Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Georgien
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
Quintus Fabius schrieb:Die Meldungen sind aber in Bezug auf den Waffenhandel in Georgien absolut korrekt. Es ist auch vom Bundestag auf Anfrage hin festgestellt worden, daß beispielsweise illegal G36 nach Georgien geliefert wurden.
Auch westliche Reporter haben das immer wieder thematisiert. Es gibt Bilder georgischer Soldaten mit diesen Waffen. Es ist einfach Fakt.


Also Moment, vorhin sprachen wir ja über die Tschechinnen hast du Bilder von Tschetschenen die mit G36 raumlaufen oder wie ? Was die Georgier angeht so ist es an sich egal wie sie die Waffen (G36) beschafften es war ja für den eigenen Gebrauch und müsste man dann nicht über Korruption bei H&K reden das ist ja der Hersteller ?

Also lassen wir doch die Kirche in Dorf es gibt keine mir bekannten Beweise darüber das die Georgier an die Tschetschenen Waffen lieferten oder diese Unterstützt haben, biss auf haltloses Propaganda Meldungen von Fließband Rias natürlich.

Quintus Fabius schrieb:Ist das Grund warum die Georgische Führung immer wieder mal Proteste und Demonstrationen niederknüppeln ließ?! Gut, ich war nie selber in Georgien aber ich war öfter mal in Russland und weiß daher wie es dort bestellt ist und ich kann keinen Unterschied zur Lage in Georgien erkennen so wie diese von westlichen Medien berichtet wird.

Selbst in US Medien konnte immer wieder mal gelesen werden, daß Demonstrationen gegen die derzeitige Georgische Führung mit Gewalt unterbunden wurden.

Man muss aber auch mal die Situation in Georgien betrachten, mag man zwar hier und da eine Demonstration niedergeknüppelt haben dies spricht von mangelnder Demokratie ganz klar, aber wenigstens ist Georgien keine faktische Diktatur wie etwa Russland wo sehr viel mehr als nur eine Demonstration niedergeknüppelt wird. Wo in großen Stille gemordet und Politisch verfolgt und eingeschüchtert wird. Auch darf man nicht vergessen das Georgien ein kleines Land in Kriegszustand ist das gegen einen übermächtigen und mit allen Wassern gewaschene Feind steht.

Quintus Fabius schrieb:Armenien ist noch länger Christlich, sogar länger christlich als Georgien. Folglich müsste Armenien auch Teil des Westens sein?!

Ja warum nicht ? Ich hätte nichts dagegen, wen die Armenier dies wollten währe ich sofort dafür sie aufzunehmen sowohl in EU wie auch in die NATO letztere Organisation sogar noch viel eher.

Quintus Fabius schrieb:Die Geostrategische Bedeutung ist in Wahrheit eine Pseudobedeutung. Bevor ihr jetzt gleich mal wieder mit Erdöl und dessen Transport anfängt, das Land selbst ist trotzdem in Wahrheit nur von einer künstlichen Bedeutung. Es bringt für den Westen rein gar nichts, sich dort zu involvieren, es zieht den Westen nur völlig unnötig in Konflikte hinein die nur Kosten aber keinen Nutzen erbringen.



Also tut mir leid aber das ist doch sehr einseitig betrachtet. Georgier hat nämlich durch aus große Geostrategische Bedeutung. Will man den russischen Energie Würgegriff über Europa, der nicht zu leugnen ist, entfliehen braucht man einen sicheren nicht russisch kontrollierten Energie Korridor und dafür braucht man Georgien oder Armenien letzteres ist aber komplett russische kontrolliert um dies zu bewerkstelligen. Dies ist auch nur ein Aspekt von Georgiens großer Bedeutung ein weiterer währe das man einen Sperrriegel gegen Russland in Kaukasus so bilden könnte wie eine Ausgangsbasis um seinen Einfluss in Asien weiter zu steigern und den Russlands zu schwächen.

Quintus Fabius schrieb:Revan: du scheinst mir doch immer wieder mal mit den Thesen von Huntington zu argumentieren, also mit der Frage der Kulturräume. Den du sprichst immer davon das ein Land deshalb zum Westen gehört, weil es zum Kulturraum gehört.

Ja das ist meine Definition von Westen, selbe Religion oder eine neutrale nicht Anti westliche Religion gepaart mit Westlichen Werten wie der Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung usw. Die Geographie spiellt da für mich keine Rolle da ich eine Geografische Sichtweise als einengend und an sich unbegründet betrachte. Daher gehören für mich alle Länder zum Westen die demokratisch sind und in groben die selben Werte vertreten, so währe ich auch dafür Asiatische/pazifische Länder aufzunehmen.


Quintus Fabius schrieb:Huntington selbst aber sieht den Kaukasus als definitiv russische Einflussspähre und hat mehrmals selbst darauf verwiesen, daß der Westen sich dort eben nicht involvieren sollte. Wir haben Russland schon jetzt fast auf den Frieden von Brest-Litowsk zurück gedrängt. Warum sollten wir jetzt im Kaukasus Russland weiter einengen?


Warum denn nicht ? Auf halben Wege halt zu machen bringt einen später nur Probleme man muss immer aufs Ganze gehen hat man den Feind erwischt dann geht man biss zum äußersten vor und das bedeutet keine Sondereinflusszone für Russland.

