Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Australiens Heeresstreitkräfte
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Hier noch was zu den geplanten schweren Einheiten:

https://www.shephardmedia.com/news/landw...vy-armour/

Zitat:Modern Abrams tanks, bridge-layers, recovery vehicles and breaching vehicles for Australia await contract signature.

Government approvals from the US will see the Australian Army’s M1 Abrams tank fleet upgraded, as well as new combat engineering assets allocated.

https://defence-blog.com/news/army/austr...rsion.html

Australia to buy latest Abrams tank version
Neuer kurzer Werbefilm zum Redback:

https://www.youtube.com/watch?v=uwWYlvSBLTo

Ich liebe Korea.
GTK CRV beim Feuern:

https://www.youtube.com/watch?v=c9vgKy5Q8bs

Zitat:Boxer CRVs from the Australian Army's 2nd/14th Light Horse Regiment (Queensland Mounted Infantry) conducting live fire training at the Townsville Field Training Area in early October. Vehicles fired the MK 30-2/ABM 30mm main gun, the MAG-58 7.62mm co-axial machine gun and ROSY smoke grenade system.

EXAKT das System welches die Bundeswehr so dringend benötigen würde.
Und ein weiterer Werbefilm zum Redback:

https://www.youtube.com/watch?v=otzDQ3Us77g
Australien beschafft Bodendrohnen basierend auf dem M113A4,

https://www.armyrecognition.com/defense_..._army.html

BAE Systems Australia has delivered 20 autonomous M113AS4 APCs to Australian army

Wenn Sparky das noch hätte erleben dürfen: M113 UGCV GAVINS ........
Test der neuen Schützenpanzer in Bezug auf Verschiffung etc

https://www.youtube.com/watch?v=3gX8Vk6NcoE

Zitat:Sea transportability trials on Sydney Harbour in October represented the final activity in the two-year Risk Mitigation Activity (RMA) to choose Australia’s new Infantry Fighting Vehicle (IFV).

The RMA has seen the two contender vehicles, Hanwha Defense Australia’s Redback and Rheinmetall Defence Australia’s KF-41 LYNX, undergo extensive trials and evaluation in a range of environments.

The sea transportability trials, involving HMAS Adelaide, HMAS Choules and Navy landing craft, followed extensive testing on land at Puckapunyal, Victoria, and Cultana, South Australia.

LAND 400 Phase 3 will acquire up to 450 IFVs, replacing the M113 Armoured Personnel Carrier (APC) which dates back to the 1960s. At between $18.1 and $27.1 billion, the project is the biggest acquisition in the history of the Army, with Government consideration expected in 2022.
South Korea and Australia signs massive self-propelled howitzer deal:

Der südkoreanische Verteidigungsriese Hanwha Defence gab am Montag bekannt, dass er einen Vertrag über die Lieferung und lokale Produktion der selbstfahrenden Haubitze AS9 Huntsman und des gepanzerten Versorgungsfahrzeugs AS10 für die australische Armee unterzeichnet hat.

Es geht um 30 Haubitzen und 15 Munitionstransporter. Warum man das bei diesen Kleinstückzahlen überhaupt lokal bauen bzw. montieren möchte, verstehe ich nicht wirklich.

https://defence-blog.com/south-korea-and...tzer-deal/
Meiner Erinnerung nach liebäugeln die doch schon seit über einer Dekade mit der K9. Das jetzt beschaffte System basiert übrigens weitestgehend auf der Variante welche Norwegen eingekauft hat.
Australien tritt dem "OCCAR-Club" bei.
FOB (französisch)
Nathan Gain 27 Januar, 2022

Am Dienstag trat ein Rahmenabkommen in Kraft, das die Teilnahme Australiens an den von der Gemeinsamen Organisation für Rüstungskooperation (OCCAR) geleiteten Programmen umschließt. Bisher hatte Australien nur Beobachterstatus bei den Programmen Boxer und Light Weight Torpedo, zwei von mehreren Schwerpunkten, an denen es sich stärker beteiligen möchte.

