mit extremst korrupten "Eliten" dort.

Wenn du wirtschaftlichen Aufschwung und funktionierende Staaten in Afrika willst, insbesondere in der Sahel Zone, dann muss der russische Einfluss dort zerschlagen und vor allem die militärische Präsenz der Russen dort aktiv vernichtet werden.

Die Russen wollen dort intentional Zustände schaffen, welche die Menschen zur Flucht zwingen. Ihr Wirken ist dort noch viel schädlicher als die vielen Fehler welche die EU in diesem Kontext macht.

Aus einer moralisch-ethischen Sichtweise sollte man zudem die Unzahl an schwerwiegenden Verbrechen bedenken, welche die Russen dort gegen Afrikaner begehen. Das reicht von Folter über Mord bis hin zu Menschenhandel.

Wenn du nun hier die Errichtung einer Fabrika der Russen im Senegal als Beispiel für eine gelungene Hilfe für die Afrikaner nennst, dann geht das völlig an dem extrem desaströsen Wirken des Afrika Korps und dem was die Russen dort sonst noch anstellen vorbei.

Die in besagter Fabrik gebauten Militärlastwagen sollen primär als MRAP den jeweiligen Regierungstruppen korrupter afrikanischer Regime helfen. Das hat nichts aber auch rein gar nichts mit einer menschlichen Hilfe für die Afrikaner zu tun, sondern dient der Ausweitung des rein militärischen Einfluss der Russen in Afrika.

Es geht hier nicht um Wohlstand für Afrika, nicht um Arbeitsplätze, Technologie etc. sondern nur darum, die eigene militärische Präsenz dort auszubauen. Und diese richtet sich gegen Europa und für nichts anderes sind die Russen da - außer dass sie als Mitnahmeeffekt Gold und Edelsteine nach Hause verschleppen.
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(12.05.2025, 10:53)Quintus Fabius schrieb: Erich:

Du schreibst leider völlig an mir vorbei.

Im übrigen wollen die Russen keinen wirtschaftlichen Aufschwung in Afrika, sondern die Destabilisierung und den Zerfall dort, und beuten nebenbei noch die Afrikaner zur eigenen Bereicherung aus, im Bündnis mit extremst korrupten "Eliten" dort.

Also genau das was der Westen dort bisher auch betrieben hat? Wo genau soll da jetzt der Unterschied sein, nur dass es teilweise andere "Eliten" sind?
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lime:

Die Antwort sollte offensichtlich sein.

Aber um den wichtigsten Punkt nochmal kurz gesondert hervor zu heben:

Die Russen breiten dort ihren primär militärischen Einfluss vor allem mit dem Ziel aus, uns dadurch so viel Schaden wie möglich zuzufügen.

Und selbst so eine Fabrik wie die von Erich vernetzte dient nicht den Afrikanern, sondern der Stärkung ihrer miliätrischen Einflussnahme und damit dieser Strategie.

Beispielsweise werden die teilgepanzerten / minengeschützten Militär-Lkw welche dort gebaut werden dann vom Afrika Korps verwendet, so dass die Russen diese Fahrzeug nicht mehr aus Russland mühsam dorthin transportieren müssen etc.

Jede Handlung der Russen dort dient primär (!) nur dem Zweck uns zu schaden. Und du fragst was der Unterschied ist ?! jede Handlung von uns dort diente zumindest in der Grundidee dazu uns zu nützen. Darin liegt der Unterschied.
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(12.05.2025, 16:36)Quintus Fabius schrieb: lime:

Die Antwort sollte offensichtlich sein.

Aber um den wichtigsten Punkt nochmal kurz gesondert hervor zu heben:

Die Russen breiten dort ihren primär militärischen Einfluss vor allem mit dem Ziel aus, uns dadurch so viel Schaden wie möglich zuzufügen.

Den Schaden hat sich der Westen doch selbst zugefügt durch dümmliche übergriffige postkoloniale Politik. Rußland nutzt diese Fehler nur und besetzt damit das entstandene Vakuum.

Zitat:Und selbst so eine Fabrik wie die von Erich vernetzte dient nicht den Afrikanern, sondern der Stärkung ihrer miliätrischen Einflussnahme und damit dieser Strategie.

Warum bauen westliche Staaten nicht auch solche Fabriken dort?

Zitat:Beispielsweise werden die teilgepanzerten / minengeschützten Militär-Lkw welche dort gebaut werden dann vom Afrika Korps verwendet, so dass die Russen diese Fahrzeug nicht mehr aus Russland mühsam dorthin transportieren müssen etc.

Jede Handlung der Russen dort dient primär (!) nur dem Zweck uns zu schaden. Und du fragst was der Unterschied ist ?! jede Handlung von uns dort diente zumindest in der Grundidee dazu uns zu nützen. Darin liegt der Unterschied.

In welcher Form entsteht denn dieser Schaden wenn man doch vorher schon rausgeflogen ist und Rußland nur nachzieht? Ich stelle mal eine Gegentheorie auf. Diese ganze postkoloniale Abenteuerpolitik ist der eigentliche Schaden. Würde man eine auf ökonomischen Gesichtspunkten aufbauende Interessenpolitik betreiben hätten sich für Rußland niemals diese Möglichkeiten geboten.
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