05.05.2022, 10:50
(02.05.2022, 10:16)Schneemann schrieb: Nach dem Untergang der Moskwa scheint die russische Marine auf den Beschuss von Landzielen mit U-Booten zurückzugreifen. Es ist zwar einerseits ein taktischer Vorteil, denn die Boote dürften kaum so leicht zu treffen sein wie ein Kreuzer, aber zugleich auch ein strategischer Rückzug, den man räumt damit faktisch ein, dass man sich mit Überwassereinheiten nicht mehr an die ukrainische Küste heranwagt..
Das ergibt keinen Sinn.
a.) Hat die "Moskwa" selber keine Landziel-FK abgefeuert. (Hatte das entsprechende VLS nicht an Bord, weil zu alt.)
b.) Haben "Kalibr"-Landziel-FK eine Reichweite, je nach Version von 1500 bis 2500 km. Um die gegen Ziele in der Ukraine einzusetzen, muss man nicht in der Nähe der Küste sein. Dazu muss man noch nicht mal in der Nähe des Schwarzen Meeres sein - was Russland durch den Einsatz dieser FK vom Kaspischen Meer aus auch schon demonstriert hat.
Logischere Erklärung: Gleichmäßiges Verschießen verschiedener, nicht kompatibler Vorräte (die Torpedorohrversion des "Kalibr" kann man nicht aus dem VLS in Überwasserschiffen verwenden) bzw. Produktionslinien. Das auch der Grund für die Verwendung von Schiffs-, Land- (Oniks) und luftgestützten Waffen.