Damit schließt sich Australien einem kleinen Club von Teilnehmern an, die nicht Mitglied der OCCAR sind, darunter die Niederlande und Litauen. Das Abkommen wird es dem australischen Partner ermöglichen, aktiv mit den zehn beteiligten Staaten zusammenzuarbeiten, und "eine bessere Integration der australischen Verteidigungsindustrie mit den in Europa ansässigen Hauptauftragnehmern erleichtern", wie die Organisation in einer Pressemitteilung betont.

Das Vorhaben steht im Einklang mit einem der fünf Grundsätze, die in den Baden-Badener Gründungsverträgen festgelegt wurden, nämlich dass diese Programme "unter fairen und transparenten Bedingungen für die Beteiligung von Nicht-OCCAR-Mitgliedern offen stehen", erklärte der Direktor der Organisation, der italienische Admiral Matteo Bisceglia, bei dieser Gelegenheit. "Das Abkommen bestätigt auch das Vertrauen der Nationen in die Fähigkeiten der OCCAR, komplexe gemeinsame Programme zu verwalten", fügte er hinzu.

Laut OCCAR hat Australien Interesse an "mehreren Programmen", darunter das gepanzerte Fahrzeug Boxer (8×8), der leichte Torpedo (Light Weight Torpedo) und der Hubschrauber Tiger. Drei Geräte, die bei den australischen Streitkräften im Einsatz sind und für die Canberra einen Beobachterstatus hat oder hatte. Das Interesse an den ersten beiden erscheint logisch, das an der dritten weniger.

Australien tritt dem "Boxer-Club" im März 2018 mit der Bestellung von 211 Fahrzeugen im Rahmen des Projekts Land 400 Phase 2 bei. Das in der Umsetzung befindliche Programm "Light Weight Torpedo" soll dazu führen, dass ein Mechanismus zur Unterstützung des in Kooperation von Naval Group, Thales und WASS (Leonardo-Gruppe) hergestellten MU90-Torpedos im Einsatz geschaffen wird.

Das Interesse am Tiger-Programm schließlich ist eine kleine Überraschung. Australien ist seit mindestens zwei Jahren kein Beobachter mehr und hat sich seitdem sehr klar zur Zukunft seiner 22 Tiger ARH-Hubschrauber positioniert. Ihr Ersatz durch 29 amerikanische Apache AH64-E wurde im Januar 2021 im Rahmen des Programms Land 4503 vereinbart. Mit dem Ausscheiden des Tigers und dem Erhalt der ersten Apache-Helikopter ab 2025 hätte die Teilnahme an diesem OCCAR-Programm keinen anderen Zweck, als sich möglicherweise an den globalen Unterstützungsmarkt anzuhängen.
Neue Aussagen zur Panzerung des Redback:

https://twitter.com/RyszardJonski/status...mon.com%2F

Zitat:K21 Redback has protection exceeding the highest standard Level 6 of STANAG 4569 and has an Active Protection System - Iron Fist , and transparent armor Iron Vision.
The digital combat management system is fully compatible with STANAG 4754 (NATO standard for vehicle architecture)
Über die südkoreanischen K9 in Australien:

https://www.defence.gov.au/news-events/n...me-changer

Zitat:Tests of Army’s incoming AS9 Huntsman self-propelled howitzer, with its three-round burst and automated loading capabilities, are nearing completion in South Korea.

Army will first receive two AS9s, modelled off the South Korean K9 Thunder, and an AS10 armoured ammunition resupply vehicle imported from South Korea.

Construction of a new Hanwha Defense Australia factory is underway near Avalon, Victoria, where the remaining 42 vehicles will begin production in Australia late next year.
Die Übung Talisman Sabre beginnt am Samstag, den 22. Juli, mit 30.000 Seeleuten, Fliegern und Soldaten.
Lignes de defense (französisch)
talisman.jpg

Die Übung Talisman Sabre 2023 (TS23) beginnt diesen Samstag in Australien und wird bis zum 4. August andauern. Es ist die 10. Ausgabe dieses multinationalen Manövers (es findet alle zwei Jahre statt), und es ist eine bemerkenswerte Ausgabe, da Talisman Sabre noch nie so viele Teilnehmer und Mittel zusammengebracht hat.

