28.12.2023, 08:59
(27.12.2023, 22:43)Broensen schrieb: Das Konzept der aktuellen K130 sollte nicht weiter verfolgt werden. Für die Ostsee (Nr. 2) ist im Verhältnis von min. 1:1 eine kleinere Nachfolgerin vorzusehen, die konzeptuell wieder mehr in Richtung Schnellboote geht, dabei Fokus auf Geschwindigkeit und Signaturarmut.
Mit welchem Ziel?
Zitat:Die Klassen F125 und F126 sollten es gemeinsam ermöglichen, immer drei Schiffe gleichzeitig einzusetzen. Davon eine in Nr. 1 (F126) und zwei in Nr.3 (F125+ F125/F126).
Und genau das ist das Problem mit der F125, sie muss da voll mit hinein zählen, weil ansonsten alles auf Kante genäht ist. Und die F123 müssen länger in Dienst bleiben, und oben drüber müssen sechs F127 beschafft werden, auch wenn man deren Gesamtpaket für deine Nr. 3 gar nicht bräuchte. Und für Nr. 1 oder 2 vermutlich auch nicht, denn in Nr. 1 werden in einem Krieg mit Russland noch ganz andere Kräfte vorgehalten werden, und in Nr. 2 könnte ein Zerstörerkonzept zu groß und unflexibel sein.
(28.12.2023, 01:30)alphall31 schrieb: Darum setzt die usa auf fast allen Schiffen Phalanx Mk-15 ein und wir beschaffen skyranger
Nein, darum ersetzt die USA inzwischen Phalanx-Systeme durch RAM bzw. plant für den Nahbereichsschutz vor allem diese ein. Und wir beschaffen Skyranger für das Heer, weil dort eine andere Bedrohungslage vorherrscht. Die Marine wäre mit dem MLG prinzipiell auch hinreichend gut aufgestellt, wenn dieses nicht durch Konzept und MK so eingeschränkt wäre, wie es aktuell ist. Schon der Wechsel auf SeaSnake 30 würde hier einen deutlichen Schritt nach vorn bedeuten.