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(27.08.2025, 09:09)Gecktron schrieb: [ -> ]Weitere 100.000 Schuss Produktionskapazität kann nicht schaden. Was ich auch sehr interessant fand waren folgende Kommentare von den beiden am Ende des Artikels auf ESUT:
Bulgarien hat schon IRIS-T SLM gekauft, aber da ist Rheinmetall nicht beteiligt. Pulver und Munition sind auch schon abgedeckt. Da bleiben als Optionen für zukünftige Kooperationen eigentlich nur SKYNEX oder Fahrzeuge. Bulgarien nutzt als Kampfpanzer noch T-72 und als Schützenpanzer BMPs. Da wäre vielleicht eine Kooperation mit Lynx und Panther möglich?
Warum bitte darf Rheinmetall weiter in Ost Staaten investieren , die an Putin gefallen sind (Ungarn) oder fallen könnten (Alle Balkan Staaten... Also auch Bulgarien)?
Wer erklärt mir diese Absurdität?
Irgendwie völlig gegen meinen Strich,, zB dem Nazi Orban moderne Waffen zu schenken, deren Technologie er sicherlich an Russland verraten wird.
Weil Staaten wie ungarn es immerhin fertig bekommen ihre natoforderungen zu erfüllen und das 2% Ziel .
(27.08.2025, 22:37)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Warum bitte darf Rheinmetall weiter in Ost Staaten investieren , die an Putin gefallen sind (Ungarn) oder fallen könnten (Alle Balkan Staaten... Also auch Bulgarien)?
Wer erklärt mir diese Absurdität?
Wer soll das denn verbieten? Für Rheinmetall lohnen sich die Investitionen in Ungarn, niedrige Löhne usw.
Zitat:Irgendwie völlig gegen meinen Strich,, zB dem Nazi Orban moderne Waffen zu schenken, deren Technologie er sicherlich an Russland verraten wird.
Die westliche Technologie fällt Rußland in der Ukraine doch immer mal wieder in die Hände. Da braucht es keinen Orban. Auch kann er gar kein Nazi sein, weil er ein stabiler Freund Israels ist. Im Gegensatz zu anderen EU-Staaten gibt es in Ungarn fast gar keine Angriffe auf Juden. Da greift die ungarische Justiz hart durch.
Ich glaube so mancher hier versteht Orban da komplett falsch. Gerade der wird den Teufel tun da irgendwas an Technik nach Russland zu senden. Der ist Patriot. Habe ich auch schon so gesagt, je länger das in der Ukraine läuft, umso sicherer wird es für ihn.
Aber warum dafür zahlen, wenn es andere gibt die dann umso mehr zahlen. Warum nicht gute Gas Geschäfte mitnehmen und einem potentiellen Angreifer selbstsicher entgegentreten aber ihn nicht verärgen. Putinfreund ist der nicht, der will ihn bloß nicht durch auf die Brust trommeln einladen. Gibt es großartige hybride Angriffe ihn Ungarn? Glaube ich nicht
Hartpunkt: Rheinmetall sieht Synergien beim Marinegeschäft und will die Space-Sparte ausbauen
Zitat:Der Düsseldorfer Rüstungskonzern befindet sich gegenwärtig auf einem rasanten Expansionskurs. „Bei Rheinmetall werden wir in einigen Bereichen die Kapazitäten nicht nur verdoppeln, sondern verzehnfachen“, kündigte Papperger während einer Podiumsdiskussion der Handelsblatt-Veranstaltung an. So soll die Fertigung bei gepanzerten Fahrzeugen seinen Worten zufolge von gegenwärtig 70 Exemplaren auf 700 im Jahr 2027 erhöht werden.
Voraussetzung für den schnellen Aufwuchs der Produktionskapazitäten ist die Verfügbarkeit von Vorprodukten und Rohstoffen. Das sieht offenbar auch Rheinmetall so und hat eine Bevorratung für mindestens fünf Jahre aufgebaut, wie Papperger ausführte. Dazu seien auch Lager angemietet und im Bereich der Microchips etwa zehn Hersteller in verschiedenen Ländern von Taiwan bis in die USA qualifiziert worden. Im Gegensatz zur öffentlichen Diskussion schätzt der Rheinmetall-CEO die Situation bei den Seltenen Erden nicht so kritisch ein wie andere Player. Denn im Gegensatz zur Automobilbranche benötige die Rüstungsindusindustrie deutlich geringere Stückzahlen.
Der Teil des Artikels aus der Überschrift ist schon mehr oder weniger bekannt. Was ich persönlich interessant finde ist das Kommentar, dass man sich von 70 gepanzerte Fahrzeuge auf 700 steigern will.
