23.12.2023, 10:40
(23.12.2023, 01:24)Broensen schrieb: Denn ein günstiger MOTS-Auslandseinkauf mag vielleicht den Ep14 oder das SV weniger belasten, gesamtwirtschaftlich betrachtet geht die Rechnung allerdings selten auf. Daher wird die Politik der BW auch nicht für ein US-Produkt das Geld zur Verfügung stellen, solange es auch ein deutsches Angebot für den doppelten Preis gibt. Denn das ist dann aus politischer Sicht immer noch günstiger, denn das US-Produkt leistet gar nichts über seinen militärischen Wert hinaus. Das ist aber für die Politik sekundär. Das kann man natürlich für falsch erachten, trotzdem ist es so. Zumindest in etwa, ich neige da sicher zur Übertreibung...
Das ist natürlich ein Problem, aber das liegt ja nicht dran, dass man deutsche Produkte kauft, sondern daran, dass man sich abzocken lässt, bzw. selbst eklatante Fehler im Beschaffungsverfahren macht.
Kann man so sehen.
Aber dann darf die Differenz nicht aus dem Verteidigungshaushalt kommen.
Wirtschaftsförderung und Steuerrückflüsse unterliegen dem Wirtschafts- und Finanzministerium.
Ich weiss, ich träume.
Das Problem ist ja nicht nur dass die Sachen teurer sind, sie erreichen ja oft erst 10-15 Jahre später die geforderten Leistungskriterien.
Im Ausland wird auch nur mit Wasser gekocht, und das Wasser ist nicht immer heisser als in unseren Töpfen.
Aber F125 und Tiger sprechen nicht grade für deutschen und europäisches Ingenieurwesen. (Ich meine nicht die Auslegung, sondern die Ausführung)