23.02.2022, 09:34
Werter hunter1:
Das kann sein, ist aber nicht unser Problem. Spezifisch für uns könnte es sogar eine Lösung sein, um Zeit zu gewinnen, um sich auf die Konfrontation um das Baltikum vorzubereiten, Russland darauf hin zielend im Vorab jetzt zu schwächen, die russischen Streitkräfte in der Ukraine festzulegen usw.
Und was sollte sie gewinnen? Die Krim? Die Seperatisten-Gebiete? Beides wäre gerade ebegn kein Gewinn für die Ukraine. Der tatsächliche Gewinn für die Ukraine wäre es, wenn sie tatsächlich Anschluss an den Westen finden würde. Dabei wird sie durch die von Russen besiedelten Gebiete welche als Teil des ukrainischen Staatsgebietes behauptet werden nur behindert, und exakt das ist es was Russland dadurch ja in Wahrheit auch erreichen will.
Wenn die Ukraine wirklich intelligent agieren würde, dann würde sie jetzt sowohl auf die Krim als auch auf die Seperatisten-Gebiete einfach verzichten, hätte im weiteren keinen ungelösten Territorial-Konflikt mehr und könnte mit ihrem eigentlichen - dem tatsächlich ukrainischen Kerngebiet dann sich dem Westen anschließen, in dem sie für den Gebietsverzicht auf der Stelle bilaterale Sicherheitsabkommen, massive Militärhilfe und erhebliche wirtschaftliche Hilfe erhält. Eine solche Investition in die Ukraine und die negativen wirtschaftlichen Folgen für Russland wären mehr zu Russlands Schaden und mehr ein Gewinn für die eigentliche Ukraine als wenn man weiter an der absurden Chimäre festhält, dass die Ukraine irgendwann die verlorenen Gebiete zurückgewinnen könnte.
Der Grund warum die ukrainische Führung einen solchen Weg aktuell nicht gehen kann ist, dass in der Ukraine rechtsradikale / ultranationalistische Gruppierungen ein zu großes Gewicht gewonnen habe und eine solche Regierung daher innenpolitisch unter die Räder käme. Entsprechend müsste der Westen eigeninitiativ ein bedeutendes Angebot machen, dass zu gut ist um es abzuschlagen.
Der Krieg im Irak und ein etwaiger Guerillakrieg in der Ukraine sind kaum miteinander vergleichbar. Das würde in der Ukraine völlig anders laufen und die russischen Streitkräfte und ihre finsteren Horden aus dem Kaukasus sind nicht die US Army. Im übrigen hätten die USA im Irak gewinnen können und sie waren sogar dabei zu siegen, als dann Obama diesen Sieg durch seine völlig verfehlte Strategie zunichte gemacht hat. Hätte man umgekehrt die Truppen aus Afghanistan abgezogen (weil irrelevant) und in den Irak geschickt, wo die Lage schon dabei war zugunsten der USA zu kippen, wäre der Irak heute völlig anders, hätte es keinen IS im Irak gegeben usw usf
Zitat:Ansonsten verliert sie mehr und mehr.
Das kann sein, ist aber nicht unser Problem. Spezifisch für uns könnte es sogar eine Lösung sein, um Zeit zu gewinnen, um sich auf die Konfrontation um das Baltikum vorzubereiten, Russland darauf hin zielend im Vorab jetzt zu schwächen, die russischen Streitkräfte in der Ukraine festzulegen usw.
Zitat:Wie ich schon geschrieben habe, ist es die einzige Chance der Ukraine, überhaupt etwas zu gewinnen.
Und was sollte sie gewinnen? Die Krim? Die Seperatisten-Gebiete? Beides wäre gerade ebegn kein Gewinn für die Ukraine. Der tatsächliche Gewinn für die Ukraine wäre es, wenn sie tatsächlich Anschluss an den Westen finden würde. Dabei wird sie durch die von Russen besiedelten Gebiete welche als Teil des ukrainischen Staatsgebietes behauptet werden nur behindert, und exakt das ist es was Russland dadurch ja in Wahrheit auch erreichen will.
Wenn die Ukraine wirklich intelligent agieren würde, dann würde sie jetzt sowohl auf die Krim als auch auf die Seperatisten-Gebiete einfach verzichten, hätte im weiteren keinen ungelösten Territorial-Konflikt mehr und könnte mit ihrem eigentlichen - dem tatsächlich ukrainischen Kerngebiet dann sich dem Westen anschließen, in dem sie für den Gebietsverzicht auf der Stelle bilaterale Sicherheitsabkommen, massive Militärhilfe und erhebliche wirtschaftliche Hilfe erhält. Eine solche Investition in die Ukraine und die negativen wirtschaftlichen Folgen für Russland wären mehr zu Russlands Schaden und mehr ein Gewinn für die eigentliche Ukraine als wenn man weiter an der absurden Chimäre festhält, dass die Ukraine irgendwann die verlorenen Gebiete zurückgewinnen könnte.
Der Grund warum die ukrainische Führung einen solchen Weg aktuell nicht gehen kann ist, dass in der Ukraine rechtsradikale / ultranationalistische Gruppierungen ein zu großes Gewicht gewonnen habe und eine solche Regierung daher innenpolitisch unter die Räder käme. Entsprechend müsste der Westen eigeninitiativ ein bedeutendes Angebot machen, dass zu gut ist um es abzuschlagen.
Zitat:Amerikaner 2003, was damals wie heute bei prorussischen Propagandisten beissenden Spott hervorruft. Wir wissen aber eben auch, wie die Geschichte letztendlich für die Amerikaner ausging.
Der Krieg im Irak und ein etwaiger Guerillakrieg in der Ukraine sind kaum miteinander vergleichbar. Das würde in der Ukraine völlig anders laufen und die russischen Streitkräfte und ihre finsteren Horden aus dem Kaukasus sind nicht die US Army. Im übrigen hätten die USA im Irak gewinnen können und sie waren sogar dabei zu siegen, als dann Obama diesen Sieg durch seine völlig verfehlte Strategie zunichte gemacht hat. Hätte man umgekehrt die Truppen aus Afghanistan abgezogen (weil irrelevant) und in den Irak geschickt, wo die Lage schon dabei war zugunsten der USA zu kippen, wäre der Irak heute völlig anders, hätte es keinen IS im Irak gegeben usw usf