(14.06.2025, 19:30)Leuco schrieb: [ -> ]Interessant wäre ob so eine Drohne in dann höherer Stückzahl die Seefernaufklärer komplett ablösen könnte.
MMn ginge das in Verbindung mit (ggf. spezialisierten) AWACS-Fliegern, die als Leitzentrale der Drohnen agieren und evtl. auch eigene Kapazitäten vorhalten. Also auf längere Sicht könnten MPA und AWACS zu einem Flugzeugtyp zusammengelegt werden.
Es wäre wenig verwunderlich, wenn in einem Jahr alle vier Projekte mit Frankreich gestorben sind. Bei der Eurodrohne hoffe ich aber, dass wir im Zweifel alleine weiter machen. Hier könnten wir Richtung AWACS und Seefernaufklärung wichtige Schritte in die Selbstständigkeit vollführen. Es wäre schade, wenn wir hier keine Ambitionen zeigen.
Gerade da wir beim Seefernaufklärer ausgestiegen sind und bei FCAS oder ggf. Tempest zum Juniorpartner werden, ist es wichtig dass wir in der Dimension Luft etwas auf die Beine stellen.
(11.07.2025, 14:39)Leuco schrieb: [ -> ]Es wäre wenig verwunderlich, wenn in einem Jahr alle vier Projekte mit Frankreich gestorben sind. Bei der Eurodrohne hoffe ich aber, dass wir im Zweifel alleine weiter machen. Hier könnten wir Richtung AWACS und Seefernaufklärung wichtige Schritte in die Selbstständigkeit vollführen. Es wäre schade, wenn wir hier keine Ambitionen zeigen.
Gerade da wir beim Seefernaufklärer ausgestiegen sind und bei FCAS oder ggf. Tempest zum Juniorpartner werden, ist es wichtig dass wir in der Dimension Luft etwas auf die Beine stellen.
Merz und die CDU müssen sich halt einfach mal raffen. Wenn Frankreich Europa sagt meint es Frankreich. Lass die machen was sie wollen aber ohne deutsches Geld... Lieber mit UK etc zusammenarbeiten
Frankreich war doch bereits kleinste Projektnation, nur damit beschäftigt zu stänkern warum keine der Nationen eine Drohne exklusiv für Afrika bauen will.
Gerade bei der Seeaufklärer Rolle hat man mit Indien und Japan zwei potenzielle Exportkunden.
Theoretisch können die Dinger den Nordatlantik, die Nordsee, die Ostsee und auch die komplette Nato Ostflanke, 24h überwachen. Dum, dull, dirty, also exakt der Bereich der von so einem großen unbemannten Vogel erledigt werden müsste.Bis entsprechende Satelliten oben sind. Wenn man denn mal so denken würde.
(11.07.2025, 14:39)Leuco schrieb: [ -> ]Es wäre wenig verwunderlich, wenn in einem Jahr alle vier Projekte mit Frankreich gestorben sind. Bei der Eurodrohne hoffe ich aber, dass wir im Zweifel alleine weiter machen. Hier könnten wir Richtung AWACS und Seefernaufklärung wichtige Schritte in die Selbstständigkeit vollführen. Es wäre schade, wenn wir hier keine Ambitionen zeigen.
Gerade da wir beim Seefernaufklärer ausgestiegen sind und bei FCAS oder ggf. Tempest zum Juniorpartner werden, ist es wichtig dass wir in der Dimension Luft etwas auf die Beine stellen.
Volle Zustimmung.
Die Workshares kann man neu verteilen und ohne FR weitermachen.
Dann legen wir die EuroMALE direkt für ISR, MPA und ECR aus und alle sind happy.
(11.07.2025, 16:15)HeiligerHai schrieb: [ -> ]Die Workshares kann man neu verteilen und ohne FR weitermachen.
Dann legen wir die EuroMALE direkt für ISR, MPA und ECR aus und alle sind happy.
Unbedingt. Meinetwegen können wir Frankreich direkt anbieten, ihre Projektanteile zu übernehmen. Geld ist da, Bedarf auch.
Und vielleicht hat Saab ja Interesse, direkt noch eine AEW-Drohne "EuroEye" darauf aufzubauen.
(09.07.2025, 14:29)Aegrotare schrieb: [ -> ]Eurodrone: Frankreich untersucht die Bedingungen für den Austritt aus diesem europäischen Programm(französisch)
Aktuell ist Frankreich dem Anscheinend nach noch mit dabei.
Hartpunkt: Eurodrohne schließt Critical Design Review erfolgreich ab
Zitat:Das Eurodrohnen-Programm hat nach Angaben europäischen Rüstungsagentur OCCAR das Critical Design Review (CDR) erfolgreich abgeschlossen. Damit sei ein wichtiger Meilenstein erreicht und die Entwurfsphase abgeschlossen worden, schreibt die OCCAR. Dieser Erfolg bestätige die Reife des Systemdesigns und ermögliche den Start der Prototypenproduktion und der Bodentests, die im Erstflug gipfelt.
Nach der Preliminary Design Review aus dem Mai letzten Jahres wurde nun auch die Critical Design Review abgeschlossen. Damit kann nun mit dem Bau der Prototypen für Bodentests und Testflüge beginnen. Der Erstflug soll wohl 2027 erfolgen.
Auszug aus
OPEX360 (französisch)
Allerdings hat das Armeeministerium vorerst nicht beschlossen, auf die EuroDrone zu verzichten. Dies geht jedenfalls aus dem jährlichen Leistungsplan [PAP] des Programms 146 „Ausrüstung der Streitkräfte” hervor, den das Finanzministerium dem Entwurf des Haushaltsgesetzes 2026 als Anhang beigefügt hat. Tatsächlich wird in diesem Dokument das Gesamtziel von sechs Systemen erneut bestätigt.
![[Bild: pap-eurodrone-20251017.jpg]](https://www.opex360.com/wp-content/uploads/pap-eurodrone-20251017.jpg)
„Die wichtigsten für 2026 geplanten Verpflichtungen umfassen […] für die europäische MALE die Fortsetzung der Vorstudien und technischen Tests im Rahmen des Kooperationsvertrags”, heißt es im PAP des Programms 146. Darüber hinaus bestätigt dieses auch, dass diese Maschine mit Akeron LP-Raketen [oder MAST-F, für zukünftige taktische Luft-Boden-Raketen] ausgerüstet sein wird.