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Normale Version: Polnische Heeresstreitkräfte
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Hier ist wieder ein Link zu fast allen Waffensystemen die in der polnischen Armee
z.Z. bentuzt werden bzw. schon eingelagert wurden.

Der Link geht zu einem Post, den ein fleissiger polnischer Member auf "Militaryphotos" gepostet hat.

Sind ne Menge Bilder und eine meiner Meinung nach lustige Umfrage.
(Lustig wegen den Antwortmöglichkeiten)

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/viewtopic.php?t=8883&highlight=poland">http://www.militaryphotos.net/forums/vi ... ght=poland</a><!-- m -->

[Bild: kw.btm3.jpg]

Schützengräben, leicht gemacht. :laugh:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=270">http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/aus ... php?id=270</a><!-- m -->

Drogenbekämpfung in den polnischen Streitkräften

Drogen zählen zu den großen Problemen der Gegenwart. Sie haben sich auf allen Kontinenten, in allen sozialen Gruppen und über alle politischen, kulturellen oder geografischen Grenzen hinweg verbreitet. Drogen gefährden nicht nur Teenager, Studenten, Suchtkranke und Kriminelle. Längst haben sie auch Wege in die Organisationen gefunden, die für Sicherheit, Schutz und Verteidigung zuständig sind, somit auch in die polnischen Streitkräfte.

Zitat:Auch in Polen ein Problem
In den polnischen Streitkräften hat sich das Drogenproblem seit dem Jahr 2000 verschärft. Es gab deutlich mehr Fälle von illegalem Drogenbesitz sowohl bei den Rekruten (als Folge des Kontaktes mit Drogen im Zivilleben) als auch bei Soldaten in Friedenserhaltenden Operationen - und bei Offizieren. Stark zugenommen hat auch der Drogenhandel in den Militäreinheiten. Er wird dort vor allem von Soldaten mit Kontakten zur Unterwelt betrieben. Im Jahre 2001 deckte die polnische Militärpolizei erstmals einen groß angelegten Drogenschmuggel auf: Soldaten einer Friedenserhaltenden Operation am Balkan brachten Drogen nach Polen, wo sie illegal verkauft werden sollten. Eine Analyse amerikanischer, französischer, deutscher und russischer Veröffentlichungen zeigt deutlich, dass vergleichbare Probleme auch in vielen anderen Armeen Tagesrealität sind, insbesondere dort, wo Drogen leicht erhältlich und bei jungen Leuten gefragt sind.

In den polnischen Streitkräften setzte der Drogenmissbrauch in größerem Umfang in den späten neunziger Jahren ein, und zwar als Folge des verstärkten Drogenkonsums in der polnischen Gesellschaft sowie des wachsenden Interesses der Organisierten Kriminalität, in den mittel- und osteuropäischen Drogenmarkt einzudringen. Durch Polen führen auch mehrere wichtige Drogenrouten, zum Beispiel von Südostasien nach Westeuropa sowie vom Balkan und von Südeuropa nach Skandinavien.

Erste größere Drogenprobleme tauchten in Polen Mitte der Siebzigerjahre auf und zeigten nach 1990 eine bedeutende Zunahme. Derzeit nehmen verschiedenen Schätzungen zufolge 300 000 bis 400 000 Jugendliche ab und zu Drogen. (Die Zahl der drogenbezogenen Unfälle wird auf 60 000 bis 70 000 geschätzt.) Die beliebtesten Drogen in Polen sind Marihuana, Amphetamine und Ecstasy. Abgesehen von holländischen, deutschen und belgischen Kreisen zählt die polnische Organisierte Kriminalität zu den größten Erzeugern von Amphetaminen in Europa.

Im Jahr 2001 hat die Militärpolizei in Kasernen und in deren unmittelbarer Umgebung über 55 000 Drogen-Einzelportionen (bzw. Portionsäquivalente) beschlagnahmt. Im Vergleich dazu lag die Anzahl der konfiszierten Drogen-Einzelportionen im Jahr zuvor noch bei 28 000 (nach dem Bericht über den Stand der Disziplin in den Polnischen Streitkräften 2001, Kommando der polnischen Militärpolizei, Warschau 2002).