An sich hat der Westen schon einen tödlichen Fehler begannen als es nach den Ende des Sowjet Imperiums nicht aggressiver expandierte bzw. nicht viel mehr direkten Druck auf Russland ausübte und dieses Land unterstützte bzw. Demokratische Strukturen aufzubauen versuchte bevor es wieder zu einer Neoimperialen Diktatur wurde die mehr und mehr den Sowjetimperium in Vorgehen und Handeln gleicht.

Für mich währe das Endziel immer auch Russland in den Westen zu bekommen, aber nicht in dem man seine nicht Westleihen Verhaltensweisen, um es gelinde zu sagen, belohnt und anderen Westliche Länder für seine Gunst verkauft.

Quintus Fabius schrieb:Selbst wenn Georgien eine geostrategische Bedeutung hätte, gibt es durchaus den Faktor der Überdehnung. Die EU ist jetzt schon überdehnt und auch wenn Rumänien und Bulgarien prinzipiell zu Europa gehören, war die Aufnahme bereits eine derart gewaltige Belastung das weitere Ausdehnungen sich nun völlig verbieten.


Ich sehe das nicht so, ich kenne diese beiden Ländern und habe auch eine Blick für die Entwicklungen dort, Rumänien macht Vorschritte und wenn ich die Lage heute mit meinen ersten Besuch in den 90er vergleiche ziehe ich eine durchaus positive Bilanz.



Kulturell und Politisch war weder Rumänien noch Bulgarien eine Belastung für die EU, ganz in Gegenteil man bekam sehr EU freundliche Bürger wen auch teils Rückständige so doch keine Unerwünschten Individuen. Gegenüber Bulgarien habe ich zwar immer noch ein sehr schlechten Nachgeschmack in Munde aber was Infrastruktur angeht ist Bulgarien noch viel weiter als Rumänien was ich auch bestätigen kann da ich mehrere Mahle durchgefahren bin auf den Wege nach Griechenland.


Die Aufnahme diese beider Länder die viel unproblematischer sind und bleiben als anderen größere Neuankömmlinge kann ich daher nicht als Belastung bezeichnen. Ich sehe in Beiden Länder eine Bereicherung wie auch Geostrategisch wichtige Transit Länder und gute Absatzmärkte wo von etwa auch Deutschland stark profitiert.



Was die EU angeht sie ist nicht überdehnt, sie ist nur schlecht aufgebaut, es gibt zu viele Statten und zu schlechte Instrumente zu Verwaltung. Würde man eher die Vereinigten Statten von Europa anstreben und auf das Prinzip der Einstimmigkeit verzichten wie auf viele Nationalstaatliche Privilegien würde die EU zu einer Schlagkräftigen sogar den USA ebenbürtigen Weltmacht werden.

Aber auch so sehe ich keine Belastungen für die EU durch die Aufnahme kleiner Länder die jungst Kroatien oder in ferner Zukunft Georegien sondern gar nur Vorteile sofern man auf das dümmliche Prinzip der Einstimmigkeit verzichtet.

Was für die EU gefährlich werden kann ist aber die Aufnahme von statten wie der Türkay dann hat man ein ernstes Problem den hier gibt es eine anderen Kultur und eine uns nicht freundliche dazu und eine andere uns ebenfalls nicht wohlgesonnene und nicht kompatible Religion und zweifehlhafte Entwicklungen hin zum Islamismus.

Georgien kann daher ruhig rain in die EU und zwar weil es Geostrategisch wichtig ist weil es die selbe Werte teilt und weil es die selbe Religion hat. Natürlich muss es die Anforderungen für den EU Beitritt erfühlen und es muss seien territorialen Probleme lösen und das geht leider nur durch die Aufgabe dieser aber dann mit der Gegenleistung des EU und NATO Beitritts.

Quintus Fabius schrieb:Länder wie Georgien nun sind für die EU selbst ohne Bedeutung. Statt das wir versuchen in Georgien Einfluss zu gewinnen sollten wir alle Mittel die wir darauf verschwenden lieber darauf verwenden, von den fossilen Brennstoffen wegzukommen. Selbst wenn der Westen Georgien voll kontrollieren sollte, ist die Abhängigkeit von Russland immer noch viel zu groß. Die EU muß von den russischen Rohstoffen wegkommen.


Da sind wir einer Meinung der Haken ist aber das wie ? Ja und da ist man wieder bei Georgien als Energie Korridor bzw. sagen wir lieber beim Kaukasus da der mehr als Georgien ist wenn man diese Würgegriff Russlands entgehen will braucht man Alternative Ruten und ohne den Kaukasus geht das nicht.

Ziel muss es sein erst mahl Nabucco zu verwirklichen das Pipeline Netz auf den Irak auszudehnen was nun dank Busch möglich ist zugleich in Nuklearer Energie daheim investieren und gegen übermäßigen Gasverbruch vorgehen und weitere Projekte zu Umbenennung Russlands vorantreiben.

Ziel muss es sein einen Fuß am Kaspischen Meer zu haben und einen Fuß in Zentralasien und dafür braucht man Georgien oder Armenien wie vor allem Baku. Aber Georgien kriegt man noch am ehesten in Trockenen Tüchern. Den eines ist sicher eine Energiesicherheit wird es nie geben wenn man nur von einen Land abwegig ist und dieses Russland heiß und es wird auch nie ein Kooperatives Imperiales Russland geben solange dieses einen in der Hand hat.





