F-36 Kingsnake
#1
Habe mal ein neus Thema eröffnet. Die F-35 wird wohl nicht das gesetzte Ziel erfüllen können, die F-16 zu ersetzen. Gründe werden dafür viele angeführt.

- Die hohen Kosten
- Der sehr Hohe Wartungsaufwand
- Die (zu ?) komplexe Softwarearchitektur die augenscheinlich ein schnelles Deployment neuer Version
schwierig gestaltet
- Leistungsdefizite (unter Mach2)
...etc.

Aufgrund dieser Punkte wurde wohl in den USA ein Programm für einen neuen Fighter aufgesetzt, die sog. F-36 Kingsnake. Die Maschine soll wohl die Masse der F-16 ersetzen. Wen man den Aussagen im Netz glauben darf, dann basiert der Entwurf auf der F-16 XL.

Anbei ein paar links zu der Vorhaben:

Quelle fighterjetsworld:

https://fighterjetsworld.com/air/f-36-ki...-16/24812/

Quelle Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=hv_CpuB9WYA
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#2
Da es sich nicht um ein reales Programm handelt, sondern ein Projekt von Enthusiasten, habe ich das Thema hierhin verschoben.
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#3
Sehr interessant. Vielen Dank für den Hinweis.

Scheinbar können nach aktuellem Stand Kampfflugzeuge der Generation 5+ keine Arbeitspferde sein. Das ist ein äußerst interessanter Gedankengang hinsichtlich FCAS & Co.

Pierre Sprey hat das alles vorausgesagt und wurde dafür medial gelyncht. Rolleyes

https://www.youtube.com/watch?v=N1Z_DuF87Sc

https://www.youtube.com/watch?v=UQB4W8C0rZI
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#4
Die F-35 hat sicherlich so einige Probleme und bietet genug Kritikpunkte, aber es ist doch amüsant nochmal die alten Videos von Sprey zu sehen, wissend, dass er mit fast allem falsch lag. Der einzige valide Punkt von ihm ist, dass die F-35 kein Ersatz für die A-10 in ihren originären Rollen sein kann (und dass es eventuell nicht die beste Idee war, gleich die Ansprüche von drei Teilstreitkräften in einer Maschine zu vereinen). Aber darum soll es hier ja nicht gehen.

Insofern, um das nochmal deutlich hervor zu heben: es gibt kein neues Flugzeugprogramm und die hier gezeigte F-36 ist ein fiktives Modell von Enthusiasten, die damit auf Aussagen des Stabschefs der US Air Force reagiert haben, der von der Sinnhaftigkeit eines neuen, einfacheren Kampfflugzeugs für Einsätze niedriger Intensität (bezogen auf die Bedrohungslage in der Luft) gesprochen hat, die aktuell innerhalb einer Studie untersucht wird. Dabei geht es weniger darum, dass die F-35 nicht für die gestellten Aufgaben taugt, sondern dass die Maschinen aktuell zu schnell und in zu geringer Stückzahl verfügbar werden (was ein Widerspruch zu sein scheint, aber letztlich keiner ist). Zu schnell, weil der Kongress mehr Maschinen kauft als die Servicestrukturen und die Air Force aktuell sinnvoll übernehmen können, was dazu führt, dass der Klarstand niedriger als gewünscht ausfällt, also eine zu geringe Zahl als Ersatz für die außer Dienst gestellten Maschinen zur Verfügung steht. Dies wiederum führt zu einer höheren Belastung, woraus sich ein Teufelskreis entwickelt.
Um den zu unterbrechen gibt es Bestrebungen, neue Versionen aktueller Muster auch in der Air Force einzuführen. Die F-15EX wurde bereits bestellt, über die F-16V (bzw. eine weiter aktualisierte Version davon) wird aktuell diskutiert.
Mit der beauftragten Studie soll nun ermittelt werden, in welchem Umfang auch zukünftig Non-Stealth-Kampfflugzeuge zum Einsatz kommen könnten um die bestehende Flotte (F-22/F-35) dauerhaft und nicht nur übergangsweise zu ergänzen, und in welchem Rahmen dies zur einer Neuentwicklung führen könnte (die dann viele Technologien der F-35 übernehmen würde).

In diesem Rahmen gab es übrigens von us-amerikanischen Analysten auch schon den Vorschlag, bei einem entsprechenden Bedarf eine Lizenzversion des Eurofighters in die Air Force einzuführen. Wink
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