Hydro-ozeanographische Schiffe
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Hydro-ozeanographische Schiffe (hydro-ozeanographisch)

Die ständige Veränderung des Meeresbodens und die Zunahme des Schiffsverkehrs zwingen den hydrographischen und ozeanographischen Dienst der Marine (SHOM) dazu, mithilfe von BH und BHO regelmäßige Kampagnen zur Vermessung des Meeresbodens in Gebieten durchzuführen, die durch internationale Übereinkommen festgelegt sind. Damit verfügt Frankreich über eine autonome Fähigkeit zur Kenntnis des Meeresbodens. Die BH und BHO beteiligen sich somit an den Aufgaben des öffentlichen Dienstes. Sie führen auch operative Missionen zur Erfassung von Daten über die Meeresumwelt durch, die für den Einsatz der Seestreitkräfte und den Einsatz ihrer Waffensysteme erforderlich sind. Sie leisten eine unverzichtbare Unterstützung der Strategischen Ozeanstreitkräfte für die nukleare Abschreckung.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=7R5kfElU]
BH_Premium - © Marine Nationale
Missionen

Ausrüstung - Bewaffnung

2 Navigationsradar, Satellitenübertragungssystem,
2 hydrographische Boote,
Heck- und Seitenportale,
Mehrstrahl-Fischfinder für kleine und große Tiefen,
Vertikal-Fischfinder mit breitem Strahl,
Sedimentecholot,
Doppler-Strömungsmesser.

4 Diesel-Generatormotoren und 2 Elektromotoren 2,2 MW, 1 Bugstrahlruder, 2 Heckstrahlruder.
2 Maschinengewehre 12,7 mm

Merkmale

Länge: 80,64 m
Breite: 14,9 m
Verdrängung: 3300 t.
Geschwindigkeit: 14 Knoten
Besatzung: 2 Besatzungen mit je 25 Seeleuten und 25 Wissenschaftlern und Hydrographen

Unsere Schiffe
BHO Beautemps-Beaupré (A 758)
BH Lapérouse (A 791)
BH Borda (A 792)
BH Laplace (A 793)
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#2
Marine evaluiert norwegische Unterwasserdrohne für zukünftige Konzepte für Operationen in der Tiefsee.
[url=Marine evaluiert norwegische Unterwasserdrohne für zukünftige Konzepte für Operationen in der Tiefsee.
von Laurent Lagneau - 14. Juni 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...220614.jpg]
Im Oktober 2021, also einige Monate vor der Vorstellung der Meeresbodenstrategie des französischen Militärministeriums [und für die im Haushaltsgesetz 2022 ein Betrag von 2,9 Millionen Euro vorgesehen ist], hatte die französische Marine die Unterwasserdrohne A18D der ECA Group anlässlich eines Einsatzes des U-Bootes Bâtiment de soutien et d'assistance métropolitan [BSAM] Rhône evaluiert.

Die Bewertung diente unter anderem der Vorbereitung des Programms CHOF (Future Hydrographic and Oceanographic Capability), in dessen Rahmen die hydrographischen Schiffe Lapérouse, Borda und Laplace bis 2025/27 durch zwei neue Einheiten ersetzt werden sollen. Bei dieser Mission der BSAM Rhône hatte die A18D-Drohne unter schwierigen Seebedingungen hochauflösende Kartierungen des Reliefs und des Meeresbodens in einer Tiefe von bis zu 3000 Metern vorgenommen. Als Florence Parly, nunmehr Ex-Militärministerin,

im Februar dieses Jahres die Strategie zur Beherrschung des Meeresbodens vorstellte, gab sie bekannt, dass sie beschlossen habe, die Marine mit "Mitteln auszustatten, die bis zu einer Tiefe von 6000 Metern reichen können". Damit könne man "97% des Meeresbodens abdecken und unsere Interessen, darunter auch die Unterwasserkabel, die das Rückgrat der Telekommunikation und des Internets bilden, wirksam schützen", erklärte sie.
Twitter (französisch)
In Vorbereitung auf das CHOF-Programm evaluiert die Marine derzeit die Unterwasserdrohne "Hugin", die vom hydrographischen und ozeanographischen Schiff "Beautemps-Beaupré" aus eingesetzt wird. Diese autonome Unterwasserdrohne wurde von der norwegischen Firma Kongsberg entwickelt und hat eine Autonomie von 100 Stunden [bei einer Geschwindigkeit von 4 Knoten].

Sie ist unter anderem mit einem Sonar mit synthetischer Apertur [oder einem Side-Scan-Sonar], einer Kamera und einem Mehrstrahlecholot ausgestattet. Vor allem aber kann es bis zu 6000 Meter tief tauchen.

Dieser "explorative Ansatz ermöglicht es, unser derzeitiges Know-how mit den technologischen Herausforderungen von morgen zu konfrontieren", insbesondere im Hinblick auf die künftigen hydrographischen Schiffe des CHOF-Programms, erklärt die französische Marine.

Für ihren Stabschef, Admiral Pierre Vandier, geht es auch darum, "zukünftige Konzepte für Operationen auf dem Meeresboden zu testen". Er fügte hinzu: "Dieser konkrete und pragmatische Ansatz zur Innovation ermöglicht es, die künftigen Leistungen der hydrographischen und ozeanographischen Schiffe zu skizzieren. Von ihrer Konzeption an werden diese Schiffe alle mit dem Einsatz von Drohnen verbundenen Anforderungen integrieren."]OPEX 360 (französisch)[/url]
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