Man schätzt, dass die ermittelnden Soldaten aber lediglich 20 bis 30 Prozent der Drogen, die in die Kasernen gelangen, aufspüren. Bedenkt man die potenzielle Gefahr, die von Drogen (etwa 200 000 Einzelportionen bzw. Portionsäquivalente pro Jahr) ausgeht und dass diese Drogen meistens vom militärischen Personal genommen werden, entfallen statistisch auf jeden Soldaten drei Portionen pro Jahr. (Zum Vergleich: Die fünfmalige Einnahme von Drogen innerhalb eines Halbjahres gilt nach Ansicht vieler Experten bereits als erste Phase der Abhängigkeit.)

Soziologische Forschungen der polnischen Streitkräfte und Drogentests (chemische Tests) liefern ein noch klareres Bild über Art, Ort, Zeit und Gründe des Drogenkonsums von Soldaten: Die Zahl der Soldaten, die häufig Kontakt mit Drogen haben, steigt von Jahr zu Jahr an - ebenso die Zahl jener, die schon vor ihrem Militärdienst starke Drogen (Ecstasy, LSD, Kokain) einnehmen..............
Zitat:Soldaten einer Friedenserhaltenden Operation am Balkan brachten Drogen nach Polen, wo sie illegal verkauft werden sollten. Eine Analyse amerikanischer, französischer, deutscher und russischer Veröffentlichungen zeigt deutlich, dass vergleichbare Probleme auch in vielen anderen Armeen Tagesrealität sind, insbesondere dort, wo Drogen leicht erhältlich und bei jungen Leuten gefragt sind.
Auch wenns andere machen, es ist eine Schande.>Sad
Vor allem sollten die Friedenstruppen ein Beispiel sein, doch sie fördern den Drogenmarkt. Ein Skandal, bei dem alle so tun als ob sie nichts wissen würden.
Polen will nach den Worten von Verteidigungsminister Bogdan Klich die Stationierung von Komponenten des US-Raketenschilds auf seinem Territorium nur unter Bedingungen erlauben.

Ohne eine Erneuerung der polnischen Luftverteidigung etwa mit modernen Patriot- und THAAD-Raketen sei eine Zustimmung zu den US-Plänen nur schwer vorstellbar, sagte Klich in einem am Dienstagabend geführten Reuters-Interview. Auf diesen Punkten sowie auf eine engere militärische Zusammenarbeit beider Staaten werde er bei seinem USA-Besuch Mitte Januar dringen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEHUM96063220080109">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3220080109</a><!-- m -->
Das gehört wohl am besten hier rein.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militarium.eu/article.aspx?ID=3721">http://www.militarium.eu/article.aspx?ID=3721</a><!-- m -->

Zitat:
Poland to spend billions on defense upgrade


olish arms manufacturers are set to benefit from a huge, eight-year army modernization program. Poland's Defense Ministry has announced the creation of a modernization program for the armed forces that will see it spend over zł.60 billion through 2018.

Half of the funds for the program are designated for buying new equipment, while the other half will cover expenses associated with spare parts and renovations.

"The modernization program includes buying equipment for the Polish navy, helicopters, planes, rockets, IT systems, artillery and individual equipment for soldiers," Defense Minister Bogdan Klich said last week.

To help the Polish arms industry participate in the program, the ministry wants to buy the equipment abroad, but move part of the production to Poland.

Such arrangements have been made previously for equipment that the ministry has purchased, including anti-tank missiles from an Israeli producer who licensed the Mesko plant in Skarżysko-Kamienna to make them, and the Rosomak armored vehicle, which was originally made in Finland and is now equipped with armor from domestic producer Bumar.

"Most countries buying equipment abroad try to involve their national companies. This is not only a matter of control, but also [a matter of being able] to flexibly adjust the production to their own needs," armament expert Grzegorz Hołdanowicz told Dziennik Gazeta Prawna. He added that most Polish arms producers "present a decent technological level."....
Sollen polnische Truppen im Raum Herford stationiert werden?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://polskaweb.eu/polnische-soldaten-in-deutschland-58346757635.html">http://polskaweb.eu/polnische-soldaten- ... 57635.html</a><!-- m -->
Zitat:Werden Polen die britischen Soldaten in Deutschland ersetzen ?

