26.09.2022, 10:40
Es gibt hier meiner Meinung nach das Grundproblem, dass in dieser Bundesrepublik Krieg gerade eben nicht als ein Mittel der Politik verstanden wird und laut absoluter Mehrheit sowie der Auffassung was die Freiheitlich Demokratische Grundordnung sein soll auch nicht verstanden werden darf. Daher kann und wird die Zivile Politik außer wohlfeilen Worthülsen rein gar nichts anschieben.
Das zweite Problem dem folgend ist, dass man meiner Ansicht nach nicht ausreichend zwischen der politisch-strategischen Ebene und der militärisch-strategischen Ebene unterscheidet. Die Politik mag irgendwelche politisch-strategischen Zielsetzungen haben, aber völlig getrennt davon muss die Militärische Führung selbst ausarbeiten und darlegen, was für militärisch-strategische Möglichkeiten vorhanden sind. Hier wird nun in dieser Bundespolitik gemeinhin ein absolutes Primat der Politik über das Militär postuliert. Aber auch das ist nur eine Auffassung der Gegenwartskultur. Tatsächlich gibt es für die praktische Realität dieses Primat nicht, weil die Grenzen der politischen Strategie ihre Grenzen in denen der militärischen Strategie finden. Beide sind also in Wahrheit gleichwertig und bedingen einander.
Dem folgend müsste die Militärische Führung der Bundeswehr darlegen, was real militärisch wie gemacht werden könnte, und erst daraus könnten politisch-strategische Zielsetzungen beschlossen werden. Denn höchst einfach gesagt nützt es rein gar nichts irgendwelche politischen Vorgaben zu machen, wenn die militärische Realität diese nicht abbilden kann. Nicht zu Unrecht warnte Jomini (als letzer größerer Vertreter dieser Denkrichtung) daher in seinen Schriften vor einem Übermaß an Einfluss des Zivilen auf die militärische Strategie. Krieg ist eben nicht die bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, auch umgekehrt ist Politik lediglich die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, aber noch darüber hinaus finden beide ihre jeweiligen Grenzen im jeweils anderen.
Irgendwelche vermeintlich klaren Aussagen der Zivilen Politik sind daher mal schlicht und einfach im günstigsten Fall nichtswürdig, unter schlechteren Umständen ein Schaden. Das Militärische Versagen der Bundeswehr ist daher gerade eben kein Verschulden der Zivilen Politik oder deren politisch-strategischer Entscheidungen, gleichgültig ob diese Fehlentscheidungen sind oder nicht. Das alles bestimmende Versagen liegt in der höheren militärischen Führung der Bundeswehr, dem was ich immer mit Generalskaste bezeichne.
Es wäre eigentlich die Pflicht dieser militärischen Führung sehr viel mehr zu leisten, als das was sie zur Zeit tut. Es wäre ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland, nicht gegenüber der zivilen Politik, auszubrechen aus den überkommenen tradierten Wegen und mit allen Mitteln ihre Pflicht zu erfüllen. Stattdessen schiebt man vor durch die Bürokratie, die Gesetze, die zivile Politik oder was auch immer gelähmt zu sein und deshalb handlungsunfähig. Das ist aber nur ein Vorschieben, um von dem eigenen erheblichen Versagen abzulenken. Denn gerade eben wäre es die vorderste Aufgabe der höheren militärischen Führung diese Handlungsunfähigkeit mit allen Mitteln zu durchbrechen. Die Zivile Politik wäre so zwingend genau darauf angewiesen. Und ist man dazu nicht fähig oder willens, so hat diese höhere militärische Führung keinerlei Legitimität mehr. Dass sie nicht zurücktritt zeigt allein schon auf welchen Geistes Kind sie in zu großen Anteilen ist. Der Kern des Soldatischen an sich, dass eigene Opfer - ist bei ihr zu weit gegenüber dem eigenen Vorteil zurück getreten!
