27.10.2023, 19:06
Traurig aber wahr.
Zurück zum Krieg:
Aus diversen Kanälen zusammen gefasst:
UND NATÜRLICH OHNE JEDE GEWÄHRLEISTUNG FÜR RICHTIGKEIT; DA ZU BEDEUTENDEN ANTEILEN NUR AUF GERÜCHTEN AUFBAUEND !
Es gibt ganz im Norden wieder massivere russische Angriffe in Richtung Kupyansk. Gerüchten zufolge soll es dort hier und jetzt ziemlich heftig zugehen, die russische Artillerie hagelt anscheinend in seit langem dort nicht mehr gesehenen Ausmaß auf die ukrainischen Stellungssysteme ein (neue Depots gefunden und/oder nordkoreanische Ersatzlieferung), desweiteren wird wohl Thermitmunition eingesetzt im ganz großen Stil. Inzwischen sind da ziemlich viele ukrainische Einheiten vor Ort, die ukrainischen Linien stehen. Auch auf der Höhe Sawtowe gab es russische Angriffsversuche Richtung Westen, auch hier keinerlei Erfolg.
Bei Bakhmut greifen zur Zeit angeblich die Ukrainer südlich der Stadt ostwärts an, kommen aber kaum voran, während umgekehrt die Russen aktuell nördlich der Stadt westwärts angreifen und noch weniger voran kommen. Südlich von Bakhmut gibt es eine Eisenbahnlinie entlang derer sich lange Zeit irgendwelche Russen derart festgesetzt hatten, dass man sie dort in keinster Weise heraus bekam. Die saßen dort entlang einer der typischen Baumlinien welche parallel zum Bahndamm verläuft. Diese Russen haben jetzt anscheinend aus Munitionsmangel das Feld geräumt weil sie überhaupt gar keine Versorgung mehr bekamen und angeblich die letzten Tage nur noch mit erbeuteter Munition weiter gekämpft haben und die Ukrainer haben die Eisenbahnlinie erreicht und gesichert. Zudem stehen die Ukrainer inzwischen gesichert östlich von Andrivka, dass ist ein Dorf südlich von Bakhmut welches auch von den Russen völlig sinnlos bis zum alleräußersten verbissen gehalten wurde. Anscheinend bis zum allerletzten Russen mit einer allerletzten Handgranate.
Wie schon bekannt rennen die Russen weiter bei Avdiivka gegen die ukrainischen Stellungen an um den Festungsort einzukesseln. Dabei gelang es ihnen anscheinend auf der bekannten Abraumhalde Fuß zu fassen und dort eine russische Flagge aufzustellen, die einige Zeit später dann von einer ukrainischen Drohne gefällt wurde, worauf hin sie wieder unter Verlust weiterer Soldaten aufgestellt wurde, um wieder gefällt zu werden usw usw usf - schlussendlich wird diese Halde oder Teile dieser Halde immer noch von den Ukrainern gehalten, und die Russen müssen um dort voran zu kommen immer halb um diese herum laufen, in freiem Gelände und unter Beschuss sowohl von den Ukrainern in der Halde als auch von ukrainischen Stellungen welche da flankierend liegen. Dieses wahnwitzige Selbstmordunterfangen ohne jeden Zweck illustriert meiner Meinung nach perfekt den Wahnwitz des aktuellen russischen Vorgehens dort. Nach geradezu lächerlichen Verlusten halten die Russen auch nach ukrainischen Angaben inzwischen zumindest die Hälfte der Abraumhalde.
Die nördlich von Avdiivka liegende Eisenbahnlinie wurde inzwischen erneut von den russischen Einheiten überschritten, dass soll angeblich bei Krasnohorivka sein, und diesmal können sie sich anscheinend dort halten. Auch dort soll die russische Artillerie wieder deutlich an Fahrt aufgenommen haben. Südlich davon gibt es lokale ukrainische Gegenangriffe. Die eigentliche Gefahr liegt hier für die Ukrainer mehr im Südosten der zunehmend eingekesselten Stadt, auch wenn dort ukrainische Truppen zur Zeit noch einen Ansturm nach dem nächsten aufhalten. Insgesamt aber zeichnet sich meiner Meinung nach langsam ab, dass Avdiivka mit der Zeit eingekesselt werden wird, da den Russen anscheinend jedwede Kosten dafür völlig gleichgültig sind.
Den aktuellen Ansturm können die Ukrainer da meiner Meinung nach höchstens noch zwei oder drei Wochen halten. Entweder lassen die Russen nach oder die werden sich zurück ziehen müssen um nicht eingekesselt zu werden oder sie werden innerhalb des nächstens Monates eingekesselt. Anscheinend ist der russischen Führung inzwischen alles egal, Hauptsache dieser (kleine) Kessel gelingt.
