04.12.2013, 21:43
Nightwatch schrieb:Kampfhubschrauber sind einfach zu fragil, haben zu geringe Stehzeiten und erfordern größeren logistischen Aufwand. Drohnen sind die Zukunft.
Naja, sehe ich anders.
Wie viele Drohen haben wir Afgh denn schon verloren?
Der techn. Aufwand (siehe Eurohawk) ist auch nicht ohne, die Stehzeiten könnten man erhöhen (bsp. UHT, ISAF) wenn man einfach nur 2 Hubschrauber mehr nach Afgh. schickt und dann sich Rottenweise "ablöst".
In der Rettungsfliegerei fliegt man HEMS-Hubschrauber nach JAR-OPS mit zwei Piloten bei einer Ceiling (Wolkenuntergrenze) zwischen 499 - 400 FT und einer Flugsicht bis 1000m.
Beim Militär im "Friedensflug" bis 100 FT und 800m Sicht!(Nach Vorschriften)
Bei Close Air Support fliegt bei so einem "miesen" Wetter kein Jet und keine Drohne!
Durch tiefe Bewölkung und eine geschlossene Wolkendecke, wird sich eine Reaper-Besatzung mit Hellfire, Griffin, Paveway, ... schwer tun, Ziele zu identifizieren und zu beleuchten.
Hier liegt der Vorteil ganz klar beim Kampfhubschrauber, nebenbei sitzt da auch noch eine taktisch (Heer) ausgebildete Besatzung drin, die ihre Entscheidungen trifft, weil sie die Lage vor Ort viel besser beurteilen kann.
Klar, ist auch gefährlicher für die Crew aber dafür werden die bezahlt.
Gruß Redskin