29.06.2012, 01:24
Der Spiegel nimmt den tiger auseinander:
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Warum hat man nicht einfach ein paar Apaches bestellt? :?
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Zitat:Kampfhubschrauber vom Typ "Tiger" sollen den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan sichern. Doch die Truppe ist skeptisch. Offiziere kritisieren die mangelhafte Bewaffnung des Helikopters und zweifeln an dessen Eignung für den Einsatz. Der Fehler könnte den Steuerzahler Milliarden kosten.
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In der vertraulichen und von mit der Materie betrauten Offizieren erstellten Liste wird vor allem bemängelt, dass der Helikopter nur mit starren, unterhalb der Stummelflügel montierten Maschinengewehren ausgerüstet werden soll - im Gegensatz zum Beispiel zur französischen Version, die mit beweglichen Bordkanonen bestückt wird. "Das französische Modell hat eine 30-Millimeter-Kanone, die der Pilot per Kopfdrehung steuern kann", sagt einer der Kritiker. "Damit kann er quasi im Vorbeiflug nach links und rechts schießen." Das deutsche "Tiger"-Modell mit seinen "bescheidenen zwei 12,7-Millimeter-Maschinengewehren" müsse dagegen komplett auf das Ziel ausgerichtet werden, weil die Waffen nicht beweglich seien.
Klagen gibt es auch über die mangelnde Reichweite der Maschinengewehre: Diese sei mit etwa 1000 Metern nur halb so groß wie die der beweglichen Bordkanonen. "Nicht nur müssen unsere Piloten so manövrieren, dass die Aufständischen am Boden genau vor ihnen sind, sie müssen auch noch viel näher ranfliegen", sagt ein Offizier. "Damit sind wir das ideale Ziel für die Taliban." Man könne den "Tiger" in der geplanten Version nicht guten Gewissens in den Einsatz schicken.
Außerdem sei der "Tiger" mit Raketen ausgestattet, die zur Bekämpfung von Panzern taugten, nicht aber im Einsatz gegen "asymmetrisch kämpfende Aufständische, die zu Fuß und mit Autos unterwegs sind und aus dem Hinterhalt heraus schießen". Auch die Panzerabwehrlenkwaffe Pars 3, die der Bundesrechnungshof als zu teuer rügte, sei nicht für den Kampf gegen Extremisten geeignet.
Warum hat man nicht einfach ein paar Apaches bestellt? :?