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Arabien - Arabische Liga - Druckversion

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- Erich - 12.11.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/:schuldenkrise-im-emirat-dubai-wieder-in-zahlungsnot/50193848.html">http://www.ftd.de/finanzen/:schuldenkri ... 93848.html</a><!-- m -->
Zitat:12.11.2010, 16:39
Schuldenkrise im Emirat
Dubai wieder in Zahlungsnot

Vor einem Jahr schockierte der Mischkonzern Dubai World die Investoren mit der Bitte um ein Schuldenmoratorium. Jetzt ist erneut ein staatlicher Finanzdienstleister in Zahlungsrückstand geraten. Das wirft Fragen nach der Stabilität des Emirates auf.
...



- Erich - 27.11.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:agenda-dubais-salamicrash/50198243.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 98243.html</a><!-- m -->
Zitat:26.11.2010, 09:30
Agenda
Dubais Salamicrash

Heute vor einem Jahr ist sie geplatzt: die Illusion vom Wüstenwunder. Dubai stand vor dem Bankrott. Nun wollen die Herrscher ein Comeback feiern. Doch sie haben nichts aus ihren Fehlern gelernt - und am Horizont dräut schon die nächste Krise.
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- Shahab3 - 27.11.2010

Und es kommt noch dicker:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&Alias=wzo&cob=528939">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=528939</a><!-- m -->
Zitat:Dubai kehrt Iran den Rücken zu
Von WZ-Korrespondent Arian Faal
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Über Mittelsmänner konnten vor allem von Washington auferlegte Strafmaßnahmen umgangen werden. Doch seit Juni – als neue US, EU- und UN-Sanktionen gegen den Iran beschlossen wurden und auch die Vereinigten Arabischen Emirate Druck aus den USA zu spüren bekamen – drückt Dubai bei Iran-Geschäften auf die Bremse.

Um rund 50 Prozent sei ihr Geschäft eingebrochen, berichten Unternehmer aus dem Iran, die mit Dubai Geschäfte machen im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". "Es ist wirklich tragisch und fatal für unser Tagesgeschäft. Die Banken in Dubai erstellen nicht einmal mehr Kreditbesicherungsgarantien oder Letter of Credits (LOCs) für Reislieferungen von Indien über Dubai in die iranische Hafenstadt Bandar-Abbas. Das betrifft nicht nur mich, sondern 26.000 Unternehmen in den Emiraten", erklärt etwa Javad M.
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Big Grin


- Erich - 04.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~EE59E56DE1FAF4F64B4640DFBF6A0BB16~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Qatar
Der Emir ist am Ziel seiner Träume
Die Vergabe der Fußball-WM an das Emirat Qatar ist für dessen Herrscher die Krönung seiner Modernisierungspolitik. Auf den Kleinstaat kommen nun gewaltige logistische Probleme zu. An Geld fehlt es wenigstens nicht.

Von Wolfgang Günter Lerch

03. Dezember 2010 Man sah ihm und seiner Frau, der Scheicha Mouza, die Freude an, als klar war, dass die Fußballweltmeisterschaft des Jahres 2022 an Qatar vergeben war: Der sonst so gesetzt wirkende, bullige Emir des Landes, Scheich Hamad Bin Chalifa Al Thani, ging aus sich heraus wie ein Fußballfan, wenn die eigene Mannschaft ein Tor erzielt hat.
...
wieviele Stadien braucht man für eine WM? Das waren - moment noch mal - in Deutschland damals bzw. in Südafrika ....

kurz und knackig:
das dürfte in Quatar mit seinen etwas über 11.400 qkm eigentlich gar nicht vernünfitg zum Unterbringen sein - nicht, dass nicht genug Ödflächen vorhanden wären, aber die Stadien müssen ja auch gefüllt werden, und das bei einer Einwohnerzahl, die etwa die Hälfte von München beträgt.
Ich rechne damit, dass einige Stadien (eigentlich die meisten) mit katarischer (Mit-)Finanzierung ausserhalb von Katar errichtet werden - z.B. in den benachbarten VAR (Dubai, Abu Dhabi?), ggf. sogar in Bahrain und Saudi Arabien bis nach Kuwait.


