(See) U-Boot Klasse 212 CD (Common Design)
#78
(12.06.2022, 14:54)iRUMO schrieb: Ich glaube nicht, dass es zielführend wäre wenn Deutschland (mit seiner verhältnismäßig kleinen Marine) parallel zwei unterschiedliche Uboottypen entwickelt und betreibt.

Das tun wir doch jetzt auch schon. Das erste und zweite Los U212A unterscheiden sich deutlich.
Es geht ja auch eher um eine Skalierung als um grundsätzlich unterschiedliche Designs. Der Zeithorizont mit Zulauf Mitte der 30er Jahre ermöglicht es doch gerade, hier eine hohe technische Übereinstimmung herzustellen, so dass die für den Betrieb relevanten Aspekte sich kaum unterscheiden. Einzige Schwierigkeit wäre dann das Thema Umlauffaktor/Einsatzbereitschaft, weil man zwei separate Reihen zu betrachten hätte. Aber das sehe ich weniger als Problem an, da eine gewisse spezialisierte Auslegung ja nicht bedeutet, dass man nicht auch gegenseitig aushelfen könnte, wenn nötig.

Zitat:Dazu vier Gedanken von meiner Seite:

1. Für die Niederlande ist die 212er-Klasse nach aktuellen Anforderungen deutlich zu klein, daher wird hier seitens TKMS eine deutlich vergrößerte "Expeditionary"-Variante angeboten.

2./3. Das "Baltic Design" wäre auch für Mittel- und Schwarzes Meer eine gute Wahl, nicht nur für die Ostsee. Aber beim Export ist es dann auch nicht so wichtig, welches Design gebaut wird, solange die Technik die gleiche ist. Ziel muss es eigentlich sein, ein "skalierbares" Grunddesign zu haben, dass in Bau und Betrieb hohe Kommunalität aufweist und nur je nach vorgesehenem Einsatzraum in unterschiedlicher Größenordnung realisiert wird.
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RE: U-Boot Klasse 212 CD (Common Design) - von Broensen - 12.06.2022, 16:09

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