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Zitat:The SDLP had 24 seats to Sinn Féin's 18 in the last assembly. This could be reversed in a worst-case scenario for the party that played a major role in crafting the Good Friday accord.
Zitat:At 11.30pm Democratic Unionists had 20 seats, Sinn Féin 13, Ulster Unionists 12, SDLP three, Progressive Unionists one, Alliance party one, and Dr Kieran Deeny, an independent campaigning to keep acute hospital services in Omagh, topped the poll in West Tyrone.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://politics.guardian.co.uk/northernirelandassembly/page/0,9067,1090664,00.html">http://politics.guardian.co.uk/northern ... 64,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2003/49/Wahl_Nordirland">http://www.zeit.de/2003/49/Wahl_Nordirland</a><!-- m -->
nordirland
Das Ende der Friedensmacher
Nordirland wählt die Vergangenheit
Zitat:Dreißig Jahre alt ist ein Gedicht von Maurice James Craig über nordirische Politik, aber sein letzter Vers gilt in dieser Woche wie zu den schlimmsten Zeiten der Troubles: "It's to hell with the future and live on the past/ May the Lord in His mercy be kind to Belfast." - Zum Teufel mit der Zukunft, wir leben in der Vergangenheit. Möge der Herr in seiner Gnade sich Belfast gütig zeigen.
Wie wahr. Mit der Wahl ihres neues Regionalparlaments haben sich die Nordiren zurückkatapultiert in die Konfrontation der Betonköpfe.
Fast alle Wahlkreise sind mittlerweile ausgezählt, und es zeichnet sich ab, dass ausgerechnet die radikalsten Parteien der beiden konfessionellen Bevölkerungsteile die Mehrheit erreicht haben. Da ist auf der einen Seite der protestantische Prediger Ian Paisley, der mit einer Democratic Unionist Party (DUP) über 25 Prozent der Stimmen erhielt. Auf der anderen, der katholischen Seite, wurde die Sinn Féin, politischer Arm der Irisch-Republikanischen Armee (IRA), mit knapp 24 Prozent stärkste Kraft. Der eine Parteichef, Pfarrer Paisley, ist für Kompromisse so zugänglich wie ein Panzerschrank. Der andere, Gerry Adams, in seinen politischen Zusicherungen so verlässlich wie ein Hütchenspieler. Paisley lehnt das Friedensabkommen von 1998 rundheraus ab (power sharing mit den Papisten? Never! Never! Never!, schreit der flammige Pfarrer). Ausgerechnet die Kampfhunde im nordirischen Parteienstall werden sich nun im Parlamentssaal des Schlosses Stormont die Stirn bieten......
Kann man es da nicht so machen wie früher in Albanien, wo man damals jedes religiöse Bekenntnis verboten hat? Angemessen wäre es für Nordirland ja, da kämen die vielleicht mal zur Besinnung! :motz::motz::wall:
Ich glaube eher das derjenige der das vorschlägt gewaltige Probleme mit diversen Terrorgruppen kriegt.
Ich muss sagen Ich hätte aber nichts dagegen dass man nordirland in einen so gut wie (es sollte um die 80% sein) protestantischen Norden und einen katholischen Süden teilt und der Süden sich Irland naschließt sich aber Irland und die IRA und damit auch Sinn Fein verpflichten müssen niemals dort zu kandidieren(Sinn Fein) noch jemals den Nordteil anzugliedern.
Vielleicht wäre das eine Idee?
Aber im Grunde hoffe Ich immernoch darauf dass sich das ganze dort beruhigt und Ulster Britisch bleibt.
AAB
@Rob
Mein Vorschlag kam tatsächlich etwas im Zorn, aber ich erkenne jetzt einen Ansatz, um wahren Frieden nach Nordirland zu bringen: Die Zerschlagung von katholischen UND protestantischen Extremisten.
Ich war übrigens einmal in Nordirland. Mir fiel auf, daß wir von jedem, und dies offenbar ohne Rücksicht auf die Konfession, eindeutig davor gewarnt wurden nach Belfast zu fahren. Jeder bezeichnete Belfast als "terrible town".
