(Europa) Die russische Luftwaffe
Zitat:Neue Mikojan MiG-UTS gegen russischen Piloten-Notstand


NEUER JET-TRAINER GEGEN RUSSLANDS PILOTENMANGEL
Mikojan beginnt Entwicklung der MiG-UTS
Russland braucht dringend einen neuen Jet-Trainer zur Piloten-Ausbildung, da die seit den 70er Jahren genutzten Aero L-39 Albatros stark in die Jahre gekommen sind. Ein neues Mikojan-Muster soll nun Abhilfe schaffen – mit ursprünglich ukrainischem Triebwerk.

Patrick Hoeveler
29.12.2023
Mikojan MiG-UTS von vorne Computergrafik
Foto: Rostec/UAC
8 Bilder

Eigentlich wäre die Aero L-39NG die logische Wahl für die Nachfolge des bewährten Jets, kommt aber aufgrund der Sanktionen gegen Russland nicht infrage. Die Einschränkungen erschweren zudem den Betrieb der aktuellen L-39 bei den russischen Luftstreitkräften. Zeitweise mussten die Maschinen sogar mit deaktivierten Schleudersitzen fliegen. Die Jak-130 dient eher zur Fortgeschrittenen-Schulung und steht darüber hinaus nicht in den benötigten Stückzahlen zur Verfügung. Für die fliegerische Grundausbildung arbeitet das Mikojan-Konstruktionsbüro daher laut der United Aircraft Corporation an der Entwicklung eines neuen Trainingskomplexes, dessen Hauptelement die MiG-UTS sein wird.

https://www.flugrevue.de/militaer/neuer-...r-mig-uts/
Zitieren
Folgt man den Aussagen dazu, dann soll es ein anspruchsloses, leicht zu bauendes und einstrahliges Flugzeug sein. In gewisse Weise eine logische Konsequenz aus der aktuellen Lage, man standardisiert den Prozess und das Teilemanagement. Allerdings frage ich mich, wie schnell man den Vogel in die Luft bringt, wie viele der Maschinen man alsbald zuführen kann und wie schnell man darauf dann auch Piloten ausbilden wird können (rechnen wir mal mit min. zwei Jahren).

Denn die aktuellen Verluste sind weder leicht noch schnell zu ersetzen...

Schneemann
Zitieren
Offenbar baut man in Russland verstärkt einen neuen Bombentyp:
Zitat:Russia Launches Mass Production of FAB-3000 World's Most Destructive Bomb Amid Ukraine Conflict

In a striking development amid ongoing military operations in Ukraine, Russia has commenced mass production of the FAB-3000, recognized as one of the most destructive aerial bombs globally. This pivotal advancement was announced by Russian Defense Minister General of the Army Sergei Shoigu during his visit to an aviation bomb production facility in the Nizhny Novgorod region on March 21, 2024. This initiative marks a critical expansion in Russia's military capabilities, particularly emphasizing its strategic implications for the war in Ukraine. [...]

The FAB-3000M-54, a newly developed super-heavy aerial bomb, is specifically designed for strategic use by the Tu-22M3 Heavy Bombers, emphasizing its pivotal role in the current conflict dynamics. [...] The FAB-3000 is a testament to the engineering prowess of conventional munitions, weighing approximately 3,000 kg and carrying 1,400 kg of TNT. It features a maximum penetration capacity of 183 mm, an armor destruction radius of 42 m, and a fragment dispersion radius of 260 m. The "destruction radius" refers to the area within which the bomb can cause direct, significant damage to structures and personnel due to its blast and shockwave. The "fragment dispersion radius" denotes the wider area over which bomb fragments scatter, posing lethal risks to personnel and causing secondary damage.
https://armyrecognition.com/defense_news...flict.html

Wobei - auch wenn natürlich der Umstand, dass es sich um eine 3-Tonnen-Bombe handelt, erst mal etwas einschüchternd wirkt - ich hier nicht so ganz überzeugt bin, dass das Sinn ergibt. Wenn tatsächlich nur die Backfire-Bomber diese Bombe tragen können, dann dürfte die Praxisverwendung eingeschränkt sein, denn diese Maschinen sind von der Luftabwehr recht einfach zu erfassen.

Darüber hinaus halte ich die Angaben zu Zerstörungs- und Splitterradius zwar für richtig, aber die im Artikel genannte Penetrationsleistung halte ich für eine Untertreibung. Eine 3-Tonnen-Bombe sollte mehr als 20 cm (bzw. 183 mm) Durchdringungsbefähigung haben, selbst die GBU-24 der Luftwaffe (1000 Kilogramm) soll ja mindestens 1-2 Meter Beton durchschlagen.

Schneemann
Zitieren


Gehe zu: