(Waffe) P-80 Zubr / SS-N-22 Sunburn
#1
Die Luftkissenboote Typ Zubr sind sehr schnell, gepanzert auch von oben(im Gegensatz zu den Luftkissenbooten der Amis), können über Hindernissse hinweg fliegen/schweben, haben auch von Minenfelder nichts zu befürchten, und haben auch eine gute Bewaffnung(2x 22x140mm Raketenwerfer und auch 2x30mm Geschütze), womit sie auch unterstützend wirken können.

Gibt es auf diesem Gebiet etwas besseres zur Zeit, bzw wird etwas entwickelt?

zu den herkömmlichen Transportschiffen können die Zubr zwar weniger Ladung tragen, sind aber dafür schneller und können sich auch selbst recht gut verteidigen.
welche Nachteile seht ihr noch?
Für wie gut würdet ihr die Zubr einschätzen?
Zitieren
#2
Griechenland verfügt über ein Paar Exemplare und hat aufgrund guter Erfahrungen noch mehr bestellt.

Der einzige Nachteil der mir bekannt ist, ist das aufschäumende Wasser, dies soll jedoch nocht so gravierend sein ( werden trotzdem kaum früher gesehen)
und das die Dinger verdammt laut sind, aber ok schätze solange muß sich ein Soldat wohl auch nicht auf denen aufhalten.

Sonst Top!
Zitieren
#3
Wie groß sind diese Luftkissenboote?
Zitieren
#4
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rusarm.ru/exprod.htm">http://www.rusarm.ru/exprod.htm</a><!-- m -->

Full displacement, t 550
Principal dimensions, m 57.3 x 25.6 x 21.9
Main machinery five gas turbines
Power, hp 3 x 10,000
2 x 10,000
Propellers four for air cushion three for air thrust
Full run speed, knots 60
Range, miles 300 (at 55 knots)
Electric power source gas turbine generator
Electric power, kW 4 x 100
Lift capacity three tanks,
or eight IFVs,
or ten APCs,
or 360 assault troops,
or 140 assault troops with 130 tons of cargo
Endurance, days 5
Gun/missile weapons: four IGLA-1 AD Missile Systems
two 30 mm AK-306 Gun Mounts
two MLRS
Navigation equipment two navigation radars
gyro compass
magnetic compass
drift log
satellite navigation system
radio navigation receiver/indicator
master gyro system
radio direction finder
day/night vision drift sight


oder auch

<!-- m --><a class="postlink" href="http://themodeller.toegels.at/misc/zubr.htm">http://themodeller.toegels.at/misc/zubr.htm</a><!-- m -->
Zitieren
#5
Einen zwar kurzen, aber interessanten Artikel zu den Luftkissenfahrzeugen der Pomornik- (NATO-Bezeichnung) bzw. Zubr-Klasse findet sich in der Septemberausgabe des MarineForums. Dort ist auch die Geschichte dieser Fahrzeuge auf den neuestem Stand dargestellt, inklusive den an Griechenland gelieferten Einheiten:
Zitat:(...)Bis zur Einstellung des Bauprogramms im Herbst 1993 wurden insgesamt 14 Einheiten gebaut oder im Bau begonnen. Die Bauwerften für die jeweiligen Flottenbereiche waren:
- Dekabristow (später Almaz) in St. Petersburg, baltische Flotte, sieben Einheiten
- Yuzhnaja Tochka in Feodosija, Schwarzmeerflotte, später Ukraine, sechs Einheiten
- Schiffswerft Khabarowsk in Khabarowsk am Amur, Pazifikflotte, eine Einheit

