Umfrage: Wird die Bundeswehr 2023 die Kehrtwende schaffen?
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Ja, die Zeitenwende wird 2023 kommen
8.00%
2 8.00%
Nein, die Bundeswehr wird weiter vor sich hin darben
48.00%
12 48.00%
Nein, die Zustände werden sich noch verschlechtern, trotz größerer Finanzmittel
44.00%
11 44.00%
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(Allgemein) Bundeswehr - Wunschkonzert 2023
@alpha: Hier is Wunschkonzert. Da geht's nicht um reale Heli-Verfügbarkeit.
(25.12.2023, 10:03)Helios schrieb: Ich würde auf den Großteil der Flexbereiche verzichten, in der deutschen Praxis würde das eh nie sinnvoll genutzt werden.
Es ging Kos ja gar nicht primär um flexibel/modular nutzbare Bereiche, sondern darum, in einem Grundentwurf Bereiche vorzusehen, die je nach Version des Schiffes unterschiedlich ausgebaut werden.
Zitat:...in der Mehrzweckversion (so man eine solche überhaupt bauen will) .... Die ASW-Version ..., die AAW-Version
Das wäre im Prinzip das, was FREMM auch bietet mit GP/LA, ASM/ASW und FREDA. Die Franzosen haben auf die Mehrzweckversion verzichtet, haben aber in der Rolle auch noch die kleinere La-Fayette in der Flotte, demnächst dann die FDI. Auf Deutschland übertragen sollte man bei der Entscheidung, ob eine Mehrzweckvariante der Einheitsfregatte sinnvoll ist, dementsprechend einbeziehen, wie die K130 bzw. deren potentielle Nachfolger ausgelegt werden.
Zitat:Dazu würde ich die 127er gegen 76er Strales tauschen und schauen, dass man davon auch noch eine auf dem Hangar installiert bekommt.
Was sind da eigentlich die aktuell entscheidenden Argumente pro/contra 76/127mm, wenn man den Landbeschuss außen vor lässt? Grundlegende Unterschiede sind klar, aber wie seht ihr diese Frage insgesamt? Welches Kaliber sollte eine Einheitsfregatte der deutschen Marine für das Hauptgeschütz verwenden und warum bzw. wofür?
Helios sagt 76mm und will ein zweites. Ich nehme an, dabei geht es um die mögliche Einbindung in die Luftabwehr als günstige Alternative zum RAM?
Zitat:RAM wie gehabt, MLG als 30 mm.
Das sollte hier konsensfähig sein.
Zitat:Weder ist die Größe noch die Hardware-Installation der Effektoren und Sensoren selbst ein Problem, das ist alles nur eine Frage der Skalierung, in dem Punkt unterscheidet sich ein Kriegsschiff mit 3.000 Tonnen nicht von einem solchen mit 12.000 Tonnen. Aber die ganzen Komponenten zu einem Gesamtsystem zusammenzufügen, das fängt bei der Schiffsbetriebstechnik an und hört beim FüWES auf, und bezieht sich auf alles dazwischen, ist teuer und risikoreich.
Bei einer Flotte aus leichten ASW-Fregatten und AAW-Zerstörern, wie ich sie mir für Deutschland vorstellen würde, liefe das eigentlich darauf hinaus, dass der Zerstörer eine "hochskalierte" Variante der Fregatte wäre und zusätzlich die erweiterten AAW-Fähigkeiten erhalten und dafür entsprechend größer gebaut werden würde. Im Prinzip ähnlich der Kombination FREMM/HORIZON, nur mit einem stärkeren Größenunterschied zwischen den beiden Klassen, aber trotzdem mit der hohen technischen Verwandtschaft.
Letzteres sollte dann auch zu einem gewissen Maß kompensieren können, dass man für eine Eigenentwicklung mehr zahlt als für einen Zukauf, bei dem man dann eben diese flotteninternen Synergien nicht hätte.