Berlin - Die Anwesenheit 25.000 in Deutschland stationierter britischer Soldaten, meist konzentriert im Raume Herford (NRW), ist nach dem Ende des kalten Krieges eigentlich nicht mehr sinnvoll zu rechtfertigen, doch sie sind immer noch da und werden auch wahrscheinlich bleiben, wenn die Konservativen in Großbritannien im Sommer 2010 keinen Wahlsieg einfahren. Nach Aussage ihres verteidigungspolitischen Sprechers Liam Fox, beabsichtigten nämlich nur sie die Soldaten, die immerhin ein Viertel der gesamten britischen Berufsarmee ausmachen, aus Deutschland abzuziehen. Im "Daily Telegraph" sagte Fox, dass andere NATO-Verbündete, insbesondere Polen, die bisherigen Aufgaben an den Standorten in Nordrhein- Westfalen übernehmen könnten. Auf diese Weise werde man die freiwerdenden britischen Kontingente für Einsätze außerhalb Europas bereitstellen können.

Weiss jemand mehr dazu? Könnte es sich um eine Ente handeln?
Wo ist denn da die Logik? Kommt der Feind neuerdings aus dem Westen?
hunter1 schrieb:Wo ist denn da die Logik? Kommt der Feind neuerdings aus dem Westen?
Herr Fox geht davon aus, daß es die Hauptaufgabe der britischen Truppen war, Deutschland unter Kontrolle zu halten. Daher ist sein Plan logisch.
Ist keine ente, die 25.000 Britischen Soldaten sind in Rahmen der NATO stationiert und keine Besatzungsmacht und der Vorschlag der Britten war das die Lasten anders geteilt werden nach den Möglichkeiten der einzelnen Länder. Kurz Bittner und Franzosen machen mehr in Ausland während andere weniger starke NATO Länder mehr in der Heimat tun so sollten die Polen und nicht nur die Polen die 25.000 Mann Lücke schließen.


Z.b.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E74A386119100408FA0677651F75F4584~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html</a><!-- m -->

Zitat:Tories wollen Rheinarmee abziehen

23. November 2009 Die britischen Konservativen wollen nach einem Wahlsieg im kommenden Jahr die Truppen der britischen Rheinarmee aus Deutschland abziehen. Liam Fox, der verteidigungspolitische Sprecher der Partei, der im Falle eines Wahlerfolges Verteidigungsminister im Kabinett des jetzigen Oppositionsführers Cameron werden könnte, kündigte in einem Zeitungsgespräch weitreichende Veränderungen für die britischen Streitkräfte an. Die Aufwendungen für Verwaltung und Truppenstäbe sollten in den ersten zwei Jahren nach dem Machtwechsel um ein Viertel sinken.

Fox zog im Gespräch mit dem „Daily Telegraph“ am Wochenende die weitere Präsenz der Briten in Deutschland mit den Worten in Zweifel, es sei nicht länger möglich, die Erwartung zu rechtfertigen, dass ein Fünftel der britischen Armee auf Dauer in Deutschland gebunden bleibe in einer Zeit, in der der Afghanistan-Einsatz und zahlreiche Sparzwänge auf dem Verteidigungsbudget lasteten.....

Die Erwägungen des „Schattenverteidigungsministers“ der Konservativen sind, abgesehen von der Kostenfrage, von weiteren Voraussetzungen abhängig. Fox selbst sagte, die Verlegung sei nur möglich, wenn darüber im Nato-Bündnis ein Konsens erzielt werden könne. Die britische Panzerdivision bildet einen Teil der Nato-Defensivstreitkräfte in Europa. Fox regte an, die Rolle der Briten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen könne möglicherweise von osteuropäischen Nato-Ländern, etwa Polen, übernommen werden. „Wenn andere Länder sich bereit fänden, eine stärkere Rolle in der Kontinental-Verteidigung zu übernehmen, dann hätten Briten und Franzosen die Hände frei für Expeditions-Aufgaben“, sagte Fox. Er wollte dies auch als Möglichkeit verstanden wissen, die Arbeitsteilung im Bündnis umzugestalten: Es ergebe keinen Sinn, von einigen Partnern eine stärkere Teilhabe etwa in Afghanistan zu verlangen, wenn diese durch Verfassungsbeschränkungen und andere Einschränkungen daran gehindert seien. Vielmehr sollten sie auf Gebieten eine stärkere Rolle spielen, auf denen ihnen dies gestattet sei. Fox gestand auch ein, dass ein Abzug der Briten aus Deutschland von der Fähigkeit der Armeeverwaltung abhängen werde, 25 000 Soldaten, ihre Familien und Tausende Zivilangestellte in Großbritannien unterzubringen.