Welche Fahrzeuge zählt Rheinmetall hier? Alle Fahrzeuge an denen Rheinmetall beteiligt ist können es mMn nicht sein. Alleine mit allen Boxern kommt man hier schon auf über 70.
Ich vermute, es geht hier um Fahrzeuge die man alleine baut. Also im Moment hauptsächlich KF41 Lynx. Oder gibt es andere Erklärungen?
Zitat:Rheinmetalls ultimative Waffe für den Drohnenwall
Die über Polen abgeschossenen ... Drohnen zeigen, wie wichtig die Abwehr solcher Waffen ist. Rheinmetall hat mit dem Skyranger-System eine Hightech-Abwehranlage im Angebot, die bald in der Ukraine zum Einsatz kommen wird. Auch Deutschland will 650 Exemplare bestellen ...
(WELT - Werbeartikel für Rheinmetall, Paywall)
Es ist soweit:
Zitat:Rheinmetall übernimmt die Militärsparte der Bremer Lürssen-Gruppe (Handelsblatt)
Der Düsseldorfer Technologiekonzern und der Bremer Schiffbauer haben sich über die Bedingungen eines Erwerbs der Naval Vessels Lürssen geeinigt. Die Übernahme wird für Anfang 2026 angestrebt.
Ist NVL ein Fregatten-Systemhaus oder machen die eher andere Schiffsklassen?
Glaubt ihr, das wird ein Wettbewerber von TKMS oder eher ein starker Unterstützer?
(15.09.2025, 08:25)Frank353 schrieb: [ -> ]Ist NVL ein Fregatten-Systemhaus oder machen die eher andere Schiffsklassen?
Glaubt ihr, das wird ein Wettbewerber von TKMS oder eher ein starker Unterstützer?
NVL ist letztendlich nur das Unternehmen in denen eine Menge deutsche Schiffbauer aufgegangen sind. Viele davon waren früher an Fregattenprojekten beteiligt, bspw Blohm + Voss.
Was Combatants angeht hat es sich da mittlerweile aber sehr gelegt. Die K130 kommen noch aus dem „Hause NVL“, das wirds dann aber mehr oder weniger gewesen sein. Die bieten aktuell noch die GMF120 an, aber ansonsten bauen die eigentlich nur noch OPVs, Versorger usw.
Die werden bei Fregattenprojekten aber mal ganz gerne inkludiert um auf zusätzliche Werftkapazitäten für Module stellen zu können. Quasi ein deutsches Babcock.
Für was brauchten die Werften den Rheinmetall ? Preisexplosion und verspätet haben die doch auch alleine hinbekommen .
(15.09.2025, 16:45)alphall31 schrieb: [ -> ]Für was brauchten die Werften den Rheinmetall ? Preisexplosion und verspätet haben die doch auch alleine hinbekommen .
Ich würde mal sagen, was das Projektmanagement angeht, ist Rheinmetall noch eine Verbesserung gegenüber dem, was NVL so abliefert. Ist aber nur ein subjektives Empfinden, du kannst das gerne fundiert widerlegen.
Ist doch nicht schwierig :
Rheinmetall soll laut Pappberger vierdimensional werden... Heer Marine, Luftwaffe, space.... Komplett Anbieter.
Und Rheinmetall schwimmt im Geld... Und Geld stinkt nicht.
Wer als werft ohne große komplett Auftrags Zukunft (NVL hat aktuell null Monopol Produkt..im Gegensatz zu TKMS, mit BW Fregatten und U Booten weltweit) würde da Nein sagen.
Mit dem Rheinmetall Geld können nun Schiffs Designer eingekauft und Hallen gebaut werden... Für zukünftige deutsche Marine groß Projekte, wie zb LHD etc.
(15.09.2025, 16:45)alphall31 schrieb: [ -> ]Für was brauchten die Werften den Rheinmetall ? Preisexplosion und verspätet haben die doch auch alleine hinbekommen .
Rheinmetall könnte den deutschen Werften langfristig das Überleben sichern und so verhindern dass eine weitere Schlüsselindustrie in Deutschland komplett baden geht.
(15.09.2025, 19:49)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]Rheinmetall soll laut Pappberger vierdimensional werden... Heer Marine, Luftwaffe, space.... Komplett Anbieter.
Das ist sicher nicht im Interesse Deutschlands, dass es hier einen Quasi-Monopolisten gibt.
Kurzfristig ist das sicher erstmal von Vorteil, da Rheinmetall eben die Potenz hat, auch schnell etwas hochzuziehen (siehe Munition).
Aber mittel- und langfristig wird das eher teuer .... (aber das wird es ohnehin).
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