30.000 Soldaten aus 13 Nationen (Australien, Fidschi, Deutschland, Frankreich, Indonesien, Japan, Kanada, Neuseeland, Papua, Südkorea, Tonga, Vereinigtes Königreich, USA) werden im Bundesstaat Queensland, einer Region im Nordosten des Landes, an dem Manöver teilnehmen. Die Philippinen, Singapur und Thailand werden als Beobachter anwesend sein.

Die Manöver werden Marine- und Amphibienphasen, Landphasen und Luftphasen umfassen... Siehe Einzelheiten über den Ablauf dieser Übung auf der entsprechenden Seite des australischen Verteidigungsministeriums.

US-Mittel sind bereits vor Ort eingetroffen, wie diese Panzer der 3. Brigade der 1. Panzerdivision, die am 17. Juli im Hafen von Gladstone angelandet wurden (Foto der US Army):
[Bild: 4079590178.jpg]

Frankreich wird mit zwei Abteilungen des Marine-Infanterie-Regiments Pazifik-Neukaledonien (RIMaP-NC und nicht RIMaP-P, wie ursprünglich in diesem Beitrag geschrieben), einem MRTT und einem A-400M (zwei Flugzeuge, die im Rahmen der Pegasus-Mission eingesetzt werden) vertreten sein.
Zitat:AS21 Redback geht als Sieger aus Australiens Land 400 Phase 3 IFV-Wettbewerb hervor

Das südkoreanische Unternehmen Hanwha Defense hat im Programm Land 400 Phase 3 der australischen Streitkräfte (Australian Defence Force, ADF) den Zuschlag erhalten und damit das konkurrierende Angebot von Rheinmetall mit seinem KF-41 Lynx ausgeschlagen, wie lokale Nachrichtenquellen am 26. Juli 2023 berichtet haben. Das australische Verteidigungsministerium hat am 27. Juli darüber informiert. [...]

Die australische Nachrichten-Website Defence Connect berichtete am 26. Juli: „Es wird davon ausgegangen, dass der Redback geringfügig besser abgeschnitten hat als sein deutscher Konkurrent, der KF-41 Lynx, wobei [das australische Verteidigungsministerium] die Entscheidung letztlich auf die Regierung verschoben hat, da beide Fahrzeuge für die Anforderungen des Verteidigungsministeriums als ‚geeignet‘ angesehen wurden.“
https://esut.de/2023/07/meldungen/43485/...rb-hervor/

Schneemann
Das ist ein harter Rückschlag für Rheinmetall und den LYNX, besonders wenn nicht der Preis oder die Industriebeteiligung den Ausschlag gegeben haben sollte, sondern der Koreaner tatsächlich besser abgeschnitten hat.
Das Verteidigungsministerium gibt nicht die Entscheidung über die finale Auswahl an die Regierung ab, wenn die Leistungsunterschiede irgendeine Relevanz gespielt haben. Insofern ist das eher ein gutes Zeichen für Rheinmetall, denn dadurch ist das ganze zu einer politischen Entscheidung geworden. Und die könnte wieder in Abhängigkeit von anderen Punkten stehen. Denn das Werk von Rheinmetall ist zumindest vorerst ausgelastet, die Produktionsstätte von Hanwha hingegen nicht, nachdem erstmal keine weiteren Panzerhaubitzen gebaut werden sollen (anders als ursprünglich vereinbart, was Südkorea auch nicht gefallen dürfte). Hinzu kommt auch, dass die Reduzierung von ursprünglich 450 Fahrzeuge auf 300 Fahrzeuge im letzten Jahr und nun 129 Fahrzeuge final eine deutliche Abwertung der Relevanz des Auftrages insgesamt darstellt. Interessant wird die Frage sein, ob diese Niederlage Einfluss auf den Boxer-Vertrag mit Deutschland haben könnte. Zumindest wird darüber in australischen Medien berichtet.
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