Bei der baltischen Flotte blieben zwei Einheiten unvollendet und vier im aktiven Dienst. Das Typschiff wurde 1998 abgewrackt. Die Einheiten der Schwarzmeerflotte gingen in den Bestand der ukrainischen Marine über. Davon befindet sich noch ein Fahrzeug im Dienst, ein Fahrzeug wurde bereits im frühen Baustadium wieder abgebrochen und die vier übrigens stellten nach und nach außer Dienst. Die begonnene Einheit der Pazifikflotte wurde nie fertiggestellt.
Die griechische Marine entschloss sich im Jahre 1999, nachdem sie ein ukrainisches Fahrzeug getestet und erprobt hatte, vier Einheiten der Pomornik-Klasse zu beschaffen. Im Januar 2000 wurde mit Russland und der Ukraine ein Vertrag über die Lieferung von jeweils zwei Einheiten unterzeichnet. Der Auftragswert belief sich auf ca. 200 Mio. US Dollar. Die beiden russischen Schiffe wurden im Dezember 2000 und September 2001 geliefert. Es handelte sich dabei um eine gebrauchte Einheit der baltischen Flotte und um einen im Mai 2000 auf Stapel gelegten Neubau. Die Ukraine lieferte aus ihrem Bestand im Februar 2001 ein Schiff. Die Übernahme der zweiten Einheit lehnte die griechische Marine jedoch wegen Materialmängeln ab. Ersatz kommt nun aus Russland. Im September 2002 wurde der Kaufvertrag unterzeichnet und am 24.Januar 2003 erfolgte in St. Petersburg die Kiellegung. Die Ablieferung ist für Mitte 2004 geplant. Damit umfasst das 20-jährige Pomornik-Bauprogramm insgesamt 16 Einheiten (...)
Anschließend wird diese Schiffsklasse näher beschrieben. Wie gesagt ein interessanter Artikel, für jeden der sich näher für diese Schiffsklasse interessiert, sehr lohnenswert!
Zitieren
#6
Die Zubr-Klasse scheint bei der griechischen Marine recht erfolgreich zu sein. Angeblich plant Griechenland, sich noch weitere vier Fahrzeuge dieser Klasse zu beschaffen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hazegray.org/worldnav/">http://www.hazegray.org/worldnav/</a><!-- m -->
Zitieren
#7
gibt es eine schnellere Möglichkeit soviele Soldaten und Fahrzeuge auf eine Insel zu bringen, ohne sich gedanken über Minen zu machen, oder die Beschaffenheit des Strandabschnittes?
Nochdazu eine gute Bewaffnung und Panzerung!
Zitieren
#8
Ja mit dem 904/902 R Orlan class

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ship/row/rus/project-903-image1.jpg">http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ship ... image1.jpg</a><!-- m -->

Ich habe auf einer russ.Internetseite mal gelesen das die Russen ein neues Modell am bauen sind.
Zitieren
#9
@Pascha
Schneller ja aber der Rest... über Land fühlen sich Ekranos nicht wohl und Klippen wären tödlich. Die Dinger müßten auf dem Wasser landen und die Soldaten etc. per Schlauchboot an den Strand bringen:pillepalle:
Zitieren
#10
Na Tom findest wohl bei jedem russischen Erzeugniss der rüstungsindustrie ein MankoRolleyes, also klippen und sandbänke sind auch gefährlich für normale schiffe und kommen auf offener See doch recht selten vor. Soviel Tiefgang wird es wohl auch nicht haben ist ja schlussendlich kein schiff also kann man doch ziemlich nahe an den strand rankommen und wenn man die wahl hat zwischen 50km/h und 500km/h(annahme) dann würde sich auch die US Navy für letzteres entscheiden, ebenfalls trägt das teil auch noch 6 raketen auf dem rücken gepaart mit der geschwindigkeit stellt es doch ein erhebliches drohpotenzial, warum die militärische entwicklung aufgegeben wurde weiss ich nicht ist es doch ein ziemlich vielversprechendes projekt
Zitieren
#11
das ding hat ja auch mankos. außerdem gibts unabhängig der nutzernation sicherlich kein system ohne irgendwelche mankos.
dennoch haben ekranoplanes einige entscheidende nachteile. zb mögen sie seegang nicht was sie schonmal zu schönwettergerät werden läßt. zum anderen glaube ich das ein treffer bei 500km/h und 5-10m spielraum zum crash schnell fatal enden kann.
da hallte ich hovercrafts doch für die bessere alternative, die mögen seegang zwar auch nicht so sehr aber vertragen zumindest ehr einen treffer. ausserdem haben sie keinerlei probleme mit dem strand usw.
Zitieren
#12
Die Ekranoplane sollen auch aufwendig in Einsatz und Wartung sein. Die russische Marine hat ihre Fahrzeuge dieses Typs auch nicht mehr im Dienst.
Zitieren
#13
jetzt ist nur die frage was leichter zu treffen ist, ein objekt mit 50km/h oder eines mit 500? und ein treffer mit einer See-FK ist doch für jedes schiff ziemlich verheerend, die meisten sind ja so gebaut das sie jedes schiff mit einem treffer versenken können, das ist definitiv ein nachteil dieses systems das es nicht so viel abkriegen darf aber meines erachtens macht dies die geschwindigkeit wieder weg