Ich sehe die Sache als eine Idiotie an, kurz als die Schnapsidee des Jahres.
Nasenbaer schrieb:Herr Fox geht davon aus, daß es die Hauptaufgabe der britischen Truppen war, Deutschland unter Kontrolle zu halten. Daher ist sein Plan logisch.
"Deutschland unter Kontrolle halten". Was soll denn darunter zu verstehen sein? Hitler II verhindern? Wenn es mir recht ist, waren die NATO-Truppen in Westdeutschland in erster Linie dazu da, ein Gegengewicht gegen den WaPa zu bilden (bzw. in heutiger Zeit gegen Russland). Warum sollten dann polnische Soldaten in (West-)Deutschland stationiert werden? Das ist doch absurd.
Und dass mal die gesamte Bundeswehr auf Expedition nach Übersee geht, kann ich mir nicht vorstellen.
hunter1 schrieb:"Deutschland unter Kontrolle halten". Was soll denn darunter zu verstehen sein? Hitler II verhindern? Wenn es mir recht ist, waren die NATO-Truppen in Westdeutschland in erster Linie dazu da, ein Gegengewicht gegen den WaPa zu bilden (bzw. in heutiger Zeit gegen Russland). Warum sollten dann polnische Soldaten in (West-)Deutschland stationiert werden? Das ist doch absurd.
Und dass mal die gesamte Bundeswehr auf Expedition nach Übersee geht, kann ich mir nicht vorstellen.
Hunter, Du hast vollkommen recht, wenn es die Aufgabe der britischen Truppen ist, den russischen Bären zu stoppen, dann ist die Stationierung von Polen in Westdeutschland absurd.

Aber ich gehe davon aus, daß der verteidigungspolitische Sprecher der Tories kein Volltrottel ist. Daraus folgt, daß er die Aufgabe anders definiert.
hunter1 schrieb:... Wenn es mir recht ist, waren die NATO-Truppen in Westdeutschland in erster Linie dazu da, ein Gegengewicht gegen den WaPa zu bilden (bzw. in heutiger Zeit gegen Russland). Warum sollten dann polnische Soldaten in (West-)Deutschland stationiert werden? Das ist doch absurd......
die nationalen Armeen können dieses Gegengewicht nicht jeweils für sich sondern nur gemeinsam schaffen.
Das setzt gemeinsame Einsatzfähigkeit voraus - also eine auch im Ernstfall problemlos funktionierende Kooperation untereinander, bis so weit, dass einzelne Soldaten genauso wie Teileinheiten in die jeweiligen Aufklärungs-, Fernmelde-, Kampf- und Nachschubverbände eingegliedert werden können.

Daher macht es durchaus Sinn, Kontingente der einzelnen Streitkräfte in den anderen Staaten zu dislozieren, so können laufend und umfangreich sämtliche Erforderlichkeiten der Zusammenarbeit gemeinsam geübt werden.

Die "deutsch-französische Brigade" ist für mich insofern nur ein Anfang, gleiches sollte zwischen allen Nachbarn üblich werden.

Fox sieht nun die Aufgabe (europäischer) Streitkräfte nicht nur auf die Verteidigung gegen Russland beschränkt.
Er bemerkt (zurecht), dass es auch Aufgaben ausserhalb Europas zu erledigen gibt, und sei es nur, dass er dabei an die britischen und französischen Territorien in Übersee (Stichwort: Falkland ....) denkt.
Um diese Territorien schützen zu können, benötigt es Fähigkeiten, die über den "Verteidigungsauftrag Westeuropa" hinausgehen.

Er sieht - auch zurecht - dass insbesondere britische (und französische / Stichwort: Fremdenlegion) Truppen noch am Besten für solche Einsätze gerüstet sind.
Er möchte nun wohl (der Gedanke wäre logisch) eine Arbeitsteilung innerhalb der Europäer anregen - diejenigen, die Expeditionskräfte bereitstellen können, sollen sich darauf konzentrieren, die anderen dagegen auf die "Heimatverteidigung", also jeder auf das, was er im Vergleich zu den anderen "am Besten kann".
Damit muss nicht "jeder alles können", was gerade im Hinblick auf die finanziellen Probleme (man sehe sich nur den britischen Haushalt an und vergleiche die Entwicklung von Pfund- und Eurokurs) eine Spezialisierung erlauben würde und damit Kosten sparen könnte.

