Afghanistan

[Quintus Fabius]

Auch nicht verifiziert, aber ich konnte mich mit einem ehemaligen afghanischen Soldaten unterhalten, welcher erfolgreich von dort geflohen ist noch bevor die ANA implodierte. Er erzählte mir, dass man anfangs die eigenen Waffen einfach an die Taliban verkauft hat. Das führte aber dazu, dass die USA anfingen ständig Inspektionen zu machen und zu überprüfen ob noch alle Waffen da sind. Aufgrund dieser rigiden Kontrollen hätte man keine Waffen mehr verkaufen können, wegen der US Inspektionen. Afghanische Inspektionen hätten im Gegenzug halt nur dazu geführt, dass die Inspektoren einen Anteil von den Verkaufserlösen forderten und erhielten. Da diese US Inspektionen aber in regelmässigen Abständen stattfanden und oft der Termin vorher durchsickerte durch höhere afghansiche Offiziere hat man angefangen

die Waffen in den Zwischenphasen an die Taliban einfach zu vermieten.

Man hat den Taliban also die Waffen vermietet, die haben damit die westlichen Truppen angegriffen, die Waffen dann zurück gegeben und die höheren Offiziere welche die Inspektionstermine durchsickern ließen bekamen natürlich auch immer ihr gutes Stück davon ab. Das System sei hervorragend gewesen, dass einzige Problem sei oft gewesen, dass die Taliban die Waffen nicht ausreichend gereinigt hätten vor der Zurückgabe, dass hätte dann ständig zu Streit geführt, weshalb man Nachzahlungen verlangt habe aufgrund zusätzlicher notwendiger Waffenreinigung.

Das ist so was von lässig ! Wer solche Verbündete hat braucht tatsächlich keine Feinde mehr.