hier noch ein "guter" link über das ekrano (hab in selbst noch nicht fertig gelesen)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.supaero.fr/page-perso/club/euroavia/eages/previews/5-maskalik.pdf">http://www.supaero.fr/page-perso/club/e ... skalik.pdf</a><!-- m -->
Zitieren
#14
@Red Smaja
Nö, finde die Nachteile nicht nur bei den russischen... da fällts bloß auf, weil es neben den iranischen die einzigen sind die perfect (makellos, ohne jeden Fehler) sind. Erstens ist die Technik bereits mehr als 60 Jahre alt und wurde, wie so vieles, bereits bei den Nazis ausgibiegts untersucht. Neben den Russen haben auch die Amerikaner einige Testgeräte gebaut. Das Problem ist einfach, dass sie im Gegensatz zu einem Hovercraft NICHT einfach auf einen Strand brettern und anhalten können. Sie MÜSSEN wie herkömmliche Flugzeuge "landen" auch wenn sie nur den Bodeneffekt nutzen. Dafür brauchen die mir bekannten Modelle Wasser, da sie kein Fahrwerk haben.
Da es um eine Alternative zu einem Hovercraft geht, welches Truppen anlanden soll, halte ich diesen Punkt für extrem wichtig. Zudem bieten Luftkissenfahrzeuge meist die Möglichkeit ihre "Fracht" über eine große Bugrampe zu entladen. Auch hier mangelt es bei den Ekranoplanes, ganz zu schweigen von ihrer bisherigen unfähigkeit schweres Gerät aufzunehmen. Es hat übrigens unter Marschfahrt keinen Tiefgang, sondern nur bei langsamer Fahrt.
So, nun entscheide selbst ob es genörgelt oder gerechtfertigt war. Wink

Ps.: Die auf dem Bild gezeigte Version ist eine spezielle AS-Version. Sie war nie ernsthaft zum Transport von Truppen gedacht.
Zitieren
#15
Bei den russischen entspricht das nicht der wahrheit, es gibt genügend sowjetisches/russisches mil. arsenal das von anderen armeen getestet/ benutzt und auch zu testzwecken gekauft wurde, also kennt man die pros und kontras doch ziemlich vieler systeme. anders verhält es sich mit iranischen erzeugnissen, da gibt es keine genauen daten und auch keine grossen kampferfahrungen mit dem von ihnen produzierten material, also kann man nicht ausschliessen das dass was die Iraner produzieren absolut konkurrenzfähig oder sogar überlegen ist(nicht etwa das ich daran glaube aber man kann es nicht ausschliesen). Unterschätzung ist meiner meinung nach der grösste fehler den man machen kann aber das gehört in einen anderen thread und jetzt zum thema

ich denke nicht einmal das es unbedingt als landungsfahrzeug gedacht war, fakt ist man kann ziemlich schnell von A nach B transportieren, ich könnte mir denken das es unter anderem dazu gedacht war, bei einem möglich zwischenfall in der sowjetunion schnellst möglich reagieren zu können und truppen vor ort zu bringen, auf jeden fall finde ich die idee an sich gut, man kann innert kürzester zeit reagieren und kräfte in den gefährdete zone schicken, und das ding fliegt/schwebt tatsächlich (also funktioniert die Idee), mit ein bisschen(oder mehr) geld könnte man es bestimmt so konstruiren das es auch auf stränden landen kann (vielleicht ein luftkissen drunter tun welches erst kurz vor der landung zum einsatz kommt) falls du meinen gedankengängen nicht ganz folgen kannst habe ich dafür verständnisSmile
Zitieren


Gehe zu: