23.03.2022, 18:44
Rein theoretisch wäre es möglich das ganze sogar noch schneller hinzukriegen. Das ist meiner Überzeugung nach alles nur eine Frage des Willens und der Mittel. Nun da die Mittelfrage besser aussieht, ist die größte Baustelle der Wille, vor allem auf der politischen Ebene.
Es gibt in der Bundeswehr, ja selbst beim Beschaffungsamt viele sehr fähige und sehr engagierte Leute. Diese haben immer wieder und wieder ganz konkrete Vorschläge eingereicht und ganz konkrete Warnungen abgegeben und ganz konkrete Berechnungen vorgelegt. In den letzten Jahren wurden diese primär von der Ministeriumsspitze bzw. den Staatssekretären und deren Anhang und teilweise von bestimmten Abteilungsleitern regelrecht ignoriert.
Um die ganze Sache tatsächlich hinzukriegen müssen daher zuallererst klare und eindeutige Verantwortungen her, die mit ganz konkreten Befugnissen und realer Macht verbunden werden und die auf eine möglichst kleine Gruppe von beauftragten "Militärreformern" beschränkt werden. Diese könnte man aus der bereits erwähnten Gruppe von fähigen Experten durchaus rekrutieren.
Dazu müssten aber die Politiker und der zivile Anhang sowie die Pseudo-Soldaten in der Generalskaste auf persönliche Macht verzichten und die dann fallenden Entscheidungen mittragen und das widerspricht in vielen Fällen deren persönlicher Zielsetzung, die eben nicht die Generierung von Kampfkraft und Kriegsfähigen Streitkräften ist, sondern beispielsweise die Förderung einer Werft, das Abzweigen möglichst großer Anteile des Geldes für die bayerische Wirtschaft, der Posten in der Rüstungsfirma, der lukrative Beratervertrag, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Vergrößerung des Einfluss den man innerhalb der Organisation hat, dies vor allem durch die Ausweitung von Mitteln welche man sich selbst unterstellt und dies völlig unabhängig davon ob das militärisch Sinn macht oder nicht usw
Dieser Konflikt vor allem zwischen dem persönlichen Machtstreben bestimmter Einzelner und den tatsächlichen rein militärischen Anforderungen wird durch kein Geld der Welt gelöst werden. Er ist in Deutschland meiner Meinung nach besonders ausgeprägt und hauptverantwortlich für viele der Fehlentwicklungen, vor allem aber für die zu geringe Geschwindigkeit mit der alles "voran kommt".
Ich stelle mal die These auf, dass man die geplante Division bis 2024 vollständig einsatzbereit kriegen könnte, wenn man es denn nur wirklich wollte und mit allen Mitteln forcieren würde. Es fehlt bei zu vielem in der Bundeswehr einfach nur ausreichend Druck, richtiger massiver extremer Druck damit die Maschinerie sich endlich mal in Bewegung setzt. Diesen kann man nur durch persönliche Verantwortung und durch sehr scharfe und radikale Maßnahmen gegen Verantwortliche erzeugen wenn diese versagen.
Gerade im Kontext mit der Bundeswehr wird seit Jahren fortwährend das System der organisierten Verantwortungslosigkeit benannt. Exakt dies: die organisierte Verantwortungslosigkeit muss beendet werden und dieser gordische Knoten kann nur dann durchgeschlagen werden, wenn man radikale Maßnahmen gegen bestimmte Personen und bestimmte Personengruppen ergreift. Diese müssen identifiziert und vollständig aus der Organisation entfernt werden und sie müssen darüber hinaus hart bestraft werden.
Parallel dazu muss die Bürokratie abgebaut werden. Initiativen zum Abbau von Bürokratie wie beispielsweise die von der Marine gestartete müssen mit allen Mitteln gefördert und durchgesetzt werden. Zum Bürokratieabbau gehört zugleich der Abbau von Gesetzen, von welchen die Bundeswehr ausgenommen werden muss, zuvorderst vom Ausschreibungsrecht.
Nun kommt immer der Einwand, dies würde ja die systemische Korruption noch befördern und Fehlentscheidungen und Kostensteigerungen noch wahrscheinlicher machen, dass ganze abzuschaffende Recht sei ja in Wahrheit auch ein Schutzmechanismus usw. aber genau deshalb muss der Bürokratieabbau im gleichen Atemzug mit einem entschiedenen "Personalabbau" erfolgen, unter Identifizierung von Personengruppen welche geeignet sind die Sache vollkommen unbestechlich und frei von jedweder persönlicher Ambition nur der Sache wegen voran zu treiben.