Südöstlich von Donezk gibt es an vielen Stellen kleine begrenzte russische Angriffe. Meist irgendwelche Stoßtrupps, die von den Ukrainern meist vernichtend geschlagen werden. Ausgerechnet bei Vulhedar soll aber eine kleine russische Einheit sich jetzt mitten in den ukrainschen Stellungen festgesetzt haben.
Bei Robotyne gibt es ein wenig Bewegung: die Ukrainer greifen dort aktuell nach Westen an, also entlang der russischen Stellungssysteme und haben dort anscheinend auch Geländegewinne (von geringem Ausmaß) machen können. Ein russischer Gegenangriffe bei Verbove der dies vermutlich verhindern sollte wurde von den Ukrainern zusammen geschlagen. Angeblich graben sich die Ukrainer in ihrem Teileinbruch aktuell ein und gehen systematisch in die Defensive, was meiner Meinung nach auch die richtige Entscheidung ist.
Ein Stück weit östlich von Kherson die Ukrainer erneut über den Fluss gesetzt und haben sich bei Pidstepne festgesetzt. Russische Gegenangriffe auf diese Landung scheiterten. Umgekehrt sind russische Sondereinheiten bei Nova Kakhovka auf ukrainisches Gebiet übergesetzt. Das ist dort allerdings eine Sumpflandschaft mit etlichen aktuell umgekämpfen Flussinseln und auf einem der zuverlässigeren Kanäle heißt es, dass sie nur eine der Flussinseln eingenommen hätten. Aktuell werden diese Flussinseln ganz allgemein von beiden mit Artillerie beschossen.
Und auf der langezogenen Halbinseln westlich des Dnjepr Deltas sollen sich wieder ukrainische Sondereinheiten tummeln, ebenso im Dnjepr Delta selbst. Diese beiden Gebiete sind angeblich praktisch gesehen nicht mehr unter russischer Kontrolle. Zu ukrainischen Partisanenaktivitäten findet man nicht viel, mein rein persönlicher Eindruck ist, dass diese immer noch weiter unter ihren Möglichkeiten bleiben, aus welchen Gründen auch immer.
Zurück zum Krieg:
Aus diversen Kanälen zusammen gefasst:
UND NATÜRLICH OHNE JEDE GEWÄHRLEISTUNG FÜR RICHTIGKEIT; DA ZU BEDEUTENDEN ANTEILEN NUR AUF GERÜCHTEN AUFBAUEND !
Es gibt ganz im Norden wieder massivere russische Angriffe in Richtung Kupyansk. Gerüchten zufolge soll es dort hier und jetzt ziemlich heftig zugehen, die russische Artillerie hagelt anscheinend in seit langem dort nicht mehr gesehenen Ausmaß auf die ukrainischen Stellungssysteme ein (neue Depots gefunden und/oder nordkoreanische Ersatzlieferung), desweiteren wird wohl Thermitmunition eingesetzt im ganz großen Stil. Inzwischen sind da ziemlich viele ukrainische Einheiten vor Ort, die ukrainischen Linien stehen. Auch auf der Höhe Sawtowe gab es russische Angriffsversuche Richtung Westen, auch hier keinerlei Erfolg.
Bei Bakhmut greifen zur Zeit angeblich die Ukrainer südlich der Stadt ostwärts an, kommen aber kaum voran, während umgekehrt die Russen aktuell nördlich der Stadt westwärts angreifen und noch weniger voran kommen. Südlich von Bakhmut gibt es eine Eisenbahnlinie entlang derer sich lange Zeit irgendwelche Russen derart festgesetzt hatten, dass man sie dort in keinster Weise heraus bekam. Die saßen dort entlang einer der typischen Baumlinien welche parallel zum Bahndamm verläuft. Diese Russen haben jetzt anscheinend aus Munitionsmangel das Feld geräumt weil sie überhaupt gar keine Versorgung mehr bekamen und angeblich die letzten Tage nur noch mit erbeuteter Munition weiter gekämpft haben und die Ukrainer haben die Eisenbahnlinie erreicht und gesichert. Zudem stehen die Ukrainer inzwischen gesichert östlich von Andrivka, dass ist ein Dorf südlich von Bakhmut welches auch von den Russen völlig sinnlos bis zum alleräußersten verbissen gehalten wurde. Anscheinend bis zum allerletzten Russen mit einer allerletzten Handgranate.