- Erich - 12.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/galerien/die-exotischen-wm-stadien-in-katar-1469/1/einen-steinwurf-entfernt.html">http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/ ... fernt.html</a><!-- m -->
Zitat:Die exotischen WM-Stadien in Katar

Einen Steinwurf entfernt

Die Fußball-WM 2022 in Katar wird definitiv eine WM der kurzen Wege: Mit 11.521 Quadratkilometern ist das Emirat nur rund dreimal so groß wie Berlin. Die zwölf geplanten Stadien liegen nur einen Steinwurf voneinander entfernt: Von den sieben Spielorten liegen fünf im Umkreis von nur 25 Kilometern.
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schöne Bildchen - aber alleine 9 Stadienneubauten und insgesamt 12 Stadien in solcher Zusammenballung bei nicht mal einer Million Einwohner - entweder, die zahlen auch uninteressierten Einheimischen, dass die Spiele gut besucht werden, oder sie machen Super-Sonderangebote für ausländische Touris (für 100 Euro nach Katar zur WM incl. Anreise, Unterkunft und Ticket) oder die Stadien werden doch auch in Nachbarstaaten gebaut ....


- Shahab3 - 12.12.2010

Die Einnahmen der FIFA werden ja über international vermarktetes Merchandise, Fernsehübertragungen und Werbung erwirtschaftet. Dass die Spiele vor ausverkauften Haus stattfinden, ist nicht so wichtig. Im Zeifel bezahlt man ein paar Statisten oder verändert die Bilder am Computer, wie bei den Olympischen Spielen in China.

Die Region ist aber sehr Fussballgeistert. Insofern würde ich es nicht als gesetzt erachten, dass die Stadien leer bleiben. Ob die Fans alle in Katar eine Unterkunft finden und ob die katarischen Behörden und Infrastruktur in der Lage sein werden einen solchen Ansturm an Touristen abzuwickeln, wird man sehen. Für Qatar, bzw die Fußball gebeisterte Region ist es aber in jedem Fall eine schöne Sache.


- Schneemann - 16.12.2010

Zitat:Arabs reject Middle East peace talks without US plan

Arab foreign ministers have rejected further Palestinian-Israeli peace talks without a "serious offer" from the US on ending the Middle East conflict. They announced their decision following a briefing from Palestinian leader Mahmoud Abbas at a meeting in Cairo.

Direct talks collapsed this month over Israel's refusal to stop building settlements in the occupied West Bank. The Arab League ministers said they would seek a UN Security Council resolution against settlement building.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12007592">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12007592</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 18.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:oelmilliarden-katar-ist-der-ideale-investor/50206631.html">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie ... 06631.html</a><!-- m -->
Zitat:17.12.2010, 14:48
Ölmilliarden
Katar ist der ideale Investor

Kommentar
Lange rümpften deutsche Unternehmen die Nase über die Geldgeber aus der Wüste. Mittlerweile hat sich die Stimmung gedreht - siehe VW, Porsche und Hochtief. Die Scheichs zeigen, dass sie verlässliche Partner sind - und nicht auf Technologieklau aus.
....



- Shahab3 - 18.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12000292">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12000292</a><!-- m -->
Zitat:Bahrain blogger 'tortured' in jail with Shia opposition
By Bill Law Crossing Continents, BBC News
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Like Mr Abdulemam, they have frequently voiced their criticism of a government they consider undemocratic and discriminatory toward Shia, who are Bahrain's majority population.

The ruling Al Khalifa family are Sunni Muslims.
...
At the first hearing on 28 October, most of the defendants alleged that they were tortured in order to extract confessions, a charge the authorities deny.
...
"Amnesty International remains very concerned about these allegations and we are continuing to press for an independent investigation," Mr Boumedouha said.
...



- Erich - 19.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B44BD26DF6DCF5A5F00/Doc~E5254CA7630AA45FEA524B40A994C98F8~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B4 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach dem Boom
Aus und Dubai
Dubai sollte eine Weltmetropole des 21. Jahrhunderts werden - ein Zentrum des Tourismus, ein Dorado der Reichen und Schönen. Doch die Extravaganz von gestern wird zum Schnäppchen von heute. Nach dem Ende des Booms hat Dubai Mühe, in der Gegenwart anzukommen.

Von Andreas Kilb

19. Dezember 2010 ...



- Erich - 25.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~ED3250C13BAD04C9CB9BBA01FFB408808~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Palästina
Laute Nächte in Ramallah
Das Rasseln der Ketten israelischer Panzer war der Klang von gestern - heute ist Ramallah von Baulärm erfüllt. Es herrscht Aufbruchsstimmung statt Ausgangssperre, in der Nacht dröhnen die Bässe aus den vielen neuen Clubs. Gefeiert wird zu jeder Gelegenheit, also auch an Weihnachten.

25. Dezember 2010 Die roten Lichterketten zucken im Rhythmus der Schlager aus den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. ...

