08.12.2022, 18:41
(08.12.2022, 17:52)Mic schrieb: Gut informierten Kreisen zufolge lag es wohl an dem Preis, den Rheinmetall für einen Fuchs 1A9 aufgerufen hat. Demnach soll das Grundahrzeug um das Mehrfache teurer sein wie der 6×6 von Patria, für den Litauen im Rahmen seiner 2021er Bestellung, welche 200 Fahrzeuge umfasst, etwas weniger als eine Million Dollar pro Fahrzeug zahlen soll.Der Fuchs ist ja auch um einiges stärker geschützt als das CAVS, zumindest in dessen Grundausführung. Es gibt zwar keine offiziellen Angaben dazu, der TPz1A8 sollte etwa bei STANAG 4a Mine und 3-4 ballistisch liegen, was beim Patria-Modell erst durch maximalen Zusatzschutz erreicht wird.
Hinzu kommt, dass die Anpassung der nationalen Rüstsätze beim Fuchs sicher deutlich günstiger werden dürften, als beim CAVS, da sie ja alle schon für den Fuchs existieren und lediglich modernisiert werden müssten. Der Verzicht auf die Einführung eines komplett neuen Grundmusters käme sicherlich auch mit einem Kostenvorteil daher.
Ich wäre mir also nicht so sicher, dass eine CAVS-basierte Lösung nach der nationalen Anpassung über alle Rüstsätze hinweg noch alles in allem günstiger sein würde als die fortgeführte Nutzung des TPz1 mit entsprechendem Upgrade oder auch Neuproduktion des A9.