(Luft) Nachfolge Kampfhubschrauber Tiger
#71
(23.03.2023, 11:08)Mic schrieb: Ich glaube es ist auch für ausstehende schwer einzuschätzen, ob der Tiger MK3 nicht die großen Fehler der aktuellen Variante abstellen kann. Mit dem heutigen Wissen ist es sicherlich machbar die gravierenden Schwachstellen auszumerzen. Und wenn jetzt gesagt wird das ist mit der Grundkonstruktion nicht möglich, dann ist es doch umso wichtiger ein komplett neues Konzept unter Bezugnahme der vergangenen Fehler anzugehen.
Auch eine Grundkonstruktion lässt sich ja verändern, ohne wieder bei Null anfangen zu müssen. Man muss nur bereits sein, auf die Upgrade-Option zu verzichten. Es wurde ja beim Mk.III auch davon gesprochen, dass man dafür evtl. Zellen neu bauen würde. Ich halte das für den richtigen weg. Komplett neu bauen und nur so viele Teile und Systeme wie sinnvoll möglich übernehmen. Die lange Indiensthaltung rechnet sich letztendlich nicht.

(23.03.2023, 11:20)Schaddedanz schrieb: Also wen Unterfinanzierung das neue synonym für verarschen/über den Tisch ziehen/Betrug ist (Sondervermögen = Schulden) dann war der Tiger wirklich "unterfinanziert"
Diese Fehler wurden vorher gemacht, aber man hat es durch Sparzwänge noch schlimmer gemacht. Aber falsches Thema. Sick

Zitat:Ja der Punkt mit dauernd geänderten Kundenforderungen ist fakt. Aber dann sollte es für die Bundeswehr ja kein Problem sein anstatt ihrer überzüchteten Goldrandlösung, einfach die zuverlässig solide Standardversion aus dem Katalog von Airbus zu kaufen die resultierenden Leistungsverzicht sollten sich ja im Rahmen halten.
Ich war für den Neukauf von Mk.III in einer einheitlichen Variante mit Frankreich und Spanien und die entsprechende Anpassung unserer Anforderungen/Einsatzkonzepte. Mit dem Verzicht auf Mk.III hat man den Tiger begraben. (Was ich im Gegensatz zu vielen anderen hier für einen Fehler halte.)

Zitat:Der H145M ist da, dessen LHK-Konzept ist misserable, also wichtigste Teile von ihm unverändert übernehmen und was draus machen
Das wird nicht funktionieren, weil in dem Fall weder das Grunddesign und die Zelle, noch die Leistung der Komponenten passen. Das Ergebnis wäre den Aufwand nicht wert.
Den H145M kann man für zahlreiche Aufgaben verwenden, tlw. auch für solche, die bisher vom Tiger übernommen worden wären. Aber das sind dann nicht dessen Kernaufgaben.
Aber wenn man eine H145M-Flotte betreibt, würde es sich dann vielleicht auch anbieten, auf dessen technischer Basis so etwas wie einen Loyal Wingman für einen zukünftigen Kampfhubschrauber aufzubauen, indem man eine unbemannte Zelle entwirft und ansonsten mit den gleichen Komponenten ausstattet.
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