Quintus Fabius schrieb:Selbst wenn Georgien eine geostrategische Bedeutung hätte (was ich massiv bezweifele), hat der Westen gar nicht die Mittel Georgien wirklich zu schützen oder sich dort durchzusetzen. Wenn wir es also gar nicht ernsthaft wollen, nicht die Mittel haben und dieses Gebiet einfach definitiv zur Machtspähre Russlands gehört dann sollte der Westen sich dort heraus halten.

Nicht zuletzt sogar zum Wohle des Georgischen Volkes das sonst unter dem Konflikt des Westens mit Russland in seinem eigenen Land immer wieder leiden wird. Georgien gehört im Endeffekt Russland, ob wir das wollen oder nicht. Das könnte man zwar ändern, aber wir sollten hier uns mal die Kosten / Nutzen Rechnung ansehen. Ist es also überhaupt sinnvoll das Georgien zum Westen gehört ?! (nur weil es Christlich ist??)




Genau diese Sicht ist das Problem in Westen und genau diese Sicht hat uns in die Abhängigkeit von Russland geführt. Man geht in schwachen Europa immer den Weg des geringsten Wiederstandes oft zum Preis des schlechtesten Ergebnis man ist wie ein fetter fauler Riese der nur auf der Kautsch liegt und darüber nachdeckt wie er am besten mit geringsten Energien Verlust an seinen Fressen das vor ihm liegt kommt.

Der Kaukasus ist an sich einige der wenigen Alternativen Energie Korridore wenn nicht gar der einzige der genügend Potenzial hat Europa teilweise aus der Abhängigkeit von Russland zu lösen. Dazu kommt noch das Russland nur so stark ist wie wir schwach sind einen entschlossen Vorgehen des Westen könnte Russland nichts entgegensetzten wenigsten nichts auf Dauer.

Es währe an sich sehr leicht Georgien aus der Umklammerung Russlands zu lösen und Armenien gleich mit. Es bedürfte nur einer Konzession Georgiens und eines NATO Beitritts dieses Landes und einige NATO Basen. Das alleine würde Georgien sicher vor Russland und Europa auf Mitterler Sicht unabhängiger von russischen Gas und Öl machen und man würde auch einen gleichgesinnten unterdrückten Volk helfen.


Der Hacken ist aber wie gesagt der das Europa uneins biss zum geht nicht mehr ist und auch der das es starke Lobbyisten in Europa gibt denen dies gegen den Striech geht. Das wiederwertigste Beispiel kommt da gerade aus Deutschland in Form des Gasprom Kanzlers Schröder oder auch in Form des italienischen Mafia Gasprom Präsidenten oder des Hyperaktiven und Geistig unter bemittelten Sarkozy aus den selbstverliebten Nationalstaat Frankreich und einer nicht unerheblich großen Bande von Nutznießer und Lobbyisten Gasproms.


Was Russland als Machtblock anbelangt, so ist dieses Land nämlich gegen den Westen schwach und gegen China erst Recht. In seinen "Raum" einzudringen ist an sich daher einfach. Die Opfer Russland warten in Prinzip nur auf einen Schild der sie schützt oder diesen Erpresser und der Westen hat diesen Schield mit Sicherheit zur Hand.


Den Russlands Macht basiert nämlich nicht auf Kultur, oder seiner Wirtschaft oder einer Gemeinsamen Idee sondern einzig und alleine auf Einschüchterung und Gewalt kurz auf seinen Knüppel. Dieser ist aber nur solange Effektiv solange die Opfer sich nicht währen können bittet man ihnen man diesen Schutz hat man Russlands Macht mit einen Schlag gebrochen.

Das schöne daran ist das man dann sogar noch Loyale Alliierte gewinnt den Russland ist ja immer noch da und so würde immer das Damokles Schwert über diese schweben.
die russiche Macht in der Region resultiert daraus, dass der Bevölkerung in den "abtrünnigen Provinzen" die russische Hilfe offenbar lieber ist als das georgische Joch.
Aber erst mal ein Blick auf die aktuelle Lage:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/suedkaukasus100.html">http://www.tagesschau.de/suedkaukasus100.html</a><!-- m -->
Zitat:Konflikt um abtrünnige Gebiete in Georgien
Zündstoff für einen schwelenden Konflikt

Offiziell gilt die Lage im Südkaukasus ein Jahr nach dem Krieg in Georgien als beruhigt. Der von der EU ausgehandelte Waffenstillstand hält. Doch die ungelösten Probleme in den abtrünnigen Gebieten Südossetien und Abchasien lassen den Konflikt weiter schwelen und die gegnerischen Seiten rüsten auf.
...
@ Erich :roll: :roll: :roll:

Zitat: Kaukasische Kreise
Russland und Georgien kämpfen nicht mehr gegeneinander – der Informationskrieg nimmt jedoch zu
VON MORITZ GATHMANN, MOSKAU
7.12.2009 0:00 Uhr

