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RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Broensen - 06.09.2025 (06.09.2025, 16:37)Schneemann schrieb: Wenn ich mir die bisherigen russischen Operationen so anschaue, dann werden sie wohl auch einfach in diesen Gegenden drauflos fahren, egal ob sie dann steckenbleiben.Das wär' ja noch besser, dann können sie nicht mehr woanders eingesetzt werden. RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Quintus Fabius - 06.09.2025 Solche Sümpfe würden aber auch unsere GTK stark einschränken, während viele leichte russische kettenfahrzeuge, die teilweise ja auch immer noch allesamt amphibisch sind zumindest teile davon nutzen könnten. Zudem dürfte russische Infanterie in solchen Gebieten ihre spezifischen stärken ausspielen können. Und die Russen können solche Sümpfe natürlich gleichermaßen als Verteidigungsmaßnahme für sich selbst nutzen. Die NATO Armeen sind sehr, fast schon einseitig auf die Kombination von Mechanisierten Kräften und Luftwaffe hin ausgerichtet. Sümpfe sind im Kontext dieser Kombination keine sinnvolle Maßnahme. Andererseits genau das, was in Bezug auf andere Defensivkonzepte hervorragend ist. Von daher halte ich das insgsamt gesehen durchaus für eine sehr gute Idee, nur dass man dann halt auch die entsprechenden Konzepte dafür mitentwickeln müsste. RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Pmichael - 09.09.2025 Meiner Erfahrung nach waren Leopard 2 und Marder weit besser für ungünstiges Untergrund als was auch immer die DDR hatte, daher halte ich die Idee von viel robusteres russisches Material für einen Mythos. RE: Russland vs. Ukraine - BenStöger - 16.09.2025 Zitat:Russische Drohnen dringen vergangene Woche in den polnischen Luftraum ein. Drei Flugobjekte werden abgeschossen, der Rest stürzt allein zu Boden. Schäden bleiben weitgehend aus. Nur in einem Dorf wird ersten Angaben zufolge ein Haus getroffen. Nun aber erhärtet sich der Verdacht, Polen selbst könnte dafür verantwortlich sein. https://www.n-tv.de/politik/Stammt-Schaden-an-Haus-im-polnischen-Wyryki-gar-nicht-von-russischer-Drohne-article26036954.html RE: Russland vs. Ukraine - alphall31 - 17.09.2025 Die Nachwirkungen des Vorfalls sind äußerst ambivalent. Auf politischer Ebene passierte trotz all der erhitzten Gemüter weitgehend nichts. Dies liegt uA daran, dass die EU ihr Spektrum an vorhandenen Reaktionen längst ausgeschöpft hat, seien es Sanktionen oder Waffenlieferungen. Dieser Logik nach werden sich solche Vorfälle sicherlich wiederholen, solange der Ukrainekrieg tobt. Zumal auch das offizielle Moskau nach dem Vorfall nur mit den Schultern zuckte und erklärte in etwa, dass die Drohnen in den polnischen Luftraum leider durch einen Fehler kamen. Auf militärischer Ebene befürchten vA ukr. Militärbeobachter negative Auswirkungen, da der Westen nun Flugabwehrsysteme für eigene Nöte zurückhalten könnte, statt sie der Ukraine zu geben. Selenski warnte die EU davor, Flugabwehrlieferungen zu stoppen. RE: Russland vs. Ukraine - Nightwatch - 17.09.2025 Im Dritten Jahr des Ukrainekrieges ballert man also mit AMRAAM auf Shaheds. Großartig im Tiefschlaf wie immer. Mit APKWS ist eine Lösung verfügbar. Kriegsfähigkeit demonstrieren und einfach machen wäre mal was. RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Quintus Fabius - 17.09.2025 Ich schrieb: Zitat:Solche Sümpfe würden aber auch unsere GTK stark einschränken Pmichael antwortet: Zitat:Meiner