(27.02.2024, 14:33)lime schrieb: [ -> ]Immerhin bleibt es bei der Konstante sich stets einmischen zu müssen 
stimmt:
Zitat: USA annullieren Visa für Richter im Bolsonaro-Prozess
Artikel von dw.com •
Die USA mischen sich weiter in die juristische Aufarbeitung des Putschversuchs von 2023 in Brasilien ein: Nach Präsident Trump macht sich auch dessen Außenminister für den brasilianischen Ex-Präsidenten Bolsonaro stark.
Die US-Regierung hat Einreisevisa für einen Richter des Obersten Gerichts in Brasilien und dessen Familienangehörige widerrufen. US-Außenminister Marco Rubio begründete den Schritt mit Anordnungen, die Alexandre de Moraes am Freitag gegen den brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro erlassen hatte.
Der Visaentzug gelte auch für andere Juristen, die mit Moraes zusammenarbeiteten, und für deren Familien. Rubio nannte den Prozess gegen das frühere Staatsoberhaupt eine "politische Hexenjagd", ....
RUBIO ! Was erlaube Rubio ? Und TRUMP ! Was erlaube Trump ?
was schon vor einigen Tagen absehbar war wird erneut bestätigt:
Zitat:Trumps Einschüchterungsversuche scheitern: Brasilien zeigt sich von US-Zöllen unbeeindruckt
Stand:21.07.2025, 15:25 Uhr
...
Trumps Zolldrohungen haben andere Länder in der Region dazu gebracht, sich Washington zu beugen. Doch Brasiliens Wirtschaft ist größer und vielfältiger als die seiner Nachbarn, und sein Anführer wittert eine Chance in der Krise. „Wir können nicht zulassen, dass Präsident Trump vergisst, dass er gewählt wurde, um die USA zu regieren … nicht um Kaiser der Welt zu sein“, sagte Lula letzte Woche in einem Interview mit Christiane Amanpour von CNN. Er trat bei Kundgebungen mit einer auffälligen blauen Kappe auf, deren Schriftart der von Trumps MAGA-Utensilien ähnelt. Darauf stand auf Portugiesisch der Slogan „Brasilien gehört den Brasilianern“.
...
US-Diplomaten zweifeln an Trumps Vorgehen gegen Brasiliens Obersten Richter
US-Diplomaten sind im Privaten weniger sicher über die Vorzüge des Falls. „Es ist schwer, sich eine Aktion vorzustellen, die die Trump-Regierung in den US-brasilianischen Beziehungen ergreifen könnte, die der Glaubwürdigkeit der USA bei der Förderung der Demokratie mehr schaden würde, als einen Richter des Obersten Gerichtshofs eines fremden Landes zu sanktionieren, weil uns seine juristischen Ansichten nicht gefallen“, sagte ein Beamter des Außenministeriums meinen Kollegen. Er sprach unter der Bedingung der Anonymität, um die Beratungen zu erörtern.
...
Für Lula, dessen linke Verbündete vor einer schwierigen Wahl 2026 stehen, ist der Moment ein Glücksfall. Umfragen zeigen eine wiederbelebte Unterstützung für seine Regierung angesichts des von Bolsonaro provozierten amerikanischen Mobbings. Die Zölle schaden auch den Interessen der Wirtschaftseliten, die oft die größten Unterstützer von Lulas konservativer Opposition sind.
„Was als Machtdemonstration von MAGA und seinem brasilianischen Franchise gedacht war, hat sich in ein politisches Geschenk für Lula verwandelt. Er kann sich nun glaubwürdig als Symbol des nationalen Widerstands präsentieren, während seine Gegner sich beeilen müssen, zwischen Loyalität zu Bolsonaro und den wirtschaftlichen Interessen ihrer eigenen Basis zu wählen“, bemerkte der Brasilien-Historiker Andre Pagliarini.
...
Zitat:Handelskrieg: USA verhängen 50-Prozent-Zölle gegen Brasilien
50 Prozent auf alles außer Orangensaft: Das gilt künftig für brasilianische Exporte in die USA. Zusammen mit Sanktionen gegen einen Richter will Trump so offenbar seinen Verbündeten, Ex-Präsident Jair Bolsonaro, freipressen.
,,,
(Kopie
hier)
Brasilien ist - wie z.B.
auch Indien - zu selbstbewusst, um sich von einem wildgewordenen Immobilienmakler dominieren zu lassen
(31.07.2025, 10:39)Kongo Erich schrieb: [ -> ](Kopie hier)
Brasilien ist - wie z.B. auch Indien - zu selbstbewusst, um sich von einem wildgewordenen Immobilienmakler dominieren zu lassen
Es liegt auf der Hand dass der von Trump sanktionierte bras. Richter Amtsmissbrauch betreibt. Zum Beispiel drohte er jedem bras. Bürger 8000 Euro Strafe pro Tag an der via VPN auf X.com zugreifen will, als es landesweit von ihm gesperrt wurde. Absolut lächerlich.
Selbst wenn es so wäre - was ich bezweifle - gibt das Onkel Donald noch lange nicht das Recht, in die innere Angelegenheiten Brasiliens einzugreifen und Druck auszüben.
Ich behaupte auch, dass manche US-Richter "Amtsmissbrauch" betreiben - und fordere dennoch keine 50 % Zoll auf alle US-Waren ...
Btw.:
Zitat:Donald Trump ist Chinas bester Komplize in Brasilien
Die USA waren lange der wichtigste Handelspartner Brasiliens, jetzt treibt Donald Trump das Land verstärkt gen China. Wenn Washington nun die 50 Prozent Zölle auf brasilianische Waren erhebt, dürfte der Trend unaufhaltsam sein.
...
(31.07.2025, 21:54)Kongo Erich schrieb: [ -> ]Selbst wenn es so wäre - was ich bezweifle - gibt das Onkel Donald noch lange nicht das Recht, in die innere Angelegenheiten Brasiliens einzugreifen und Druck auszüben.
Ich behaupte auch, dass manche US-Richter "Amtsmissbrauch" betreiben - und fordere dennoch keine 50 % Zoll auf alle US-Waren ...
Btw.:
Der Westen greift doch mit ähnlichen Maßnahmen ständig in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein? Und natürlich kannst Du auch einen Zoll von 50% auf US-Waren fordern, wenn Du es willst.