In der georgischen Hauptstadt Tiflis startet ab Anfang nächsten Jahres ein neuer Sender, der „Erste Kaukasische Kanal“. Wen kümmert’s, möchte man fragen, doch die russischen Medien laufen dagegen Sturm: Der „Erste Kaukasische“ wird in russischer Sprache senden – und über Satellit in den russischen Nordkaukasus-Republiken Tschetschenien, Inguschetien und Dagestan sowie Nord-Ossetien zu empfangen sein. „Es ist doch klar, wie der Kanal über Russland berichten wird: Georgien beschuldigt uns schließlich, Abchasien und Süd-Ossetien „abgetrennt“ zu haben“, schreibt die Zeitung „Wremja Nowostej“. Für den Politologen Sergej Markedonow ist klar: „Tiflis will zeigen, dass es sich nicht ergeben hat, dass es weiter mit Moskau kämpft und den Informationskrieg weiterführt.“

Besondere Wirkung könnte ein kremlkritischer Kanal im Nordkaukasus entfalten, in dem bis auf wenige Ausnahmen moskautreue Statthalter Oppositionelle und Medien unterdrücken. Gija Tschanturija, Direktor des „Georgischen Öffentlichen Fernsehens“, zu dem der Kanal gehören wird, macht keinen Hehl daraus, dass die Idee, ein Gegengewicht zum russischen Fernsehen zu gründen, nach dem verlorenen Krieg um die abtrünnige Republik Süd-Ossetien entstand.

Die Propagandaschlacht zwischen Russland und Georgien geht in die nächste Runde. Seit der „Rosenrevolution“ und dem Machtantritt von Präsident Saakaschwili haben sich die Beziehungen zwischen Russland und der früheren Sowjetrepublik Georgien verschlechtert. Mit medial wirksamen Aktionen versuchen beide Länder immer wieder, den Nachbarn öffentlich zu erniedrigen. Im September 2006 ließ Saakaschwili russische Offiziere, die in russischen Militärbasen auf georgischem Gebiet stationiert waren, unter Spionagevorwürfen festnehmen. Das georgische Fernsehen berichtete live über die Übergabe der angeblichen Spione an Russland – eine aus russischer Sicht erniedrigende Prozedur.

Seit dem Krieg um Süd-Ossetien im August 2008 ist die russisch-georgische Grenze geschlossen, alle diplomatischen Beziehungen liegen auf Eis. Damals beendete Tiflis auch die Übertragung russischer Fernsehsender in Georgien. Die Reichweite russischer Medien im Kaukasus ist dennoch ungebrochen groß. Dagegen will Georgien ankämpfen – und wirbt für den Kanal offenbar explizit Kremlkritiker an. Anfang November wurde bekannte, dass Alla Dudajewa und Oleg Panfilow eigene Sendungen bekommen werden. Dudajewa ist die Witwe des Unabhängigkeitskämpfers Dschochar Dudajew, der Anfang der 90er Jahre zum ersten Präsidenten des unabhängigen Tschetscheniens gewählt wurde und 1996 bei einem Raketenangriff ums Leben kam. Seine Witwe kämpft aus dem Exil für die Unabhängigkeit Tschetscheniens. Nicht weniger kremlkritisch ist Oleg Panfilow. Der Russe war Direktor des „Zentrums für Journalismus in Extremsituationen“, das von Moskau aus Einschränkungen der Pressefreiheit in Russland dokumentierte. 2008 nahm er die georgische Staatsbürgerschaft an, vor kurzem siedelte er nach Tiflis um.

Besonders interessant ist die Frage, wer den neuen Kanal finanziert. Der TV-Direktor behauptet, der Kanal werde staatlich finanziert. Aber in Georgiens Budget ist für 2010 dieselbe Summe für Medienunterstützung wie 2009 vorgesehen, hat die oppositionelle Internetressource „sivil.ge“ gerechnet. Stattdessen, so Oppositionsvertreter, komme das Geld vom russischen Oligarchen Boris Beresowskij, jenem grauen Kardinal, der nach dem Amtsantritt Putins das Land verlassen musste und seitdem von seinem Londoner Exil aus gegen den Kreml kämpft. Man verfüge über eine Videoaufzeichnung, die Beresowskij bei einem Georgienbesuch im September zeige, sagte Oppositionspolitiker Erosi Kizmaraschwili. Beresowskij bestreitet jede Beteiligung.Moritz Gathmann, Moskau

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Kaukasus-Konflikt-Russland-Georgien-Erste-Kaukasische-Kanal;art15532,2968743">http://www.tagesspiegel.de/medien-news/ ... 32,2968743</a><!-- m -->
man o man, ok Saakaschwili kann wenn es brenzlig wird nach US oder England abhauen, aber einfache Georgier..., sie haben aus dem letzten Krieg anscheinend wenig gelernt, russische Streitkräfte hätten vielleicht mit der gleichen Härte wie ihre Partner in USA vorgehen müssen.......
Abtrünniges Abchasien wählt Präsidenten

http://www.tagesschau.de/ausland/abchasien124.html

Zitat:Palmenstrände, Mandarinenbäume, aber auch Kriegsruinen prägen das Bild Abchasiens, dem von Georgien abtrünnigen Gebiet am Schwarzen Meer. Dort wird heute ein neuer Präsident gewählt. Aber egal, wer gewinnt, eines steht fest: Die Abchasen halten sich weiter an Russland, von deren finanzieller und militärischer Unterstützung sie profitieren. (...)

Mag ja eine Unabhängigkeit von Russlands Gnaden sein aber andernorts auf der Welt gibts das ja auch unter anderen Vorzeichen.
http://community.globaldefence.net/forum...rt=225#top

revan schrieb:
Erich schrieb:dann war es auch Blödsinn, dass die georgische Regierung den letzten Krieg definitv angefangen hat?

