29.12.2023, 23:32
(29.12.2023, 20:41)Broensen schrieb: Da stellt sich für mich dann die Frage der Umsetzbarkeit. Wie stellst du dir vor, das hinzubekommen? Ein Auftrag für 15 Fregatten, zu bauen über 10 Jahre und dann war's das an Kriegsschiffbau für die Marine, bis die 30 Jahre später abgelöst werden müssen? Oder soll da ein Vertrag mit 30 Jahren Laufzeit geschlossen werden, über die sich das Grunddesign nicht groß ändert?
@Helios
Würde mich auch interessieren und wie genau eine wenig ambitionierte Einheitsfregatte aussehen soll von der es zumindest eine AAW- und ASW-Version geben soll.
Wenn wir über AAW reden ist die F124 bei uns gerade Referenz. Wenn wir einen Nachfolger bauen wollen so wird diese Fregatte mehr Automatisierung haben und damit grösser werden. Ich könnte mir da grob eine F125 mit VLS, TAS, Ersatz der 4 Beiboote durch 2 grössere, weniger Automatisierung, keine 2 Jahre Dauereinsatz, etwas mehr Personal und keine Mehrfachbesatzungen vorstellen. Bei AAW mind. 48 VLS-Zellen, bei allen anderen Versionen 32. D.h. aber diese Einheitsfregatte wird trotzdem 7.000+ Tonnen haben. Wenn TKMS die Probleme der F125 dabei abstellen kann wäre das für mich eine solide und weniger ambitionierte Einheitsfregatte als die 8.000+ oder auch 10.000+ Tonnen Einheitsfregatte mit Type 26 Mission Bay (in verbesserter Fassung) die ich vorgeschlagen habe.
Damit könnte ich mich absolut anfreunden da ich durchaus Deiner Meinung bin, dass wir mehr Anzahl an Flaggenstöcken brauchen und das viel wichtiger ist wie Goldrandlösungen. Aber ich möchte auch Debakel wie mit der F125 vermeiden, die F125 ist für IKM im roten Meer ungeeignet obwohl das Schiff für IKM da ist. Wir brauchen Einheiten die auch für die nächste, unvorhergesehene und in ihrer Art bisher unbekannte Krise geeignet sind. Die Schiffe dürfen dabei keine Lücken haben und müssen deutliches Aufwuchspotential besitzen. Ob aber Fregatten auch halbe Dronenträger (F126) sein müssen oder man bei Bedarf besser Schiffe wie ein MVP120 zusätzlich hat und dann kleine Fregatten baut hat beides so seine Vor- und Nachteile. Wahrscheinlich wäre die 2te Variante die bessere. Man könnte die MVP120, oder für den Einsatzzweck angepasste Dronenträger, z.B. auch für Infrastruktursicherung per Dronen oder Minenräumen verwenden und die Fregatten können andere Aufgaben wahrnehmen.