Damit springt Fox aber für meinen Geschmack zu kurz:
Die Verteidigung des Staatsgebietes europäischer Staaten - auch in Übersee - ist eine gemeinsame Aufgabe aller Europäer.

Deshalb müssen die erforderlichen Fähigkeiten nach meiner Überzeugung auch auf gemeinsamer europäischer Ebene bereit gestellt werden.
Das verlangt auch von Deuschland eine Marine, die nicht nur zum Küstenschutz in der Lage ist, sondern auch Sicherungsaufgaben im Nordatlantik, im Nordmeer und in anderen Ozeanen (Stichwort: Piratenabwehr) zu übernehmen.
Allerdings:
ich spreche von einer europäischen Marine, nicht einer nationalen Coast Guard.
Ich spreche von "intereuropäischen Einheiten", von (deutschen) Marineflugzeugführern, die in der Lage sein müssten, von britischen oder französischen Schiffen und Trägern aus zu operieren,
von gemischten Besatzungen und von gemeinsamen Beschaffungen.

Sprich:
ich präferiere eine europäische Armee, gesamteuropäische Streitkräfte zum Schutz gemeinsamer europäischer Interessen.

Das setzt eine gemeinsame europäische Sicherheitspoilitk voraus., so wie ich es heute hier gepostethabe.
Der Vorschlag, polnische Truppen in Deutschland zu stationieren ist völlig unsinnig - eine "Schnapsidee", um revan zuzustimmen.
Letztlich würden davon nur Verschwörungstheoretiker und rechtsextreme Kreise davon profitieren. Wäre wenig verwundert, wenn rechtsextreme Medien in nächster Zeit mit Bezug auf diese Meldung behaupten, das "die Aliierten" und Polen "den nächsten Krieg gegen Deutschland vorbereiten würden".
Großbritannien könnte der polnischen Armee auf anderem Weg besser helfen, etwa durch Überlassung von militärischem Gerät.

@Erich
Was nun die Frage aufwirft, warum polnische oder auch deutsche Soldaten ihre Haut für die Interessen anderer europäischer Staaten zu Markte tragen sollten...
100% Erichs Meinung

An sich finde ich die Idee Europäische Truppen auch in grösseren Teilen im Europäischen Ausland zu stationieren ziemlich gut!
Inzwischen ist es meiner Meinung nach egal ob ich zb. , mit dem Billigflieger am Wochenende für 35 Euro von Paderborn nach Manchester fliege oder eben mit nem ICE für 70 Takken von Fürstenfeldbruck nach Bielefeld fahre...
So könnte man viel lernen! Jede Armee hat immernoch ihre Stärken und schwächen. Und was sagt mal als BWler immer so schön, Heimatnah ist Deutschland...
Deutsche Truppen sind ja nun auch schon in den Niederlanden Stationiert oder auf Kreta... USW... Und die Briten haben ja auch schon ziemlich viele gute Erfahrungen mit ihren im Ausland stationierten Truppen gemacht. Im Hinblick auf Einsatzbereitschaft usw...
Eigentlich ein wirklich schöner Gedanke der die Europäischen Streitkräfte wohl enger zusammen rücken würde. Was wohl in der Zukunft unerlässlich sein wird!
Mal schauen was die nächste Generation von Offizieren so verbessern kann...
Um so mehr ich über die Idee nachdenke, ist sie nicht nur gut sonder "VERDAMMT GUT".
Tiger schrieb:...

@Erich
Was nun die Frage aufwirft, warum polnische oder auch deutsche Soldaten ihre Haut für die Interessen anderer europäischer Staaten zu Markte tragen sollten...
@Tiger,
den bisweilen arg strapazierten Begriff "Solidarität" (die dann ja keien >Einbahnstraße< ist sondern umgekehrt auch den Polen oder Deutschen zugute kommt) möchte ich jetzt nicht nochmal strapazieren,
sondern nur darauf hinweisen dass ich von Gesamteuropäischen Interessen ausgehe - das geht über "Bündnisse" hinaus.

Nur einige Beispiele:
  • - Im Bereich um die Falklands könnten Bodenschätze liegen, deren Ausbeutung in gesamteuropäischem Interesse liegen könnte,
    - manche Inseln und Inselgruppen liegen strategisch günstig an wichtigen Seehandelsrouten - die auch für Deutschland und Polen von Bedeutung sind
    - der nahe am Äquator liegende Raumbahnhof von Kourou ist für die gesamte europäische Raumfahrt von Bedeutung
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