(Luft) Nachfolge Kampfhubschrauber Tiger
(13.04.2023, 22:31)Helios schrieb: MTU hat weder am RTM322 noch am Aneto irgendwelche Anteile, das war ein rein französisch-britisches Projekt, dass dann von Safran komplett übernommen hat. Und Vorteile gibt es innerhalb einer Triebwerkfamilie immer, relevant ist aber vor allem, dass das Aneto zivil vermarktet und versorgt wird.
Ah, okay. Das wusste ich nicht. Dann scheint es mir aber schon so, dass ein Wechsel zum Aneto Sinn ergeben dürfte, vor allem wenn man darüber nachdenkt, ob vielleicht noch andere (NH90-Nutzer) in dieses Muster einsteigen könnten und mit Blick auf die nationale Betriebs- und Versorgungsinfrastruktur. Und Frankreich wäre industriepolitisch etwas besänftigt. Angel

Zitat:Was für Fähigkeiten sollten bei der Endmontage konkret erhalten bleiben? Dafür müsste man Entwicklungsarbeit leisten, das geht nur über eine Fortführung des Tigers. Wenn man ein externen Hubschrauber zukauft, dann sollte in meinen Augen das Hauptaugenmerk auf einer nationalen Versorgungsstrategie liegen, die zudem idealerweise auch noch als Leistungszentrum für andere Kunden ausgebaut werden könnte. Das plus Fertigungsanteile hilft der Industrie und der Bundeswehr jedenfalls deutlich mehr als die reine Endmontage. Und sie ist leichter umsetzbar.
Ich hatte gar nicht konkret "Endmontage" angeführt, sondern mit "bei Airbus gebaut" eher allgemein eine Einbindung der deutschen Airbus-Hubschraubersparte in dieses Projekt gemeint. Ob nun als Teilelieferant, Servicepartner, oder eben mit der Endmontage. Primär hatte ich aber daran gedacht, dass die nationalen Anpassungen von Airbus vorgenommen werden würden, um dort eben tatsächlich Entwicklungsarbeit zu generieren.

Zitat:Nur man wird daraus kein günstiges Muster mit niedrigen Flugstundenkosten schaffen können, dafür fehlt einfach die Basis.

Insofern wäre es eher eine Übergangslösung. Die Frage ist allerdings eher, ob so ein Übergang leistbar und sinnvoll ist. Denn aktuell wird im NGRC ja noch nicht einmal über eine entsprechende Folgeentwicklung nachgedacht. Wenn wir hier von einem Zeitrahmen 2045+ sprechen, dann wären andere Lösungen oder eben der Verzicht die bessere Wahl.
Dem Urteil würde ich mich wohl anschließen. Denn auch bei einem NGRC käme das entsprechende Muster ja nicht unbedingt an erster Stelle der Entwicklung und wäre sicher auch nicht sofort voll einsatztauglich. Da muss eine Übergangslösung dann schon nachhaltig sein.
Arrow Also Tiger Mk.IV (GER) nur in Verbindung mit einem Nachfolgeplan.
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Nachfolge Kampfhubschrauber Tiger - von Helios - 18.03.2023, 10:45
RE: Nachfolge Kampfhubschrauber Tiger - von Mic - 22.03.2023, 22:20
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