Wer letztendlich den ersten Schuss abgab ist egal, die Frage ist die wer die Situation herbeiführte die dazu führte das der Schuss viel. Nun wer das war steht da klar Russland und der Umstand das einige Pihlorussiche Europäer den Georgier die Auflage (wohl wissend das unmöglich) machten Georegien zu vereine um in die NATO aufgenommen zu werden. Wer das nicht wahrhaben will ist schlicht unbelehrbar und Bild, was die Georgier taten war eine Verzweiflungstat in einer aussichtslosen Lage ein letzter Versuch Russlands Hegemonie/Unterdrückung zu entkommen. Wenn man nun dahergelaufen kommt mit den Argument die Georgier hätten übrigens i n eigenen Land zu erst geschossen ignoriert alle sonstigen Fakten die noch dazu eine bedeutend größere Relevanz haben.

Man stelle sich vor man sitzt in eigenen Haus und da platz der Nachbar rein richtet sich in einigen Zimmer bei einen ein und terrorisiert einen Tag um Tag. Er wirf mit Gegenständen und spuckt dich in eigenen Haus an und das tag um tag, er erpresst einen saugt einen aus, alle Aufforderungen zu gehen werden ignoriert. Ja man wird verhöhnt und gar als legitimer Besitz deklariert ! Nun sagt mir was würdet ihr in dieser Situation tuchen ? Würdet ihr euch dem Unterordnen als Sklaven in eigenen Land oder doch vieleicht versuchen euch zu währen ?

Das war Georgiens Lage 2008 und was passierte ? Der verzweifelte Versuch doch noch Russland zu entkommen der aber Fehlschlug. In nachhinein war der Angriff ein Fehler, vielleicht auch nur die Ausführung des Angriffes selbst. Klar war als die Georgier dies taten standen sie mit den Rücken zu Wand, ihnen wurde schon damals mitgeteilt das McCain die Wahl sehr wahrscheinlich verlieren würde und das der neue US Präsident Obama, Georgien und die Ukraine gegen russische Hilfe in Sahen Iran und des Erfühlens seines eigenen Prestige Objektes (Nukleare Abrüstung) zu verkaufen plante. Zugleich da noch die Auflage die Deutschland und Frankreich gemacht hatten um doch noch der NATO beizutreten die besagte das Georgien seine Territorialen Probleme zu lösen hatte und das gleichzeitige Scheitern aller diplomatischen Versuche dies zu erreichen auf der Veranlassung Moskaus hin. All diese Fakten führten zum Krieg und Russland trägt daran die Hauptschuld wie die Philorussen ein Teil davon !

Nun bleibt nur zu hoffen das die Reps bei den nächsten Wahlen gewinnen und bevor man nun heult ! Die Franzosen wohlen die Russen gar mit schweren Waffen versorgen und das auf Kosten der Sicherheit anderen EU und NATO Länder also was sollen da einige Defensiv Waffen für das kleine Georgien schon ausmachen ?

In einem Konflikt ist es nicht nebensächlich, wer den ersten Schuß abgibt.

Fakt ist sowohl Geogieren als auch Russland haben sich provokativ verhalten und beide Parteien haben die Situation bewußt eskalieren lassen.

Den Krieg hier als eine Verzweiflungstat der georgischen Regierung darzustellen, ist eine Verdrehung von Tatsachen.

Beide Seiten haben den Konflikt gewollt herbeigeführt. Der georgische Präsident hat zu hoch gepockert und verloren. Unabhängige Untersuchungen sind eindeutig zu dem Schluß gekommen, dass der bewaffnete Konflikt durch Georgien begonnen wurde.

Report der Independent International Fact-Finding Mission on the Conflict in Georgia
http://www.ceiig.ch/pdf/IIFFMCG_Volume_I.pdf

Zitat:(...) On the night of 7 to 8 August 2008, a sustained Georgian artillery attack struck the
town of Tskhinvali. Other movements of the Georgian armed forces targeting Tskhinvali
and the surrounding areas were under way, and soon the fighting involved Russian, South
Ossetian and Abkhaz military units and armed elements. It did not take long, however,
before the Georgian advance into South Ossetia was stopped. In a counter-movement,
Russian armed forces, covered by air strikes and by elements of its Black Sea fleet,
penetrated deep into Georgia, cutting across the country’s main east-west road, reaching
the port of Poti and stopping short of Georgia’s capital city, Tbilisi. (...)

Dein Vergleich mit dem Nachbarn nur soviel:
Zivilrecht ist etwas vollständig anderes, als internationales Recht. Diese können nicht verglichen werden, da internationales Recht zum Teil auf gewohnheitsrechtlichen Dingen fußt und es auch kein Gesetzbuch des internationalen Recht gibt. Es entsteht durch zwischenstaatliche Vereinbarungen. Zivilrecht wird durch die gesetzgebenden Organe eines Staates definiert und gilt innerhalb der Grenzen dieses Staates und wird durch die Instrumente der Staatsgewalt durchgesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Recht
Der Vergleich ist somit irreführend und nicht zielführend.