Unser Problem ist, dass solche Personen zunehmend rar sind. Und dass es gar nicht leicht sein wird sie gesichert zu identifizieren, zumal sie auch noch über eine Eignung für die Aufgabe verfügen müssen.
Es gibt in der Bundeswehr, ja selbst beim Beschaffungsamt viele sehr fähige und sehr engagierte Leute. Diese haben immer wieder und wieder ganz konkrete Vorschläge eingereicht und ganz konkrete Warnungen abgegeben und ganz konkrete Berechnungen vorgelegt. In den letzten Jahren wurden diese primär von der Ministeriumsspitze bzw. den Staatssekretären und deren Anhang und teilweise von bestimmten Abteilungsleitern regelrecht ignoriert.
Um die ganze Sache tatsächlich hinzukriegen müssen daher zuallererst klare und eindeutige Verantwortungen her, die mit ganz konkreten Befugnissen und realer Macht verbunden werden und die auf eine möglichst kleine Gruppe von beauftragten "Militärreformern" beschränkt werden. Diese könnte man aus der bereits erwähnten Gruppe von fähigen Experten durchaus rekrutieren.
Dazu müssten aber die Politiker und der zivile Anhang sowie die Pseudo-Soldaten in der Generalskaste auf persönliche Macht verzichten und die dann fallenden Entscheidungen mittragen und das widerspricht in vielen Fällen deren persönlicher Zielsetzung, die eben nicht die Generierung von Kampfkraft und Kriegsfähigen Streitkräften ist, sondern beispielsweise die Förderung einer Werft, das Abzweigen möglichst großer Anteile des Geldes für die bayerische Wirtschaft, der Posten in der Rüstungsfirma, der lukrative Beratervertrag, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Vergrößerung des Einfluss den man innerhalb der Organisation hat, dies vor allem durch die Ausweitung von Mitteln welche man sich selbst unterstellt und dies völlig unabhängig davon ob das militärisch Sinn macht oder nicht usw
Dieser Konflikt vor allem zwischen dem persönlichen Machtstreben bestimmter Einzelner und den tatsächlichen rein militärischen Anforderungen wird durch kein Geld der Welt gelöst werden. Er ist in Deutschland meiner Meinung nach besonders ausgeprägt und hauptverantwortlich für viele der Fehlentwicklungen, vor allem aber für die zu geringe Geschwindigkeit mit der alles "voran kommt".
Ich stelle mal die These auf, dass man die geplante Division bis 2024 vollständig einsatzbereit kriegen könnte, wenn man es denn nur wirklich wollte und mit allen Mitteln forcieren würde. Es fehlt bei zu vielem in der Bundeswehr einfach nur ausreichend Druck, richtiger massiver extremer Druck damit die Maschinerie sich endlich mal in Bewegung setzt. Diesen kann man nur durch persönliche Verantwortung und durch sehr scharfe und radikale Maßnahmen gegen Verantwortliche erzeugen wenn diese versagen.
Gerade im Kontext mit der Bundeswehr wird seit Jahren fortwährend das System der organisierten Verantwortungslosigkeit benannt. Exakt dies: die organisierte Verantwortungslosigkeit muss beendet werden und dieser gordische Knoten kann nur dann durchgeschlagen werden, wenn man radikale Maßnahmen gegen bestimmte Personen und bestimmte Personengruppen ergreift. Diese müssen identifiziert und vollständig aus der Organisation entfernt werden und sie müssen darüber hinaus hart bestraft werden.
Parallel dazu muss die Bürokratie abgebaut werden. Initiativen zum Abbau von Bürokratie wie beispielsweise die von der Marine gestartete müssen mit allen Mitteln gefördert und durchgesetzt werden. Zum Bürokratieabbau gehört zugleich der Abbau von Gesetzen, von welchen die Bundeswehr ausgenommen werden muss, zuvorderst vom Ausschreibungsrecht.
Nun kommt immer der Einwand, dies würde ja die systemische Korruption noch befördern und Fehlentscheidungen und Kostensteigerungen noch wahrscheinlicher machen, dass ganze abzuschaffende Recht sei ja in Wahrheit auch ein Schutzmechanismus usw. aber genau deshalb muss der Bürokratieabbau im gleichen Atemzug mit einem entschiedenen "Personalabbau" erfolgen, unter Identifizierung von Personengruppen welche geeignet sind die Sache vollkommen unbestechlich und frei von jedweder persönlicher Ambition nur der Sache wegen voran zu treiben.
Unser Problem ist, dass solche Personen zunehmend rar sind. Und dass es gar nicht leicht sein wird sie gesichert zu identifizieren, zumal sie auch noch über eine Eignung für die Aufgabe verfügen müssen.