Derry/Londonderry habe ich dagegen besucht, und mir fielen beim genaueren Hinsehen durchaus Details auf, die Aufzeiger und Aufheizer dieses Konfliktes waren, etwa eine Gedenkplakette, die an die "hinterhältige" Ermordung eines britischen Marineoffiziers 1688 durch "Katholiken" "erinnerte". Ich kam mir bei diesem Besuch ein wenig so vor als würde ich eine südafrikanische Stadt der Apartheids-Ära besuchen.
Offenbar muß man genug Menschen in Nordirland noch klarmachen, daß die Geschlechter Oranien und Stuart für den britischen Thron belanglos geworden sind. In einem Geschichtsmuseum in Derry/Londonderry war es jedenfalls für mich auffällig, wie detailliert und pathetisch der Konflikt von 1688 behandelt wurde. Er scheint bis heute die Herzen der Menschen in Nordirland erheblich (mit)zuspalten.
Was haben Engländer bzw. Briten in Nordirland zu suchen ?
Naja wer hat denn bitte offiziell in Irland den meisten Einfluss??
Kaleunt
@Crazy Horse
Es waren die nordirischen Katholiken, die damals die britische Regierung darum baten, Soldaten nach Nordirland zu entsenden. Damals gab es Spannungen zwischen den nordirischen Protestanten und Katholiken, wenn ich mich richtig erinnere. Die britische Regierung wohl deshalb auf die Bitte der nordirischen Katholiken reagiert, um eine Eskalation zu vermeiden. Leider gerieten dadurch die britischen Soldaten in die Schußlinie von Extremisten beider Seiten.
Bei meinem Aufenthalt in Nordirland war die Präsenz der britischen Streitkräfte dort unübersehbar.
Der Tag, an dem ich in Nordirland ankam, war ausgerechnet der Geburtstag der britischen Königin. Wenig verwunderlich, daß in der nächsten Stadt alle Straßen mit Metallschranken gesperrt und alle Geschäfte zu waren.
In Jahre 1921 hat Churchill mit den IRA "Rebellen" einen Handel gemacht.
Irland wurde Dominion im Commonwealth (1949 ausgetreten) da aber im Norden überwiegend Protestanten lebten zeigte sich Churchill hartnäckig und bestand darauf Nordirland bei Großbritannien zu belassen,dies wurde dann auch vereinbart.
Zitat:With the formation of the Irish Free State in 1921, the new Irish government was forced to compromise with the English, resulting in the six counties in the North remaining under British rule. Roughly two-thirds of the population of the North were protestants who supported the British, leaving the Catholic nationalists in a minority.
Das ist nur Teil der modernen Geschichte.
Wieso protestantische Menschen überhaupt in Irland wohnen geht viel weiter zurück.
Zitat:In 1170 the Normans from England, led by a Welsh Earl Strongbow, invaded Ireland. They soon had control of Dublin and Strongbow became King of Leinster. The next year King Henry II of England came to Ireland to establish his power over Strongbow's Kingdom. King Henry had been asked by the Pope to reform the Church in Ireland. The Pope ordered the Irish to accept King Henry as their ruler.
So jetzt haben die Engländer Irland erstmal unter ihrer Kontrolle,es sind aber alle noch brav Katholiken.(es gabe damals ja noch nicht mal protestanten.).
Zitat:By the start of the 17th century Ulster was the last region of pure Celtic life in Ireland. The English felt that in order to control Ulster they would plant Ulster with Protestant settlers. The majority of the settlers were Scots. They brought with them a new form of Christianity, Presbyterianism. Many native Irish became employees of the settlers.
In 1688 war broke out in Europe. On one side was France and on the other the Grand Alliance (made up of countries such as Spain, Holland, Germany and Prussia). The Grand Alliance's commander was William of Orange, a Protestant from Holland. The King of England at the time was a Catholic, James 2nd. James' daughter Mary married William of Orange. William was now heir to the English throne.