Erfahrung nach waren Leopard 2 und Marder weit besser für ungünstiges Untergrund als was auch immer die DDR hatte GTK (Mittlere Kräfte) UNGLEICH Marder und Leopard 2 der 90er. RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - alphall31 - 17.09.2025 Der Leopard in den derzeitigen Ausführungen scheitert schon an sehr vielen Brücken im Gebiet der NATO Ostgrenze . Diesen Belastungen war die Infrastruktur durch die Fahrzeuge des ehemaligen WP nicht ausgesetzt . RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Kongo Erich - 20.09.2025 Russische MiGs haben angeblich über mehr als 10 Minuten den Luftraum Estlands verletzt. Estland hat eine Karte des Vorfalls veröffentlicht - wie N-TV in seinem Bericht verlinkt: MoD Estonia auf X: „Here is a map regarding Estonian airspace violation by 🇷🇺. 🔹 The violation took place over the Gulf of Finland. 🔹 The 3x MiG-31 flew parallel to the 🇪🇪 state border from east to west and entered 🇪🇪 airspace to a depth of less than 10 km. 🔹 NATO🇮🇹 fighters escorted them out. https://t.co/Df7pdPltbt“ / X [Bild: https://pbs.twimg.com/media/G1R7dWMX0AATtbd?format=jpg&name=900x900] Danach verlief der Flug knapp südlich des internationalen Luftkorridors westlich von St. Petersburg zwischen Finnland und Estland. Wenn die Karte stimmt, dann ist der estnische Luftraum tangiert worden - das könnte auch als Versehen aufgefasst werden; aber da fehlen die Kursänderungen, wie sie ein Flug im internationalen Korridor wohl erfordern würde. Das intendiert nach meinem subjektiven Gefühl eine Absicht - Grenzen austesten und verschieben. Nun kann man über eine "harte Reaktion", wie etwa den Abschuss einer der drei Flugzeuge, diskutieren. Aber möglicherweise ist es genau das, worauf es der Kreml anlegt. Im Endeffekt könnte es vielleicht sinnvoller sein, möglichst viele russische Flüge im Korridor durch NATO-Flugzeuge auch aus Finnland zu begleiten. Denn ohne Transponder könnte schon eine Gefährdung der Sicherheit des Luftverkehrs vorliegen. RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Kongo Erich - 22.09.2025 Reisner blickt auf das Geschehen: Zitat: ,,,, RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Pmichael - 27.09.2025 Zitat:Konsequenz hat die Türkei die rules of engagement, also die Handlungsoptionen ihrer Luftwaffe erweitert. Sie war dann dazu ermächtigt, russische Jets abzuschießen, und das ist schließlich passiert. Hat das Polen in dem Sinne nicht jetzt öffentlich bekannt gegeben? Wieso ist es jetzt eine andere Situation? Nicht das man Ersteres überhaupt tun müsste um eindringliche (Kampf-)Flugzeuge abzuschießen. RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - alphall31 - 28.09.2025 Warum kommt mir das Bild nur bekannt vor http://www.trumpeter-china.com/index.php?g=home&m=product&a=show&id=2990&l=en RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - Schneemann - 28.09.2025 Zu den Geschichten mit den Drohnensichtungen, die seit einiger Zeit im Ostseeraum und spezieller aktuell auch über Dänemark geschahen. Zitat:Airport drone attacks seem professional, says Danish minister, but no evidence of Russian action [...]https://www.bbc.com/news/live/cy4dv3w1p0et Als eine mögliche "Startplattform" hat man u. a. ein Landungsschiff der Ropucha-Klasse, die Aleksandr Shabalin, ausgemacht, das im Großen Belt herumstreifte. Zitat:Russian Warship Was Loitering Off Denmark During Drone Attackshttps://maritime-executive.com/article/russian-warship-was-loitering-off-denmark-during-drone-attacks