11.10.2022, 09:53
@lime
Zweitens: Raketentechnik ist nicht unbedingt Hexenwerk, korrekt, aber zwischen Rakete und Rakete bestehen deutliche Unterschiede. Wenn ich mich mit Waffen auf V1-Niveau begnüge, sollten keine Probleme bestehen, wenn ich aber Marschflugkörper bauen will, die mit TERCOM und Satellit etc. pp. arbeiten sollen, dann ist die Sache wiederum nicht ganz so einfach. Und da habe ich Zweifel, ob die Russen noch derart viele Kapazitäten diesbezüglich frei haben, gerade auch was Computertechnik angeht.
Hierzu (hinter kostenloser Registrierungs-Schranke):
Aktuelles - anscheinend rücken die Russen bzw. Separatistenkräfte derzeit, wenn auch langsam, im Raum Bachmut vor (Meldung von vor vier Tagen, aber gestern haben britische Nachrichtenquellen es nochmals bestätigt):
Weiterhin scheinen sich die Weißrussen nicht so ganz einig zu sein, was sie nun wollen. Nachdem Lukaschenko angekündigt hatte, man wolle gemeinsame russisch-weißrussische Einheiten aufstellen und ggf. in den Kampf eingreifen, rudert der Verteidigungsminister nun etwas zurück (was er ohne den Segen seines "Chefs" natürlich nie sagen dürfte):
Schneemann
Zitat:Infrastruktur lässt sich relativ leicht zerstören und kann oft auch nicht so schnell wieder aufgebaut werden und selbst wenn könnte dieser Aufbau schnell wieder zerstört werden. Meines Erachtens gäbe es bei so einem Schlagabtausch nur einen klaren Verlierer. Man könnte dieser Raketenduell für Rußland zwar sehr teuer machen in dem man der Ukraine entsprechende Raketentechnik auch quantitativ zur Verfügung stellt aber die Ukraine dürfte dabei wesentlich mehr geschädigt werden als Rußland. Dass denen so schnell die Raketen ausgehen glaube ich nicht. Raketentechnik ist kein Hexenwerk, da dürfte der Ausstoß der russischen Industrie hoch genug sein.Zunächst: Infrastruktur lässt sich zwar relativ leicht zerstören, aber es ist dennoch interessant, wie rasch Schäden im Normalfall auch behoben werden können. (Vorausgesetzt, das Gebiet, in dem die Instandsetzungen stattfinden, liegt nicht unter direktem Feindbeschuss.) Es ist dabei immer wieder erstaunlich, wie schnell Bahnlinien repariert, Behelfsbrücken errichtet oder auch Flugfelder wieder einsatzbereit gemacht werden können - eine gewisse Logistik mal angenommen.
Zweitens: Raketentechnik ist nicht unbedingt Hexenwerk, korrekt, aber zwischen Rakete und Rakete bestehen deutliche Unterschiede. Wenn ich mich mit Waffen auf V1-Niveau begnüge, sollten keine Probleme bestehen, wenn ich aber Marschflugkörper bauen will, die mit TERCOM und Satellit etc. pp. arbeiten sollen, dann ist die Sache wiederum nicht ganz so einfach. Und da habe ich Zweifel, ob die Russen noch derart viele Kapazitäten diesbezüglich frei haben, gerade auch was Computertechnik angeht.
Hierzu (hinter kostenloser Registrierungs-Schranke):
Zitat:Putin übt Vergeltung – aber Russland hat zu wenig Raketenhttps://www.nzz.ch/international/ukraine...ld.1706697
Die jüngste Angriffswelle täuscht: Russlands Arsenale leeren sich. Besonders die Produktion hochpräziser Raketen lässt sich nur schwer ankurbeln. Das wird für den Kreml zu einem wachsenden Problem. [...]
Aktuelles - anscheinend rücken die Russen bzw. Separatistenkräfte derzeit, wenn auch langsam, im Raum Bachmut vor (Meldung von vor vier Tagen, aber gestern haben britische Nachrichtenquellen es nochmals bestätigt):
Zitat:Russian-backed forces claim gains near Bakhmut in east Ukrainehttps://www.france24.com/en/live-news/20...st-ukraine
Bakhmut (Ukraine) (AFP) – Russian forces said Friday they had captured ground in Donetsk in east Ukraine, their first claim of new gains after Kyiv grabbed momentum with a counter-offensive that rattled Russia's war effort. [...] Separatist forces in the war-battered Donetsk region said they had reclaimed a series of villages near the Ukraine-controlled industrial town of Bakhmut, which has been under Russian shelling for weeks.
"On the territory of the Donetsk People's Republic, a grouping of troops of the Donetsk and Lugansk republics, with fire support from Russian forces, liberated Otradovka, Veselaya Dolina and Zaitsevo," they said on social media. [...] A civilian volunteer from the humanitarian group Vostok SOS, 29-year-old Edvard Skoryk told AFP that there had been "street combat" near his home on the other side. [...]
Weiterhin scheinen sich die Weißrussen nicht so ganz einig zu sein, was sie nun wollen. Nachdem Lukaschenko angekündigt hatte, man wolle gemeinsame russisch-weißrussische Einheiten aufstellen und ggf. in den Kampf eingreifen, rudert der Verteidigungsminister nun etwas zurück (was er ohne den Segen seines "Chefs" natürlich nie sagen dürfte):
Zitat:Belarussischer Verteidigungsminister schließt aktive Kriegsteilnahme aus [...]https://www.welt.de/politik/ausland/arti...e-aus.html
Der belarussische Verteidigungsminister Viktor Chrenin hat eine aktive Teilnahme seines Landes an Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgeschlossen. „Wir wollen nicht gegen Litauer kämpfen, oder Polen, oder Ukrainer“, sagte er in einer Videobotschaft am Montag.
Seine Äußerungen folgten auf eine Ankündigung des autoritären Präsidenten Alexander Lukaschenko, dass Belarus Tausende russische Soldaten aufnehmen werde. Lukaschenko warnte zudem Kiew vor einem Angriff auf Belarus – ungeachtet dessen, dass es keinerlei Hinweise auf derartige Pläne gab. [...] Einigen Berichten zufolge möchte der Kreml, dass das mit ihm verbündete Nachbarland die Stationierung russischer Atomwaffen ermöglicht. Alessin sagte, es seien bereits Iskander-Raketen nach Belarus verlegt worden, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden könnten. [...]
Einige belarussische Bomber seien in russischen Fabriken so umgebaut worden, dass sie Atombomben tragen könnten. Aus Minsker Sicht sei die Stationierung von russischen Atomwaffen in dem Land jedoch nur für den Fall möglich, dass die USA Atomwaffen im benachbarten Polen stationierten.
Schneemann