15.05.2005, 11:25
Hier mal was zu Beschusstests:
Es geht gegen Kettenhemden die auf Stepppanzern getragen wurden. Entgegen dem was man üblicherweise sieht trugen auch die Römer solche Panzerkombinationen, also Stepppanzer mit Ketten drüber und eben nicht nur Ketten allein.
Armbrustbolzen sind speziell zum Durchschlagen von Rüstungen gedacht gewesen, sie waren auf unter 50 m Durchschlagskräftiger !! als Langbogenpfeile !!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.historiavivens1300.at/hv1300.htm">http://www.historiavivens1300.at/hv1300.htm</a><!-- m --> (dort Bibliothek dann Der Beschusstest)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.brandenburg1260.de/armbrust.html">http://www.brandenburg1260.de/armbrust.html</a><!-- m -->
Mit einer Armbrust mit 130 kg Zuggewicht !! auf Kurzdistanz von 10 m !!:
Ergebnis: Eindringtiefe 20 cm durch die Rüstung.
Wiederholung mit der gleichen Armbrust:
Ergebnis: diesmal blieb der Bolzen im Gambeson hängen
Wiederholung:. Eindringtiefe 2 cm.
Grund für ersten Durchschlag war ein Materialfehler im Kettenhemd.
Zitat: Es zeigte sich, wie es überlieferte Texte aber auch Fundstücke ja ebenfalls belegen, daß ein Armbrustschütze mit seinem Bolzen eine hochmittelalterliche Rüstung, die im Wesentlichen aus der Kombination Kettengeflecht und Gambeson oder nur Gambeson bestand, durchdringen konnte.
Allerdings hätte man damals auf wesentlich größere Distanz geschossen. Es zeigt sich aber auch, daß die Kombination Kettengeflecht und Gambeson (aber auch der Gambeson alleine) in der Lage war, die meiste Energie des Bolzen aufzubrauchen. Der Rüstungsträger wäre zwar meistens verletzt worden, hätte aber selbst bei einigen Treffern durchaus eine gute Überlebenschance gehabt.
Zitat eines anderen Tests aus 5 m Distanz !!
Resultierend aus der Anzahl der abgegebenen bzw. ausgewerteten Schüsse kommt man zu dem Schluss, dass die "Schutzwirkung" unter der Verwendung von geschlossenen (verschweißten) Ringen erheblich höher ist, als bei offenen. Trotz der Härte und Dichtheit der Federstahlringe, drang der Bolzen bei offenen Ringen zwischen zwei und vier Zentimeter tief in die Strohscheibe ein.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.historiavivens1300.at/hv1300.htm">http://www.historiavivens1300.at/hv1300.htm</a><!-- m --> (dort Bibliothek und dann Der Beschusstest)
Die Römer wie alle anderen in der Antike verwendeten übrigens „geschweißte“ also geschlossene Ringe !!
Dazu noch das Scutum !! und man erkennt klar, warum Pfeile damals gegen schwere Infanterie keinen wirklichen Effekt hatten. (Einige Verwundete wird es natürlich gegeben haben aber das hätte mehrere anstürmende Legionen nicht aufgehalten.
Es geht gegen Kettenhemden die auf Stepppanzern getragen wurden. Entgegen dem was man üblicherweise sieht trugen auch die Römer solche Panzerkombinationen, also Stepppanzer mit Ketten drüber und eben nicht nur Ketten allein.
Armbrustbolzen sind speziell zum Durchschlagen von Rüstungen gedacht gewesen, sie waren auf unter 50 m Durchschlagskräftiger !! als Langbogenpfeile !!
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Mit einer Armbrust mit 130 kg Zuggewicht !! auf Kurzdistanz von 10 m !!:
Ergebnis: Eindringtiefe 20 cm durch die Rüstung.
Wiederholung mit der gleichen Armbrust:
Ergebnis: diesmal blieb der Bolzen im Gambeson hängen
Wiederholung:. Eindringtiefe 2 cm.
Grund für ersten Durchschlag war ein Materialfehler im Kettenhemd.
Zitat: Es zeigte sich, wie es überlieferte Texte aber auch Fundstücke ja ebenfalls belegen, daß ein Armbrustschütze mit seinem Bolzen eine hochmittelalterliche Rüstung, die im Wesentlichen aus der Kombination Kettengeflecht und Gambeson oder nur Gambeson bestand, durchdringen konnte.
Allerdings hätte man damals auf wesentlich größere Distanz geschossen. Es zeigt sich aber auch, daß die Kombination Kettengeflecht und Gambeson (aber auch der Gambeson alleine) in der Lage war, die meiste Energie des Bolzen aufzubrauchen. Der Rüstungsträger wäre zwar meistens verletzt worden, hätte aber selbst bei einigen Treffern durchaus eine gute Überlebenschance gehabt.
Zitat eines anderen Tests aus 5 m Distanz !!
Resultierend aus der Anzahl der abgegebenen bzw. ausgewerteten Schüsse kommt man zu dem Schluss, dass die "Schutzwirkung" unter der Verwendung von geschlossenen (verschweißten) Ringen erheblich höher ist, als bei offenen. Trotz der Härte und Dichtheit der Federstahlringe, drang der Bolzen bei offenen Ringen zwischen zwei und vier Zentimeter tief in die Strohscheibe ein.
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Die Römer wie alle anderen in der Antike verwendeten übrigens „geschweißte“ also geschlossene Ringe !!
Dazu noch das Scutum !! und man erkennt klar, warum Pfeile damals gegen schwere Infanterie keinen wirklichen Effekt hatten. (Einige Verwundete wird es natürlich gegeben haben aber das hätte mehrere anstürmende Legionen nicht aufgehalten.