14.08.2023, 17:30
Zitat:Und wen den Litauern nach 2 Jahren permanentem freigraben von Leopard aus dem Memelmatsch klar wird das hat keine Zukunft
Ich liebe diese Art und Weisewie du das immer formulierst. Ergänzend hierzu: jede Art schwerer Kräfte in diesem Raum benötigt (deshalb) meiner Meinung nach mehr Pionierkräfte als dies sonst üblich ist. Und wenn man gegen die Enklave vorgehen wollte, so wäre die Frage von vorstationierten Brückenpionieren entscheidend. Die angesichts der Brücken in diesem Gebiet auch sonst überaus nützlich wären. Dann aber verursachen diese wieder einen erhöhten Aufwand um sie abzusichern, von entsprechenden Sicherungseinheiten am Boden bis hin zu entsprechender Luftraumverteidigung.
Will man also eine autonome Brigade - welche für sich alleine funktioniert - bedeutet dies meiner Meinung nach bei einer Stationierung in Litauen, dass man nicht um eine größere Mannzahl herum kommen kann. Funktional wird eine autonome Brigade hier dann erst, wenn sie "etwas" größer ausfällt als eine normale BW Brigade. Meiner Einschätzung nach kriegt man dort keine Brigade autonom funktional die unter 6000 Mann liegt. Vermutlich wird man hier dann sogar von einer Brigade im Bereich von um die 7000 Mann sprechen müssen.
Und da fangen dann erneut die Probleme mit dem Personal an. Woher soll die Bundeswehr hierfür überhaupt das Personal nehmen ?! Das ist meiner Meinung nach in der real existierenden Bundeswehr nicht aufstellbar, weil man nicht genug Soldaten dafür wird finden können.
These: jede autonome Brigade in Litauen muss zwingend eine Mannstarke Brigade sein, sonst wird sie nicht funktionieren. Für eine Mannstarke Brigade fehlt das Personal in der Bundeswehr.