13.06.2023, 22:03
Ich würde das bisherige Geschehen nicht so überbewerten. Das alles was wir da sehen erklärt sich im Prinzip nur, wenn es ein bloßes Abtasten des Gegners ist.
Zur Frage der Verwendung der am besten ausgerüsteten Brigade dafür: was für Verluste diese tatsächlich erlitten hat und inwieweit diese wiederherstellbar sind - in diesem Kontext:
https://twitter.com/deaidua/status/16686...HQlqguAAAA
ist höchst unklar. Meiner Einschätzung nach ist die Brigade immer noch vollauf einsatzbereit bzw. ist noch gar nicht richtig im Gelände entwickelt. Die sind eigentlich erst dabei aus den Marschformationen in eine Gefechtsformation überzugehen.
https://twitter.com/Militarylandnet/stat...30/photo/1
Und was für einen Sinn soll das nun haben ?! (Richtung Tokmak). Eine Möglichkeit wäre Flankensicherung. Wenn in Tokmak die stärksten russischen Einheiten stehen, so könnten diese von ihren starken Stellungssystemen aus einem ukrainischen Durchbruch seitlich von ihnen in die Flanke fallen. Wenn man sie aber im Gefecht bindet, sichert man damit zugleich die Flanke des noch (in Kürze?!) erfolgenden massiven und konzentrierten Angriffs mit folgendem Durchbruch.
Oder:
Es ist einfach tatsächlich so, dass die Ukrainer nur blindwütig frontal mit der Stirn anrennen in der Hoffnung das Verlustverhältnis würde zu ihren Gunsten ausfallen. Abnutzungskampf at its worst ......
Werter Nightwatch:
Weil das noch nicht der entscheidende Großangriff ist und dieser noch kommen wird.
Gerade eben deshalb ist der Gros des Korps noch überhaupt nicht in Aktion getreten, sondern sichert gerade erst mal zur Zeit seinen Bereitstellungsraum ab. Gerade eben deshalb die stark ausgeweitete Bekämpfung der russischen Drohnen, hochwertige Flugabwehrsysteme in Frontnähe, der Kampf um die Aufklärung und die langsame und systematische Zerstörung der russischen Vorposten vor deren MDA.
Die Russen (im Gegensatz zu etlichen westlichen/europäischen Armeen) haben nämlich meiner Ansicht nach ein recht gutes System von Vorposten um damit ihre MDA abzudecken, zu verschleiern und den Feind noch vor dieser anzugehen und zu lenken. Für einen massiven konzentrierten Durchbruch wäre es daher gerade eben wesentlich, diese Vorposten zu vernichten, bevor man dann die Hauptverteidigungslinien durchbricht.
Und der Angriff auf die russischen Eliteeinheiten um Tokmak könnte der Versuch einer Flankensicherung sein, um damit den in Kürze erfolgenden Großangriff abzudecken.
Oder alle dort sind sinnlose Schlächter auf dem Niveau von Verdun und wollen aufs Weißbluten hinaus....
Aber wie wahrscheinlich ist das letztgenannte ?! Wenn doch NATO Offiziere derart viel Beratung und Einfluss nehmen.
Zur Frage der Verwendung der am besten ausgerüsteten Brigade dafür: was für Verluste diese tatsächlich erlitten hat und inwieweit diese wiederherstellbar sind - in diesem Kontext:
https://twitter.com/deaidua/status/16686...HQlqguAAAA
ist höchst unklar. Meiner Einschätzung nach ist die Brigade immer noch vollauf einsatzbereit bzw. ist noch gar nicht richtig im Gelände entwickelt. Die sind eigentlich erst dabei aus den Marschformationen in eine Gefechtsformation überzugehen.
https://twitter.com/Militarylandnet/stat...30/photo/1
Und was für einen Sinn soll das nun haben ?! (Richtung Tokmak). Eine Möglichkeit wäre Flankensicherung. Wenn in Tokmak die stärksten russischen Einheiten stehen, so könnten diese von ihren starken Stellungssystemen aus einem ukrainischen Durchbruch seitlich von ihnen in die Flanke fallen. Wenn man sie aber im Gefecht bindet, sichert man damit zugleich die Flanke des noch (in Kürze?!) erfolgenden massiven und konzentrierten Angriffs mit folgendem Durchbruch.
Oder:
Es ist einfach tatsächlich so, dass die Ukrainer nur blindwütig frontal mit der Stirn anrennen in der Hoffnung das Verlustverhältnis würde zu ihren Gunsten ausfallen. Abnutzungskampf at its worst ......
Werter Nightwatch:
Zitat:Was soll das bitte, was wäre dagegen an der Idee so falsch die Brigaden die man hat nicht in breit gestreuten Angriffen auf Bataillonsebene zu verzetteln und zu verkleckern und stattdessen konzentriert mit aller Macht dort anzugreifen wo der Gegner am Schwächsten ist? Wo ist der Schwerpunkt?! Warum wird der Angriff am Mokri Yali von Marineinfanterie und Territorialverbänden getragen und nicht mit der Hauptmacht des zehnten Korps? Warum wird effektiv eine Woche nach Beginn der Offensive die Mehrheit der Brigaden der beiden Korps noch immer zurückgehalten, während die involvierten Einheiten in schweren Kämpfen nur wenig Boden gut machen können? Warum belässt man es dabei, den Gegner unter schweren Verlusten auf die ausgebaute Verteidigung zurückzudrängen anstatt ihn mit nachgezogenen Kräften zu werfen?
Weil das noch nicht der entscheidende Großangriff ist und dieser noch kommen wird.
Gerade eben deshalb ist der Gros des Korps noch überhaupt nicht in Aktion getreten, sondern sichert gerade erst mal zur Zeit seinen Bereitstellungsraum ab. Gerade eben deshalb die stark ausgeweitete Bekämpfung der russischen Drohnen, hochwertige Flugabwehrsysteme in Frontnähe, der Kampf um die Aufklärung und die langsame und systematische Zerstörung der russischen Vorposten vor deren MDA.
Die Russen (im Gegensatz zu etlichen westlichen/europäischen Armeen) haben nämlich meiner Ansicht nach ein recht gutes System von Vorposten um damit ihre MDA abzudecken, zu verschleiern und den Feind noch vor dieser anzugehen und zu lenken. Für einen massiven konzentrierten Durchbruch wäre es daher gerade eben wesentlich, diese Vorposten zu vernichten, bevor man dann die Hauptverteidigungslinien durchbricht.
Und der Angriff auf die russischen Eliteeinheiten um Tokmak könnte der Versuch einer Flankensicherung sein, um damit den in Kürze erfolgenden Großangriff abzudecken.
Oder alle dort sind sinnlose Schlächter auf dem Niveau von Verdun und wollen aufs Weißbluten hinaus....
Aber wie wahrscheinlich ist das letztgenannte ?! Wenn doch NATO Offiziere derart viel Beratung und Einfluss nehmen.