In November 1688 William became King of England after the English Parliament invited him to do so. James II fled to France. In 1689 James II landed in Ireland to begin his fight for the English throne. James had a strong army and drove the Protestant supporters of William out of many areas. In 1690 Grand Alliance troops arrived in Belfast to help William. Louis XVI of France sent troops to aid James. William and James led their armies to the River Boyne in County Meath. They fought at what became known as the Battle of the Boyne. William won the battle and James fled to France.
After this a series of penal laws were passed by the Irish Parliament to rid Ireland of Catholicism. In 1728 another law was passed which banned Catholics from voting. Presbyterians also suffered, as laws were passed banning them from town councils. After a mass rebellion in 1798 against the English by the United Irishmen (led by a Protestant, Wolfe Tone), action was taken against Irish Republicanism. In 1800 the Act of Union was passed. A new country was formed, The United Kingdom of Great Britain and Ireland. A new flag, the Union Jack, was created. The Irish parliament was abolished and Ireland was ruled directly from London.
So das zeigt jetzt wie GB zur absoluten Kontrolle über Irland kommt.
Es ist außerdem ein Trugschuss das Nordirland ein Problem Englands ist.
Es waren vor allem Schottische Protestanten die im Norden Irlandfs sich ansiedelten.
Die Katholiken sehen in GB und auch in der Krone ein Land und sein Staatsoberhaupt das sie langezeit unterdrückt hat,während die Protestanten loyal zum Königtum und zu GB sind da sie GB als ihr Beschützerin sehen und sich auch als Briten fühlen.
Es ist eine lange Geschichte die sehr verstrickt ist.Man kann kaum sagen wer schuld hat.Damals(12.Jahrhundert) gab es Eroberungen wie Sand am Meer.
Es ist schlimm das GB die dort ansässigen "Eingeborenen" wie Urzeitmenschen behandelte,genauso schlimm ist es das die IRA nicht aufhören kann die Tatsachen zu erkennen das eine Mehrheit der Nordiren bei GB bleiben will.
So Ich hoffe das ist informativ und nicht einseitig.
AAB
DUP 25% 30 Sitze
SF 23% 24
UUP 23% 27
SDLP 17% 18
AP 4% 6
UKUP 1% 1
PUP 1% 1
Damit haben die Protestanten 59 von 108 Sitzen.
Die Katholischen Parteien haben 42 Sitze.
AP ist so weit Ich weiß konfessionslos,sie haben 6 Sitze.
Ein Unabhängiger hat 1 Sitz.
AAB
"Es waren die nordirischen Katholiken, die damals die britische Regierung darum baten, Soldaten nach Nordirland zu entsenden. Damals gab es Spannungen zwischen den nordirischen Protestanten und Katholiken, wenn ich mich richtig erinnere."
Wer fremdes Land beansprucht muß die Konsequenzen tragen.Die Briten haben die Iren jahrhunderteland unterdrückt und nun sollten die Briten gehen.Fertig.
Das scheint mir eine einseitige und auch polemische Meinung zu sein.
Die Protestanten leben dort seit 400 Jahren,haben sie kein Recht auf Leben in dem Land ihrer Väter?Ich glaube kaum dass das Fremde sind.Die Briten sind da, können aber nicht gehen.Willst du zirka eine Millionen Menschen vertreiben?
Die Mehrheit der Menschen in Nordirland wollen bei der Britischen Union bleiben.
Außerdem hat Irland in seiner Verfassung auf Nordirland verzichtet.
Jedes Argument hat zwei Seiten und mit so einer Haut einfach ab Politik wird man nur noch mehr tote sehen.
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Zitat:Nordirland-Gespräche ohne Einigung beendet
Protestanten und Katholiken haben sich bei einem hochrangigen Treffen nicht darauf einigen können, wieder gemeinsam eine Regierung in Nordirland zu bilden. Der britische Premier Blair zeigte sich enttäuscht.
Die Gespräche über einen dauerhaften Frieden in Nordirland sind ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Das teilten der britische Premierminister Tony Blair und Irlands Regierungschef Bertie Ahern am Samstag in Leeds Castle mit. Die Gespräche galten als Chance, die ausgesetzte Allparteienregierung in Nordirland wieder zu aktivieren.
