24.12.2023, 01:18
(24.12.2023, 00:42)lime schrieb: Gibt es dafür überhaupt eine anerkannte Definition?Nö, danach haben wir hier ja schon öfter mal gesucht.
Tatsächlich würde ich sagen, dass die Asahis noch am ehesten dem entsprechen, was im WK2 als Zerstörer bezeichnet wurde. Allerdings ist das unter den modernen westlichen Zerstörern die zweitkleinste Klasse nach den Koreanern, wenn ich mich nicht täusche. Letztere sind kleiner als die F124. Also wenn es darum geht, inwieweit ein Zerstörer rein national entwickelt und gebaut werden kann, dann dürften die beiden asiatischen Vertreter eigentlich kein Maßstab sein.
Und ehrlich gesagt frage ich mich halt, warum TKMS nicht in der Lage sein sollte, sowas wie die Type45 oder Horizon-Klasse zu bauen. Schiffsbaulich wird das aufgrund der deutschen Besonderheiten zwar ein 10kto.-Schiff, aber von der technischen Seite her, dürfte das doch doch schon dem entsprechen, was ein deutscher Zerstörer auch leisten können müsste. Statt Aster halt Mk.41 mit SM und ESSM, dazu RAM und NSM, 127+30mm, etc. pp. Alles nichts, was wir nicht schon auf unseren Fregatten hatten. Nur halt ein bisschen mehr davon. Daher würde mich interessieren, warum das so eine große Herausforderung sein soll. Liegt es an der Menge der erforderlichen Sensoren? Oder geht es um BMD bzw. allgemein Technik, die bisher noch gar nicht bei uns eingesetzt wurde und dementsprechend hohen Entwicklungsaufwand mit sich bringt?