Zitat:Technologisch und technisch ist das nicht das Problem, mit genug Zeit und Geld bekommt man das schon zum laufen, produziert es aber nur in einer Kleinserie, und darf beim nächsten Mal wieder bei Null beginnen.
Deshalb müsste man in so einem Fall dann weg von der bisherigen Verfahrensweise, 3-4 Fregatten eines Typs zu bauen und dann die nächste, hin zu einer konstanten Produktions- und Weiterentwicklungslinie, bei der auf allen Schiffen die gleichen Systeme zum Einsatz kommen.
Zitat:Deshalb bin ich der Meinung, man kann hier Zeit und Geld sparen, das Risiko reduzieren, in dem man entweder in einer europäischen Kooperation ein solches Schiff baut (bspw. zusammen mit Italien und Frankreich), oder eben einen vorhandenen Entwurf einkauft und anpasst. Beides ist keine Schande, beides würde genug Wertschöpfung im Land erzeugen.
Natürlich wäre es immer sinnvoller, sowas auf europäischer Ebene anzulegen, aber vom Zukauf eines fertigen Grundentwurfs wie FREMM bin ich nicht zu überzeugen. Mit NAVIRIS könnte man höchstens den Nachfolgeentwurf gemeinsam entwickeln, das dürfte aber vom Zeitplan her nicht passen, dafür hat FREMM noch zu viel Potential. Und Navantia hat mMn nicht das nötige Potential, an so einer Entwicklung entscheidend mitzuwirken, bei der man bewusst nicht auf Aegis setzt. (Für eine potentielle Aegis-F127 hingegen wären sie ein hervorragender Partner)
Insofern kämen da für mich eben nur nordeuropäische Partner in Frage wie Damen, Kongsberg, Saab oder sogar BAE, allerdings haben die nun mal mit Type 26/45 auch ein noch zu aktuelles Portfolio, um sich an solch einer Entwicklung zu beteiligen.
Der Zeitpunkt ist also kein guter für eine gemeinsame europäische Entwicklung.
Zitat:Konkret auf die beiden Typen bezogen, ein Zerstörer kann in mehreren Dimensionen ... gleichzeitig offensiv wirken, eine AD-Fregatte primär nur in ihrer Hauptdimension
Ja, das ist eine gutes ergänzendes Kriterium zum reinen Zählen der Fähigkeiten.
Zitat:Im übrigen, "Großzerstörer" ist historisch unpassend
Die historische Parallele ist mangels Artillerie natürlich unpassend. Ich hätte das eher als neuen Begriff gewertet, der lediglich kennzeichnet, dass dieser Zerstörer eine höhere Leistung bereitstellt als ein "normaler" Zerstörer. Denn eine grundlegend andere Qualität ist das für mich nicht, wenn man die gleichen Fähigkeiten nur etwas ausdauernder und mit verstärkten Führungskapazitäten aufbietet. Man könnte also genauso "Führungszerstörer", "Hauptzerstörer" oder "Superzerstörer" sagen. Klingt nur alles blöd.
Zitat:das prägende Merkmal historischer Kreuzer war nicht der Einsatz als Einzelfahrer, sondern der Einsatz außerhalb der Linie.
Ändert nicht wirklich etwas an meiner Argumentation. Es geht um Einheiten, die nicht primär innerhalb einer Gruppe agieren, also das Gegenteil von dem, was die modernen US-Kreuzer machen.

Aber ich hör' ja schon auf... Wink
(25.12.2023, 11:35)ObiBiber schrieb: Am einfachsten wäre es noch immer wenn die F127 auf Basis der F126 gebaut werden würde…
Grunddesign ähnlich… F123 und F124 basieren auch auf dem gleichen Grunddesign
Natürlich wäre das wünschenswert, aber das ist halt etwas schwierig, wenn man das Grundkonstruktionsprinzip ändern will. Die F126 wurde nunmal noch auf Grundlage des Intensivnutzung-Konzeptes entworfen. Da stellt sich dann die Frage, wie sinnvoll es ist, eine nicht dafür vorgesehene Klasse jetzt auf der gleichen Basis aufzubauen.


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