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Viel Geld kommt aus den Golf-Staaten

Am „Palestine Trade Tower“ setzen Arbeiter gerade die letzten Glasfenster ein. Im 22. Stock soll es bald ein Restaurant mit Panoramablick geben. Von dort oben ist dann alles zu sehen, auch Jerusalem und die Siedlungen. Doch das Hochhaus erhält schon Konkurrenz in unmittelbarer Nachbarschaft. Bagger haben den felsigen Boden aufgerissen. Anfang nächsten Jahres sollen dort drei neue Bürotürme entstehen. Wenn es fertig ist, wird das neue „Ersal-Zentrum“ aus dreizehn Hochhäusern mit 200000 Quadratmetern für Luxuswohnungen und Büros bestehen. 400 Millionen Dollar soll es kosten. Viel Geld kommt, wie bei anderen Projekten, aus den Golf-Staaten.
...



- Erich - 02.01.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub83E1FBA3A0AC4CC1951F8FC1EDEB6713/Doc~E311FA3C8B70F4E5FAEB649174D8F1A07~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub83E1FBA3A0AC4CC ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Expat
Boomstadt Doha
„Doha hat die wenig beneidenswerte Reputation, der trostloseste Ort auf dem Globus zu sein.“ So schrieb es der Reiseführer „Lonely Planet“ noch 1993. Seither hat sich vieles grundlegend geändert. Nicht nur, weil die Fußballweltmeisterschaft nach Qatar kommt.

02. Januar 2011 Die qatarische Hauptstadt hat das letzte Jahrhundert weit hinter sich gelassen. Wenige hätten Doha damals eine Zukunft als Boomstadt vorausgesagt, ...



- Erich - 07.01.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/sport/:wm-2022-im-winter-der-traum-vom-ende-des-katar-irrsinns/50212380.html">http://www.ftd.de/sport/:wm-2022-im-win ... 12380.html</a><!-- m -->
Zitat:07.01.2011, 13:04
WM 2022 im Winter
Der Traum vom Ende des Katar-Irrsinns

Kommentar Es wird immer absurder: Erst kommt die WM nach Katar, jetzt soll sie im Winter ausgetragen werden. Der Spielbetrieb der Ligen müsste deshalb acht Wochen mitten in der Saison ruhen. Vielleicht ein Anlass für eine Revolte gegen die Fifa-Nomenklatura?
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- Erich - 16.01.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,739707,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 07,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 15.01.2011

Gestürzter Diktator Ben Ali
Tunesien-Revolution gefährdet Arabiens Despoten


Von Ulrike Putz

Die Tunesier haben Diktator Ben Ali aus dem Land gejagt - nun dürften die Grausamkeiten seiner Schreckensherrschaft ans Licht kommen: Folterknäste in der Sahara, Morde an Regimegegnern. Den anderen arabischen Despoten von Ägypten bis Kuwait muss die "Jasminrevolution" eine Warnung sein.
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In den vergangenen Monaten sind viele arabische Staaten von Unruhen erschüttert worden:

* Im Dezember griffen Polizisten in Kuwait Akademiker und Parlamentarier an.
* In der jordanischen Stadt Maan rumort es, seitdem dort drei Arbeiter ermordet wurden. Die Bevölkerung bezichtigt staatliche Sicherheitskräfte, in den Fall verwickelt zu sein, bei Protesten wurden Regierungsgebäude in Brand gesteckt. In anderen Städten Jordaniens kam es wiederholt zu Protesten wegen der steigenden Lebensmittelpreise.
* In Saudi-Arabien demonstrierten am vergangenen Wochenende 250 ausgebildete Lehrer gegen ihre schlechten beruflichen Aussichten.
* Libyen und Marokko versuchten jüngst, dem Volkszorn über Preissteigerungen die Spitze zu nehmen, indem sie Sonderrabatte gewährten. So sollten Demonstrationen verhindert werden.

Solch zögerliche Zugeständnisse seien der sich langsam durchsetzenden Erkenntnis geschuldet, dass in den Ländern des Nahen Ostens immer mehr Menschen verarmten und an den Rand gedrängt würden, sagte Rami Khouri, Politologe an der Amerikanischen Universität Beirut der "New York Times". Ein Volk, das genug hat, ein Volk, das sich auflehnt: Die Aufstände in Tunesien haben den Zeitgeist der arabischen Welt eingefangen, so Khouri.
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- Erich - 17.01.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:umsturz-in-tunesien-unruhe-bei-arabiens-potentaten/50215916.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 15916.html</a><!-- m -->
Zitat:16:42
Umsturz in Tunesien
Unruhe bei Arabiens Potentaten


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