19.11.2022, 13:27
Man muß da schon berücksichtigen, daß in so einer Situation eine große Nervosität herrscht. Und wenn dann, nachdem sich alle ergeben hatten, noch ein Soldat auftaucht und schießt, kann man sich gut vorstellen, daß mit allem was man hat in seine Richtung geschossen wird. Und da lagen nun auch die Kapitulierten. Falsche Rücksicht in solchen Situationen kann eigenes Blut kosten.
Und wie rigide das Kriegsrecht in solchen Situationen ist, dazu ein Beispiel. Ein Onkel fuhr auf U 575. Das Boot wurde 24 Stunden verfolgt, da es durch Schäden am Dieselbunker eine Ölspur hinter sich herzog. Mit schweren Schäden mußte es auftauchen und die Männer gingen außenbords. Durch Beschuß der anwesenden Zerstörer und Jagdflieger wurden etliche im Wasser schwimmende Männer erschossen. Auch das zählt nicht als Kriegsverbrechen, obwohl man davon ausgehen könnte, daß ein auftauchendes U-Boot, welches von der Besatzung verlassen wird, kapituliert hat.
Und wie rigide das Kriegsrecht in solchen Situationen ist, dazu ein Beispiel. Ein Onkel fuhr auf U 575. Das Boot wurde 24 Stunden verfolgt, da es durch Schäden am Dieselbunker eine Ölspur hinter sich herzog. Mit schweren Schäden mußte es auftauchen und die Männer gingen außenbords. Durch Beschuß der anwesenden Zerstörer und Jagdflieger wurden etliche im Wasser schwimmende Männer erschossen. Auch das zählt nicht als Kriegsverbrechen, obwohl man davon ausgehen könnte, daß ein auftauchendes U-Boot, welches von der Besatzung verlassen wird, kapituliert hat.