Blair äußerte die Hoffnung, dass die Gespräche nächste Woche auf niedrigerer Ebene fortgeführt würden. Nach den dreitägigen Verhandlungen sagte der erschöpft und enttäuscht wirkende Premier, die auf dem Tisch liegenden Angebote seien «vernünftig und von historischer Bedeutung». Es war der dritte Versuch Blairs und Aherns innerhalb von zwei Jahren, die Vereinbarungen des Karfreitag-Abkommens von 1999 wiederzubeleben.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,331915,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 15,00.html</a><!-- m -->
Zitat:NORDIRLAND-FRIEDENSPLAN
IRA will Entwaffnung nicht dokumentieren lassen
Gestern erst stellten Großbritanniens Premier Blair und Irlands Regierungschef Ahern ihre neue Nordirland-Friedensinitiative vor, heute schon könnte sie endgültig vor dem Aus stehen. Die IRA empfindet es als demütigend, ihre geplante Entwaffnung von unabhängigen Inspektoren fotografieren zu lassen.
Belfast - In einer heute in Belfast veröffentlichten Erklärung lehnt die Irisch-Republikanische Armee (IRA) den Kompromissvorschlag des britischen Premierministers Tony Blair und des irischen Ministerpräsidenten Bertie Ahern erneut ab: Zwar ist die Untergrundorganisation nach eigenen Angaben bereit, "rasch und wenn möglich bis Ende Dezember" alle ihre Waffen unter den Augen katholischer und protestantischer Geistlicher zu vernichten. Die öffentliche Dokumentation ihrer Entwaffnung durch Fotos sei aber ein "Akt der Demütigung", dem die IRA nicht zustimmen werde. Damit scheint die neue Nordirlandinitiative endgültig gescheitert zu sein.
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Zitat:NORDIRLAND
Blair und Ahern legen neuen Friedensplan vor
Mit einem neuen Friedensplan wollen Großbritannien und Irland die nordirische Allparteienregierung wieder beleben. Der britische Premier Tony Blair und der irische Regierungschef Bertie Ahern legten heute einen neuen 23-seitigen Vorschlag in Belfast vor.
Belfast - Eine Einigung zwischen den Konfliktparteien sei in greifbarer Nähe, erklärten sie. Ein Durchbruch stehe aber noch aus, weil die Untergrundorganisation IRA sich weigere, ihre Entwaffnung auf Fotos dokumentieren zu lassen. Der britisch-irische Plan sieht mehrere Schritte zur Wiedereinsetzung der vor zwei Jahren aufgelösten Regierung unter Beteiligung der protestantischen und katholischen Parteien vor, die im Karfreitagsabkommen von 1998 vereinbart worden war. Bis Jahresende soll die Irisch-Republikanische Armee (IRA) dem Vorschlag von Blair und Ahern zufolge ihre gesamten Waffen abgeben. Im Januar soll dann das nordirische Parlament zusammenkommen und bis März eine Regierung wählen, der sowohl die probritische Democratic Unionist Party (DUP) als auch die IRA-nahe Sinn Fein angehören. Blair sprach von einem "praktikablen Kompromiss".
Bislang hat sich die DUP im Streit um die Abrüstung der IRA geweigert, wieder gemeinsam mit der Sinn Fein am Kabinettstisch zu sitzen. Eine Erklärung der IRA, sie habe nach rund einjähriger Pause die Gespräche mit der Entwaffnungskommission wieder aufgenommen, wies die DUP heute als nicht ausreichend zurück. Die IRA sei nach wie vor weit von einer öffentlich nachprüfbaren Vernichtung ihrer Waffen entfernt, kritisierte DUP-Chef Ian Paisley nach einem Gespräch mit dem Leiter der Entwaffnungskommission, dem Kanadier John de Chastelain. Die DUP hat wiederholt fotografische Beweise für die Abrüstungsmaßnahmen gefordert.
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