27.05.2014, 13:58
@phantom:
Das Problem ist nicht ob Airbus innovativ ist oder nicht, sondern vielmehr das größte Problem ist wie du es schon richtig beschrieben hast, dass EU-Unternehmen dauernd um Gelder betteln müssen (mal ein Blick in die USA zeigt wieviel MILLIARDEN und BILLIONEN $ durch den Steuerzahler da reingesteckt wird).
Airbus hat bereits vor Jahren (Drohne) gebeten produzieren zu dürfen. Die BW und Politik hat hier mächtig gepennt. Auch wenn ich ebenfalls Airbus sehr skeptisch gegenüber stehe, heißt das nicht das man es sich in seiner Argumentation sehr einfach machen darf. Zumal das anstehende Drohnenprogramm dann eine Gemeinschaftsentwicklung und Produktion durch Dassault, Alenia und Airbus ist. So sachlich muss man bleiben wenn man schon Airbusbashing betreibt :wink: . Talarion zB ist kein Produkt was erst seit gestern im Angebot steht, sondern schon viel länger. Das Ding könnte längst fliegen wenn die BW, bzw. Politik Schneit gezeigt hätte. Dann würde man bei MALE und HALE sich nicht so krass im Kreise drehen wie es derzeit der Fall ist. Vor 6 Jahren bereits hat Bertling auf dieses hausgemachte Problem hingewiesen.
Und seit Afg, bzw. erst der Mitte der Einsatzzeit dort forderte die BW immer mehr die Anschaffung dieser Systeme.
Ich bin ebenfalls der Meinung das Systeme wie die MQ-8 beispielsweise auch für CAS und als System was mit den Bodentruppen an forderster Front sich bewegt perfekt.
Aber wie ich es bereits erwähnt habe. Da tut sich nicht die europäische Industrie mit schwer, sondern die Politik.
Um ein Bsp. in dieser Richtung aufzuzeigen nehmen wir mal Barracuda. Das war damals der richtige Schritt, welcher aber nicht konsequent bis zum Ende gegangen wurde. Von Anfang an war bei diesem Experimentalssystem gedacht auf seiner Basis eine reine Kampfdrohne zu entwickeln welche später den Tornado ablöst. Und was ist? Man tut sich dauernd in der Finanzierung schwer. Schau mal was der französiche und britische Steuerzahler in Neuron und Taranis stecken muss. Oder denkst du das Dassault und BAE wirklich "alles" aus eigener Tasche in Sachen Entwicklung zahlen?? Sicherlich nicht, weil die Kosten für diese Unternehmen im Bereich der Entwicklung viel zu hoch sind und die damit verbunden Risiken alles sind....aber nicht überschaubar.
Ich würde es gut finden wenn die EU eine Art MQ-8 entwickeln und bauen würde. Ein Camcopter S-100 könnte hier als Vorbild dienen auf dessen Basis man aufbauen könnte. Dann noch in der Größenordnung der MQ-8 oder was größer wegen der Waffennutzlast und dann hätte wahrlich auch ein Tiger seine Daseinsbereichtungung verloren. Solch ein Fluggerät könnte man mit 12,7mm Gunpods, SAL-70mm, PARS/Hellfire bestücken. Die Einsatzzeit läge zw. 6-8h und wäre damit doppelt so hoch wie die eines Tigers und 3-4 mal so hoch wie die eines AH-64.
Zitat:Dieser Laden ist einfach nicht innovativ, weil ihm schlicht die Konkurrenz fehlt. Er muss keine Angst haben, dass er die Aufträge verliert, es fehlt die wichtigste Triebfeder ein substanziell besseres Produkt zu ersinnen. Daraus resultiert der immer wiederkehrende. jahrelang verspätete Technikaufguss von vorgestern.
Das Problem ist nicht ob Airbus innovativ ist oder nicht, sondern vielmehr das größte Problem ist wie du es schon richtig beschrieben hast, dass EU-Unternehmen dauernd um Gelder betteln müssen (mal ein Blick in die USA zeigt wieviel MILLIARDEN und BILLIONEN $ durch den Steuerzahler da reingesteckt wird).
Airbus hat bereits vor Jahren (Drohne) gebeten produzieren zu dürfen. Die BW und Politik hat hier mächtig gepennt. Auch wenn ich ebenfalls Airbus sehr skeptisch gegenüber stehe, heißt das nicht das man es sich in seiner Argumentation sehr einfach machen darf. Zumal das anstehende Drohnenprogramm dann eine Gemeinschaftsentwicklung und Produktion durch Dassault, Alenia und Airbus ist. So sachlich muss man bleiben wenn man schon Airbusbashing betreibt :wink: . Talarion zB ist kein Produkt was erst seit gestern im Angebot steht, sondern schon viel länger. Das Ding könnte längst fliegen wenn die BW, bzw. Politik Schneit gezeigt hätte. Dann würde man bei MALE und HALE sich nicht so krass im Kreise drehen wie es derzeit der Fall ist. Vor 6 Jahren bereits hat Bertling auf dieses hausgemachte Problem hingewiesen.
Und seit Afg, bzw. erst der Mitte der Einsatzzeit dort forderte die BW immer mehr die Anschaffung dieser Systeme.
Ich bin ebenfalls der Meinung das Systeme wie die MQ-8 beispielsweise auch für CAS und als System was mit den Bodentruppen an forderster Front sich bewegt perfekt.
Aber wie ich es bereits erwähnt habe. Da tut sich nicht die europäische Industrie mit schwer, sondern die Politik.
Um ein Bsp. in dieser Richtung aufzuzeigen nehmen wir mal Barracuda. Das war damals der richtige Schritt, welcher aber nicht konsequent bis zum Ende gegangen wurde. Von Anfang an war bei diesem Experimentalssystem gedacht auf seiner Basis eine reine Kampfdrohne zu entwickeln welche später den Tornado ablöst. Und was ist? Man tut sich dauernd in der Finanzierung schwer. Schau mal was der französiche und britische Steuerzahler in Neuron und Taranis stecken muss. Oder denkst du das Dassault und BAE wirklich "alles" aus eigener Tasche in Sachen Entwicklung zahlen?? Sicherlich nicht, weil die Kosten für diese Unternehmen im Bereich der Entwicklung viel zu hoch sind und die damit verbunden Risiken alles sind....aber nicht überschaubar.
Ich würde es gut finden wenn die EU eine Art MQ-8 entwickeln und bauen würde. Ein Camcopter S-100 könnte hier als Vorbild dienen auf dessen Basis man aufbauen könnte. Dann noch in der Größenordnung der MQ-8 oder was größer wegen der Waffennutzlast und dann hätte wahrlich auch ein Tiger seine Daseinsbereichtungung verloren. Solch ein Fluggerät könnte man mit 12,7mm Gunpods, SAL-70mm, PARS/Hellfire bestücken. Die Einsatzzeit läge zw. 6-8h und wäre damit doppelt so hoch wie die eines Tigers und 3-4 mal so hoch wie die eines AH-64.