19.06.2023, 21:42
(19.06.2023, 17:17)Schneemann schrieb: Angriff eines russischen "Kamikaze"-Panzers, anscheinend war das Vehikel, ein alter T-54, mit rund 6 Tonnen Sprengstoff beladen. Wenn man sich die enorme Explosion anschaut und auch die kondensierende Druckwelle, dann könnte das durchaus stimmen. Der (fahrerlose) Tank wurde zwar durch eine Mine etwa 70 Meter vor den ukrainischen Linien gestoppt, aber dann durch eine Panzerabwehrrakete zerstört. Die Detonation war derart heftig, dass sicherlich mögliches Personal der Ukrainer mit betroffen war.
https://news.sky.com/video/ukraine-news-...s-12905421
In gewisser Weise musste ich an den IS denken, der ebenso gepanzerte Trucks mit tonnenweise Sprengstoff (und mit einem Fahrer darin, der mit in Luft flog) gegen die Linien der Kurden im Nordirak sendete (gibt da auch genügend Material, wenn man googelt). Ich warte nur darauf, dass die Russen irgendwann auch Suizid-Fahrer einsetzen, würde zu dem menschenverachtenden Misthaufen in Moskau passen.
Schneemann
Obwohl die russische Militärdoktrin nun nicht gerade schonend im Einsatz der Soldaten ist glaube ich nicht dass die russische Armee zu solchen Mitteln eines Kamikazeangriffs greifen wird. Zutrauen würde ich es da eher den Hilfstruppen von Kadyrow oder Wagner. Vielleicht in dem sie Todkranke akquirieren deren Angehörige dann größere Summen für so einen Einsatz erhalten.
Davon ab stellt sich die Frage warum der Panzer erst so spät unter Feuer genommen wurde. Taktisch gesehen sind die Einsätze solcher Waffen aber durchaus vorteilhaft für die russische Seite. Allein schon weil die Ukrainer jetzt solche Angriffe "einplanen" müssen.