22.08.2025, 11:18
Das spielt am Ende eigentlich keine Rolle , wenn man die Zahlen nicht voll bekommt wird halt Zwangs eingezogen. Es geht am Ende nur um das generieren von Reservisten .
(22.08.2025, 20:04)muck schrieb: [ -> ]Als jemand, der seinen Wehrdienst geleistet hat, habe ich absolut kein Problem damit, dass auch die mir nachfolgenden Generationen einem solchen Zwang unterworfen sind. Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass sich die Aussetzung der Wehrpflicht in Deutschland gesellschaftlich negativ ausgewirkt hat.
Zitat:Das einzige, was mir an der perspektivischen Wiedereinführung der Wehrpflicht nicht passt, ist der Ausschluss von Frauen, für den es nicht geringsten Grund gibt. Die Schlechterstellung des Mannes ist in diesem gesellschaftlichen Klima einfach nur heuchlerisch und nicht zu rechtfertigen. Außerdem ist er militärisch unbegründet. Natürlich ist die körperliche Eignung bei Frauen insgesamt geringer (Ausreißer bestätigen die Regel), aber es gibt dennoch genügend Aufgaben, die Frauen übernehmen könnten.
Zitat:sich in den sozialen Medien zu rühmen, im Falle eines Angriffs werde man nach Argentinien auswandern und Deutschland vor die Hunde gehen lassen.
Zitat:Ich hätte nie gedacht, dass die Rechte mal "frage, was dein Land für dich tun kann" predigen und es gesellschaftsfähig machen würde,
(22.08.2025, 22:58)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Die Menschen müssten stattdessen endlich stück für stück vom Staat befreit werden. Und umgekehrt auch nichts von ihm erwarten, sondern ihre Probleme und Aufgaben selbst lösen. Denn das ist Freiheit - und nicht diese Karikatur von Sozialismus in welcher wir gerade vor uns hin vegetieren.
(22.08.2025, 22:58)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Die Menschen müssten stattdessen endlich stück für stück vom Staat befreit werden. Und umgekehrt auch nichts von ihm erwarten, sondern ihre Probleme und Aufgaben selbst lösen.
Zitat:Die allermeisten Menschen halten ein Zuviel an Freiheit jedoch nicht aus.
Sie wollen Regeln, soziale Absicherung, gerne auch einen Landesvater ...
Zitat:Gleichzeitig zeigen sich deutliche Unterschiede in den verschiedenen Altersgruppen: Zwar ist auch bei den 18- bis 34-Jährigen jeder Zweite (51 Prozent) für die Wiedereinführung der Wehrpflicht, zugleich sind überdurchschnittlich viele (45 Prozent) dagegen.
Deutlichen Rückhalt bekommt eine Rückkehr zum Wehr- und Zivildienst bei den 35- bis 49-Jährigen (72 Prozent), den 50- bis 64-Jährigen (85 Prozent)
(22.08.2025, 22:58)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Dein primärer Wahrnehmungsfehler in Bezug auf die aktuell vorherrschenden rechten Positionen ist, dass diese nicht den Dienst für Deutschland ablehnen, sondern den Dienst für diese Bundesrepublik und beides für diese Personenkreise eben nicht deckungsgleich istIch sehe das durchaus, doch ist diese Denkweise halt schlicht und ergreifend unsinnig.
(22.08.2025, 22:05)lime schrieb: [ -> ]Die Klage dagegen wird nicht lang auf sich warten lassen. Und dann wird man wohl kaum einen Grund finden Frauen und Diversen weiter diesen Sonderstatus zu gewähren.Wurde leider schon zu Zeiten der alten Wehrpflicht höchstrichterlich abschließend entschieden.
Zitat:STANDARD: Was halten Sie von der Wehrpflicht für Frauen, die der Präsident der Offiziersgesellschaft Erich Cibulka kürzlich gefordert hat?
Sperandio: Solange die Frau in der Gesellschaft dem Mann nicht wirklich gleichgestellt ist, finde ich nicht, dass man ihr noch eine Verpflichtung durch den Staat auferlegen sollte. Zum Rucksack der Frau gehört, dass sie weiter die Person ist, die sich mehrheitlich um Kindererziehung, Familie und Pflege kümmert. In der Privatwirtschaft gibt es noch immer eine eklatante Lohnschere. Eine weitere Verpflichtung für rund sechs Monate wäre ein Zusatzgewicht im Rucksack der Frauen.
(23.08.2025, 19:24)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Genau genommen widerspricht sich das Grundgesetz hier heute selbst: zum einen darf laut Grundgesetz niemand wegen seines Geschlechtes benachteiligt werden, zum anderen gibt es eine Wehrpflicht nur für Männer, was bedeutet, dass diese wegen ihres Geschlechtes benachteiligt werden.
Zitat:Dieser Widerspruch im Grundgesetz selbst wird nach Einführung der Wehrpflicht nur für Männer die jetzt dann bald kommen wird sehr schnell in entsprechenden Gerichtsverfahren münden. Angesichts der Sachzwänge wird es aber dann vielleicht auf eine gerichtlich erzwungene Wehrpflicht für Frauen hinaus laufen, was dann das schlechteste Ergebnis wäre.
Meiner Überzeugung nach wäre jede Wehrpflicht für Frauen falsch.
(23.08.2025, 19:24)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Frauen sind für eine Gesellschaft insgesamt gesehen wertvoller als Männer und viel weniger "entbehrlich". Zudem muss in einer modernen Industriegesellschaft in Abwesenheit der Männer an der Front diese ganze Technologisch-Industrielle Maschine weiter am laufen gehalten werden, wofür man gerade in Kriegszeiten immens viel Arbeitskraft benötigt.Je mehr die Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Gesellschaft abgebaut werden, desto weniger verfängt dieses Argument. Es gibt einfach zu viele Frauen, die sehr viel bessere Soldaten sind als es manche Männer je sein könnten.
(23.08.2025, 09:12)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Kritik an der Wehrpflicht resultiert also nicht daraus, dass sie eine Zwangsarbeit für den übergriffigen Staat darstellt, ....
(23.08.2025, 19:24)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Frauen sind für eine Gesellschaft insgesamt gesehen wertvoller als Männer und viel weniger "entbehrlich".
Zitat:Je mehr die Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Gesellschaft abgebaut werden, desto weniger verfängt dieses Argument. Es gibt einfach zu viele Frauen, die sehr viel bessere Soldaten sind als es manche Männer je sein könnten.
Zitat:Selbst wenn man unterstellt, dass der Staat bei einzelnen Sachverhalten auch übergriffig ist, so ist er das bei der Wehrpflicht, bzw. bei der Verteidigung des Landes und des Staates ganz sicher nicht.......Der Staat ist kein übermächtiges Gegenüber, sondern er ist „wir alle“.
Zitat:Dass einzelne Bürger solche Verpflichtungen als Zwang empfinden, ist einfach Ausdruck sittlicher und persönlicher Unreife.
Zitat:460.000 Soldaten ab 2030
Von 2030 an will Pistorius eine Truppe von insgesamt 460.000 Soldaten aufbieten können.