Wie schon bekannt rennen die Russen weiter bei Avdiivka gegen die ukrainischen Stellungen an um den Festungsort einzukesseln. Dabei gelang es ihnen anscheinend auf der bekannten Abraumhalde Fuß zu fassen und dort eine russische Flagge aufzustellen, die einige Zeit später dann von einer ukrainischen Drohne gefällt wurde, worauf hin sie wieder unter Verlust weiterer Soldaten aufgestellt wurde, um wieder gefällt zu werden usw usw usf - schlussendlich wird diese Halde oder Teile dieser Halde immer noch von den Ukrainern gehalten, und die Russen müssen um dort voran zu kommen immer halb um diese herum laufen, in freiem Gelände und unter Beschuss sowohl von den Ukrainern in der Halde als auch von ukrainischen Stellungen welche da flankierend liegen. Dieses wahnwitzige Selbstmordunterfangen ohne jeden Zweck illustriert meiner Meinung nach perfekt den Wahnwitz des aktuellen russischen Vorgehens dort. Nach geradezu lächerlichen Verlusten halten die Russen auch nach ukrainischen Angaben inzwischen zumindest die Hälfte der Abraumhalde.
Die nördlich von Avdiivka liegende Eisenbahnlinie wurde inzwischen erneut von den russischen Einheiten überschritten, dass soll angeblich bei Krasnohorivka sein, und diesmal können sie sich anscheinend dort halten. Auch dort soll die russische Artillerie wieder deutlich an Fahrt aufgenommen haben. Südlich davon gibt es lokale ukrainische Gegenangriffe. Die eigentliche Gefahr liegt hier für die Ukrainer mehr im Südosten der zunehmend eingekesselten Stadt, auch wenn dort ukrainische Truppen zur Zeit noch einen Ansturm nach dem nächsten aufhalten. Insgesamt aber zeichnet sich meiner Meinung nach langsam ab, dass Avdiivka mit der Zeit eingekesselt werden wird, da den Russen anscheinend jedwede Kosten dafür völlig gleichgültig sind.
Den aktuellen Ansturm können die Ukrainer da meiner Meinung nach höchstens noch zwei oder drei Wochen halten. Entweder lassen die Russen nach oder die werden sich zurück ziehen müssen um nicht eingekesselt zu werden oder sie werden innerhalb des nächstens Monates eingekesselt. Anscheinend ist der russischen Führung inzwischen alles egal, Hauptsache dieser (kleine) Kessel gelingt.
Südöstlich von Donezk gibt es an vielen Stellen kleine begrenzte russische Angriffe. Meist irgendwelche Stoßtrupps, die von den Ukrainern meist vernichtend geschlagen werden. Ausgerechnet bei Vulhedar soll aber eine kleine russische Einheit sich jetzt mitten in den ukrainschen Stellungen festgesetzt haben.
Bei Robotyne gibt es ein wenig Bewegung: die Ukrainer greifen dort aktuell nach Westen an, also entlang der russischen Stellungssysteme und haben dort anscheinend auch Geländegewinne (von geringem Ausmaß) machen können. Ein russischer Gegenangriffe bei Verbove der dies vermutlich verhindern sollte wurde von den Ukrainern zusammen geschlagen. Angeblich graben sich die Ukrainer in ihrem Teileinbruch aktuell ein und gehen systematisch in die Defensive, was meiner Meinung nach auch die richtige Entscheidung ist.
Ein Stück weit östlich von Kherson die Ukrainer erneut über den Fluss gesetzt und haben sich bei Pidstepne festgesetzt. Russische Gegenangriffe auf diese Landung scheiterten. Umgekehrt sind russische Sondereinheiten bei Nova Kakhovka auf ukrainisches Gebiet übergesetzt. Das ist dort allerdings eine Sumpflandschaft mit etlichen aktuell umgekämpfen Flussinseln und auf einem der zuverlässigeren Kanäle heißt es, dass sie nur eine der Flussinseln eingenommen hätten. Aktuell werden diese Flussinseln ganz allgemein von beiden mit Artillerie beschossen.
Und auf der langezogenen Halbinseln westlich des Dnjepr Deltas sollen sich wieder ukrainische Sondereinheiten tummeln, ebenso im Dnjepr Delta selbst. Diese beiden Gebiete sind angeblich praktisch gesehen nicht mehr unter russischer Kontrolle. Zu ukrainischen Partisanenaktivitäten findet man nicht viel, mein rein persönlicher Eindruck ist, dass diese immer noch weiter unter ihren Möglichkeiten bleiben, aus welchen Gründen auch immer.