Georgien hat ungelöste interne Probleme, welche in der Vergangenheit auch zu bürgerkriegsähnliche Zuständen führten. Diese internen Probleme sind bis heute nicht gelöst. In diese innerstaatlichen Konflikte sind auch auch andere Staaten in Form der Russischen Föderation verwickelt. Einen solchen Staat in ein Verteidigungsbündnis aufzunehmen wirkt ist setzt alle anderen Mitglieder des Bündnis einem erhöhten Risiko aus in einen bestehenden Konflikt hineingezogen zu werden.
Eine Aufnahme ist nicht im Interesse der westeuropäischen Staaten.

Georgien als Staatsgebilde ist seit 1991 unabhängig. In Folge seiner räumlichen Nähe zur Russischen Förderation gehört es zur Interessensphäre dieses Staats.
Der Kampf gegen hegemoniale Interessen und Ansprüche anderer Staaten lässt sich nach meiner Meinung nicht als Freiheitskampf verkaufen, wie du es hier versuchst.

Frankreich exportiert viele verschieden Rüstungsgüter an verschiedenste Kunden weltweit. Die Produkte die dabei an Staaten verkauft werden, die in Konkurenz zur westlichen Hemisphäre stehen, entsprechen nicht dem aktuellen Stand der Technik auch wenn es sich dabei immer noch um High Tech handelt. Es ist trotzdem 2. Liga.


Thermal imaging cameras for the Russian Army
http://www.defencetalk.com/thermal-imagi...rmy-12776/

CATHERINE FC, XP, MP, GP, CLAIRE :Long range thermal imagers
http://www.thalesgroup.com/Portfolio/Def.../?pid=1568

Basics thermal imager:
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmebildkamera
Zitat:
  • NETD – Noise Equivalent Temperature Difference
  • MRTD – Minimum Resolvable Temperature Difference
  • Spektralband
  • Auflösung/Pixelzahl des Detektors
  • Field Of View – Sichtfeld

Viel Spaß beim vergleichen der Datenblätter.
Vor 8.8 haben auch die meisten gesagt dass es undenkbar ist dass Georgien angreift, und die Geschichte mit dem Abfangen türkischer Schiffe nach Abchasien in diesem Jahr zeigt nicht gerade Bereitschaft zur Zurückhaltung.

Sollten die Georgier eines Tages wirklich leistungsfähige Luftabwerhsysteme erhalten sollte es mich nicht wundern wenn sie damit anfangen russische Maschinen über Abchasien und SO zumindest aufzuschalten.

Nach bisherigen Erfahrung wird Georgien jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzen.
revan schrieb:
Kosmos schrieb:vor dem Krieg gingen georgische Pläne dahingehend im Mobfall 10 Brigaden zu haben, wenn auch diese Pläne bis zum Kriegsausbruch nicht erfüllt wurden war die Mannstärke nie das Problem sondern die Qualität der Ausbildung und Ausrüstung...

Wenn man sich überlegt was heute moderne Waffen kosten wie auch Ausbildung an diiesen Waffen dann wird klar dass 10 Brigaden und hohe Qualität für ein Land wie Georgie schwer zu vereinbaren sind.


Es lag in Georgien kaum an Geld eher an der wenigen Zeit die man hatte die Georgier auszubilden und eben auch daran das man von Krieg mehr oder weniger überrascht wurde und zu wenige Soldaten hatte die besten waren ja in Irak.

Hmm ja es ist schon überraschend für einen Staat, dass man in einen Krieg schlittert, wenn man bewaffnete Kräfte einsetzt. Zumal man ja vorher auch nicht im geringsten provoziert hatte.
Ich glaube kaum, dass die knapp 4000 Soldaten in Auslandseinsätzen den Verlauf des Kriegs geändert hätten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3..._Georgiens
Ich stimme revan selten zu, aber in diesem Fall würde ich zumindest tendenziell ihm Recht geben wollen.
Im Report der seitens der EU eingesetzten Kommission wurde der "Beitrag" beider Seiten hinlänglich erörtert. Kein Krieg beginnt aus dem Nichts und nur eine prozessuale Sicht der Dinge kann illustrieren, in welchem Stadium der Eskalation welcher Konfliktteilnehmer das Feuer geschürt hat. Des weiteren muss man auch die Kontextbedingungen mit in Betracht ziehen. So ist denn der "erste Schuss" auch nur ein Teil in einer langen Kette und angesichts der durchaus militärischen Reibereien vor dem August auch durchaus nur eine "intensive Wiederaufnahme" von Feindseligkeiten.
Auch halte ich Revans Vergleich nicht für irreführend, sondern durchaus auch in Grenzen für sinnvoll. Inwiefern Zivilrecht und Internationales Recht sich nun in ihrer Gültigkeit (ja) und in ihrem Zustandekommen (abstrakt gesehen nein) unterscheiden, ist hier nicht relevant. Zum einen muss man auf der abstrakten Ebene die Typik dieses Vergleichs sehen, die die Problematik illustriert. Und dann zum anderen gelten nunmal im Internationalen Recht wie im Zivilrecht bestimmte Normen. Und die Unverletztlichkeit des Eigentums (in zumindest einigen Staaten) spiegelt sich in gewisser Weise in dem auch in der UN-Charta verankerten Recht/Rechtstitel der Souveränität. Und diese konnte Georgien durchaus als verletzt sehen, nicht zuletzt, weil zusätzliche "Friedenstruppen" nach Ossetien verlagert wurden, die Russen die Osseten parteiisch unterstützten, wiederholt russicherseits Provokationen auftraten und zudem Russland russische Pässe an nominal georgische Staatsbürger in Massen ausgaben, was völkerrechtlich ein durchaus problematisierbarer Vorgang ist. Dass sich nun Saakaschwili in völliger Verkennung der Lage in ein desaströses militärisches Abenteuer stürzte angesichts dieses starken Druckes, soll nicht wiedersprochen werden. Aber Russland hat insbesondere ab der westlichen Anerkennung des Kosovos als Retourkutsche gezielt per intensiver Provokation darauf abgezielt, dass die georgische Führung angesichts dieser problematischen Lage die Nerven verliert. Und so hat sich denn Putins Verdikt nach der Kosovounabhängigkeit, man werde dies im Westen bereuen und dafür zahlen müssen, auch schnell bewahrheitet.
Naja, selbst wenn man der Ansicht ist das Russland hier den Georgiern absichtlich und vorsätzlich eine Falle gestellt hat, so braucht man immer noch einen dummen der in die Falle reinläuft. Allein deshalb sollte man Sakashvili im Westen endlich fallen lassen.