In jedem Fall eine nervige Situation, und die NATO überprüft nun das weitere Vorgehen: Zitat:Nach mehreren Luftraumverletzungenhttps://www.tagesschau.de/ausland/europa/daenemark-nato-luftalarm-100.html Schneemann RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - alphall31 - 29.09.2025 Was wollen die da noch als seriös bewerten , mit dem Versuch der Öffentlichkeit die Fake Fotos unterzujubeln hat man verkackt . Briten wissen schon warum sie ihr Personal nach der letzten Übung in Estland reduziert haben. RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - voyageur - 29.09.2025 Frankreich schickt einen Fennec-Hubschrauber zur Drohnenabwehr nach Dänemark OPEX360 (französisch) von Laurent Lagneau · 29. September 2025 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploads/nerod-fennec-20240615.jpg] In der Nacht vom 22. auf den 23. September flogen Drohnen unbekannter Herkunft über den Flughafen von Kopenhagen und den Flughafen von Oslo und zwangen diese, ihren Betrieb für mehrere Stunden einzustellen. ..... Auf jeden Fall vermuten die dänischen Behörden, dass vier mit Russland in Verbindung stehende Schiffe für diese Drohnenflüge verantwortlich sind, nämlich das Frachtschiff Astrol 1 [unter russischer Flagge], den Tanker Pushpa [oder Borocay], der im Verdacht steht, Teil der „Geisterflotte” zu sein, die Moskau für den Export seiner Kohlenwasserstoffe nutzt, das Frachtschiff Oslo Carrier 3, dessen Besatzung angeblich russisch ist, und das Landungsschiff Aleksandr Chabaline [Klasse Ropucha]. .... Darüber hinaus kündigte die NATO eine „verstärkte Wachsamkeit“ im Baltikum an, mit dem Einsatz zusätzlicher Mittel, darunter mindestens eine von Deutschland bereitgestellte Luftverteidigungsfregatte [es handelt sich um die Fregatte Hamburg, die bisher an der Operation „Sentinelle de la Baltique“ beteiligt war, Anm. d. Red.]. Auch Frankreich wird zu dieser Verstärkung beitragen. Dies gab das Armeeministerium am 29. September bekannt. „Auf Beschluss des Präsidenten der Republik und als Reaktion auf die jüngste Zunahme von Flügen nicht identifizierter Drohnen im dänischen Luftraum verstärken die französischen Streitkräfte die dänische Streitkraft im Hinblick auf den informellen Gipfel der Europäischen Union in Kopenhagen am 1. und 2. Oktober 2025”, teilte das Ministerium in einer Erklärung mit. Dieser Beitrag umfasst die Entsendung einer „vorübergehenden gemeinsamen Einheit“ bestehend aus 35 Soldaten und einem Fennec-Hubschrauber, der von der französischen Luftwaffe (AAE) zur Umsetzung von „Luftsicherheitsmaßnahmen“ (MASA) eingesetzt wird. Dazu müssen zwei Scharfschützen an Bord der Maschine sein. Seit kurzem können diese zusätzlich zu ihrer herkömmlichen Bewaffnung mit NEROD-RF-Gewehren ausgerüstet werden, die von MC2 Technologie entwickelt wurden und die Verbindung zwischen einer Drohne und ihrem Fernpiloten stören. Neben dem Hubschrauber Fennec erwähnte das Armeeministerium auch die Entsendung von „aktiven Mitteln zur Drohnenabwehr”, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Das französische Kontingent wird „in enger Zusammenarbeit mit den dänischen Behörden und unter Achtung der Souveränität unseres Verbündeten” agieren. Es ergänzt die zu diesem Zweck eingesetzten dänischen und europäischen Mittel und verdeutlicht die europäische Solidarität im Verteidigungsbereich angesichts dieser ernsthaften Bedrohung”, schloss das Armeeministerium. Foto: Armeeministerium / Archiv |