Das Problem sind die Generale. Solange dies auch von Seiten der zivilen Politik nicht erkannt wird, wird diese Armee weiter darin versagen ihre Pflicht gegenüber dem Vaterlande zu erfüllen.
Das zweite Problem dem folgend ist, dass man meiner Ansicht nach nicht ausreichend zwischen der politisch-strategischen Ebene und der militärisch-strategischen Ebene unterscheidet. Die Politik mag irgendwelche politisch-strategischen Zielsetzungen haben, aber völlig getrennt davon muss die Militärische Führung selbst ausarbeiten und darlegen, was für militärisch-strategische Möglichkeiten vorhanden sind. Hier wird nun in dieser Bundespolitik gemeinhin ein absolutes Primat der Politik über das Militär postuliert. Aber auch das ist nur eine Auffassung der Gegenwartskultur. Tatsächlich gibt es für die praktische Realität dieses Primat nicht, weil die Grenzen der politischen Strategie ihre Grenzen in denen der militärischen Strategie finden. Beide sind also in Wahrheit gleichwertig und bedingen einander.
Dem folgend müsste die Militärische Führung der Bundeswehr darlegen, was real militärisch wie gemacht werden könnte, und erst daraus könnten politisch-strategische Zielsetzungen beschlossen werden. Denn höchst einfach gesagt nützt es rein gar nichts irgendwelche politischen Vorgaben zu machen, wenn die militärische Realität diese nicht abbilden kann. Nicht zu Unrecht warnte Jomini (als letzer größerer Vertreter dieser Denkrichtung) daher in seinen Schriften vor einem Übermaß an Einfluss des Zivilen auf die militärische Strategie. Krieg ist eben nicht die bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, auch umgekehrt ist Politik lediglich die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, aber noch darüber hinaus finden beide ihre jeweiligen Grenzen im jeweils anderen.
Irgendwelche vermeintlich klaren Aussagen der Zivilen Politik sind daher mal schlicht und einfach im günstigsten Fall nichtswürdig, unter schlechteren Umständen ein Schaden. Das Militärische Versagen der Bundeswehr ist daher gerade eben kein Verschulden der Zivilen Politik oder deren politisch-strategischer Entscheidungen, gleichgültig ob diese Fehlentscheidungen sind oder nicht. Das alles bestimmende Versagen liegt in der höheren militärischen Führung der Bundeswehr, dem was ich immer mit Generalskaste bezeichne.
Es wäre eigentlich die Pflicht dieser militärischen Führung sehr viel mehr zu leisten, als das was sie zur Zeit tut. Es wäre ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland, nicht gegenüber der zivilen Politik, auszubrechen aus den überkommenen tradierten Wegen und mit allen Mitteln ihre Pflicht zu erfüllen. Stattdessen schiebt man vor durch die Bürokratie, die Gesetze, die zivile Politik oder was auch immer gelähmt zu sein und deshalb handlungsunfähig. Das ist aber nur ein Vorschieben, um von dem eigenen erheblichen Versagen abzulenken. Denn gerade eben wäre es die vorderste Aufgabe der höheren militärischen Führung diese Handlungsunfähigkeit mit allen Mitteln zu durchbrechen. Die Zivile Politik wäre so zwingend genau darauf angewiesen. Und ist man dazu nicht fähig oder willens, so hat diese höhere militärische Führung keinerlei Legitimität mehr. Dass sie nicht zurücktritt zeigt allein schon auf welchen Geistes Kind sie in zu großen Anteilen ist. Der Kern des Soldatischen an sich, dass eigene Opfer - ist bei ihr zu weit gegenüber dem eigenen Vorteil zurück getreten!
Das Problem sind die Generale. Solange dies auch von Seiten der zivilen Politik nicht erkannt wird, wird diese Armee weiter darin versagen ihre Pflicht gegenüber dem Vaterlande zu erfüllen.