Allerdings stimme ich dieser "geplante Falle"-These nicht zu, da die Russen vorher immer deutlich gemacht haben das sie eine militärische Lösung durch Georgien verhindern werden. einen Monat vor Kriegsausbruch gab es da den letzten grossen wink mit dem Zaunpfahl als russische Flugzeuge Scheinangriffe auf georgische Artilleriestellungen bei Zchinwali durchführten.
Auch finde ich es schon entscheidend bei der Frage wer Schuld hat, das Georgien als erstes russische Soldaten getötet hat, und nicht umgekehrt.
Und das Präventivkriegsgefasel von Sakashvili grenzt für mich an Schwachsinn. :roll:
ThomasWach schrieb:Ich stimme revan selten zu, aber in diesem Fall würde ich zumindest tendenziell ihm Recht geben wollen.
Im Report der seitens der EU eingesetzten Kommission wurde der "Beitrag" beider Seiten hinlänglich erörtert. Kein Krieg beginnt aus dem Nichts und nur eine prozessuale Sicht der Dinge kann illustrieren, in welchem Stadium der Eskalation welcher Konfliktteilnehmer das Feuer geschürt hat. Des weiteren muss man auch die Kontextbedingungen mit in Betracht ziehen. So ist denn der "erste Schuss" auch nur ein Teil in einer langen Kette und angesichts der durchaus militärischen Reibereien vor dem August auch durchaus nur eine "intensive Wiederaufnahme" von Feindseligkeiten.
Auch halte ich Revans Vergleich nicht für irreführend, sondern durchaus auch in Grenzen für sinnvoll. Inwiefern Zivilrecht und Internationales Recht sich nun in ihrer Gültigkeit (ja) und in ihrem Zustandekommen (abstrakt gesehen nein) unterscheiden, ist hier nicht relevant. Zum einen muss man auf der abstrakten Ebene die Typik dieses Vergleichs sehen, die die Problematik illustriert. Und dann zum anderen gelten nunmal im Internationalen Recht wie im Zivilrecht bestimmte Normen. Und die Unverletztlichkeit des Eigentums (in zumindest einigen Staaten) spiegelt sich in gewisser Weise in dem auch in der UN-Charta verankerten Recht/Rechtstitel der Souveränität. Und diese konnte Georgien durchaus als verletzt sehen, nicht zuletzt, weil zusätzliche "Friedenstruppen" nach Ossetien verlagert wurden, die Russen die Osseten parteiisch unterstützten, wiederholt russicherseits Provokationen auftraten und zudem Russland russische Pässe an nominal georgische Staatsbürger in Massen ausgaben, was völkerrechtlich ein durchaus problematisierbarer Vorgang ist. Dass sich nun Saakaschwili in völliger Verkennung der Lage in ein desaströses militärisches Abenteuer stürzte angesichts dieses starken Druckes, soll nicht wiedersprochen werden. Aber Russland hat insbesondere ab der westlichen Anerkennung des Kosovos als Retourkutsche gezielt per intensiver Provokation darauf abgezielt, dass die georgische Führung angesichts dieser problematischen Lage die Nerven verliert. Und so hat sich denn Putins Verdikt nach der Kosovounabhängigkeit, man werde dies im Westen bereuen und dafür zahlen müssen, auch schnell bewahrheitet.

Für mich geht da kein Weg rein. Zivilrecht mit internationalem Recht zu vergleichen ist ist so ähnlich, wie der Vergleich von einer Ameise mit einem Kolibri.
Recht von Einzelpersonen untereinander oder die Stellung von Bürger und Staat sind vollkommen anderen Regeln und Entstehungsprozessen unterworfen, als die bei internationalem Recht der Fall ist. Zumindest das habe ich aus meinem Rechtslehrgang mitgenommen. Für eine Diskussion in Sachen Rechtsgeschichte usw. bin ich der Falsche und werde das auch nicht weiter vertiefen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=11012010ArtikelPolitikRIA9">http://www.berlinerumschau.com/index.ph ... olitikRIA9</a><!-- m -->

Zitat:Lange Haftstrafen für Anführer georgischer Militärmeuterei

Das Stadtgericht Tiflis hat einige ranghohe Militärs als Organisatoren der Militärmeuterei vom Mai 2009 zu langen Haftstrafen verurteilt.

Wie Anwalt Gela Nikolaischwili am Montag RIA Novosti sagte, wurde Koba Otanadse wegen versuchten Staatsstreichs zu 29 Jahren, Lewan Amiridse zu 28 Jahren und Schota Gorgiaschwili zu 19 Jahren Haft verurteilt. 15 weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen von drei bis 15 Jahren.

Koba Kobaladse, Ex-Chef der Nationalgarde, wurde vom Vorwurf der Meuterei freigesprochen.

Anfang Mai 2009 hatte ein nahe Tiflis stationiertes Panzerbataillon den Ungehorsam erklärt. Der Bataillonskommandeur forderte georgischen Medienberichten zufolge einen Dialog zwischen der Staatsführung und der Opposition. Nach stundenlangen Gesprächen ließen sich die Soldaten entwaffnen.

Kann jemand hier im Forum erklären was da genau passiert ist? Es ist doch schon recht ungewöhnlich das Militäreinheiten in Friedenszeiten einfach mal so rebellieren. Putin , kommst du nicht aus Geogrien? Vielleicht weisst du ja genaueres?
Luetzow schrieb:http://www.berlinerumschau.com/index.php...olitikRIA9

Zitat:Lange Haftstrafen für Anführer georgischer Militärmeuterei

Das Stadtgericht Tiflis hat einige ranghohe Militärs als Organisatoren der Militärmeuterei vom Mai 2009 zu langen Haftstrafen verurteilt.

Wie Anwalt Gela Nikolaischwili am Montag RIA Novosti sagte, wurde Koba Otanadse wegen versuchten Staatsstreichs zu 29 Jahren, Lewan Amiridse zu 28 Jahren und Schota Gorgiaschwili zu 19 Jahren Haft verurteilt. 15 weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen von drei bis 15 Jahren.

Koba Kobaladse, Ex-Chef der Nationalgarde, wurde vom Vorwurf der Meuterei freigesprochen.

Anfang Mai 2009 hatte ein nahe Tiflis stationiertes Panzerbataillon den Ungehorsam erklärt. Der Bataillonskommandeur forderte georgischen Medienberichten zufolge einen Dialog zwischen der Staatsführung und der Opposition. Nach stundenlangen Gesprächen ließen sich die Soldaten entwaffnen.

Kann jemand hier im Forum erklären was da genau passiert ist? Es ist doch schon recht ungewöhnlich das Militäreinheiten in Friedenszeiten einfach mal so rebellieren. Putin , kommst du nicht aus Geogrien? Vielleicht weisst du ja genaueres?

Angeblich sollte dort ein von Russland organisierter Militärputsch stattfinden. In meinen Augen war es wohl eher eine Inzinierung (ähnlich dem Angriff auf dem Konvoi des Georgischen und Polnischen Präsidenten der ja auch zu dieser Zeit stattfand). So hatte man auch gleichzeitig einen Grund einen ungeliebten General los zu werden.
P.s. Ich habe viele freunde in Georgien und auch in anderen teilen der ehem. SU bin selber aber Gebürtiger Russe.
Russland und Georgien öffnen Grenze wieder

http://www.welt.de/die-welt/politik/arti...ieder.html

Zitat:Moskau - Eineinhalb Jahre nach dem Südkaukasuskrieg zwischen Russland und Georgien ist der einzige Grenzübergang zwischen beiden Staaten in der Darialschlucht wieder geöffnet worden. Beide Länder unterhalten aber weiter keine diplomatischen Beziehungen und auch keinen Linienflugverkehr. Georgiens Vize-Außenministerin Nino Kalandadse sagte, die Öffnung sei zwar lobenswert, aber nicht als Annäherung zwischen den früheren Gegnern zu sehen. (...)

Es ist gut zu sehen, dass sich die Beziehungen wieder normalisieren.

Panik nach gefälschtem Kriegsbericht in Georgien

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0...17,00.html

Zitat:Russische Truppen einmarschiert, Saakaschwili tot: In Georgien ist es nach gefälschten Fernsehnachrichten zu einer Massenpanik gekommen. Der Bericht über den angeblich neuen Krieg sowie den Präsidententod sollte aber nur mögliche Entwicklungen zeigen. (...)

Saakaschwili kanns nicht lassen, wie es scheint. Oder er sollte seine Medienberater noch einmal auf die Universität schicken.
Zitat:Kritik an russischem Vorgehen in Georgien

Clinton wirft Moskau Bruch des Waffenstillstands vor

US-Außenministerin Hillary Clinton hat Russland bei ihrem Besuch in Georgien vorgeworfen, sich nicht an den mit der Kaukasusrepublik geschlossenen Waffenstillstand zu halten.

Russland halte Teile Georgiens besetzt und errichte Militärstützpunkte, sagte sie in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili in Tiflis. Die Vorhaben in den von Georgien abtrünnigen Gebieten Abchasien und Südossetien widersprächen dem zwischen Georgien und Russland unterzeichneten Friedensvertrag, so Clinton. Die Vereinbarung sieht vor, dass beide Kriegsparteien ihre Truppen in Gebiete zurückziehen, in denen sie vor dem fünftägigen Konflikt im August 2008 im Einsatz waren.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/georgien744.html">http://www.tagesschau.de/ausland/georgien744.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40