(Ozeanien) Neuseelands Marine
#1
Zitat:Weniger als ein halbes Jahr nach seinem Stapellauf (11. Februar) hat das Multi-Role Vessel (MRV) CANTERBURY mit Erprobungen in See begonnen.

Am 3. und 4. Juli absolvierte das bei der niederländischen Merwede das im Rahmen von Project Protector für die RNZN gebaute 8.000 ts große Schiff vor der niederländischen Küste seine ersten Seefahrten.

Noch in diesem Jahr soll das Schiff so weit fertig gestellt sein, dass es auf eigenem Kiel nach Neuseeland überführt werden kann. Dort erfolgt dann die Endausrüstung durch die australische Tenix. Die Indienststellung ist für das kommende Jahr geplant.

Das für vor allem auch für Hubschrauberflugbetrieb ausgelegte Schiff soll bei Krisenoperationen zum Seetransport von Einsatztruppen dienen, aber auch in zivilen Notlagen genutzt werden. Sein Design beruht auf einer ebenfalls von Merwede gebauten, zivilen irischen Roll-on/Roll-off Fähre, ergänzt durch Hubschrauberlandedeck, Hangar, Kräne, Möglichkeit zum Mitführen von zwei 60-ts Landungsbooten und ein Hospital. Die CANTERBURY wird bis zu fünf Hubschrauber (darunter vier NH-90) an Bord nehmen können und bietet 250 eingeschifften Soldaten samt Ausrüstung Platz.

Ihr Bau erfolgt im Rahmen des im Januar 2002 von der neuseeländischen Regierung beschlossenen Project Protector. Dieses sieht für die RNZN neben dem MRV die Beschaffung von zwei 1.500 ts großen Offshore Patrol Vessel (OPV) und vier 350-ts-Wachbooten für Küsten- und Binnengewässer vor. 2004 war die australische Tenix als Hauptauftragnehmer für das Gesamtvorhaben benannt worden. Tenix beauftragte ihrerseits die niederländische Merwede mit dem Rohbau des MRV.
Quelle: MarineForum

PS: Hier kompletter Text, da Link zum Artikel nur temporär aktiv.
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#2
mittlerweile wurde die rnzn canterbury nach melbourne überführt, um dort durch tenix endausgerüstet zu werden. ebenfalls aus dem marineforum:
Zitat:Ohne Probleme hat das neue Multi-Role Vessel (MRV) CANTERBURY seine Überführung nach Australien bewältigt.
Ende September lief das in den Niederlanden gebaute, 8.000 ts große Schiff in Melbourne ein. Hier soll in den kommenden vier Monaten die Endausrüstung durch die australische Tenix erfolgen.

Der Bau der CANTERBURY ist Teil des im Januar 2002 von der neuseeländischen Regierung beschlossenen Project Protector. Dieses sieht für die neuseeländische Marine (RNZN) neben dem MRV die Beschaffung von zwei 1.500 ts großen Offshore Patrol Vessel (OPV) und vier 350-ts-Wachbooten für Küsten- und Binnengewässer vor.

2004 war die australische Tenix als Hauptauftragnehmer für das Gesamtvorhaben benannt worden. Tenix beauftragte ihrerseits die niederländische Merwede mit dem Rohbau des MRV, dessen Design auf einer ebenfalls von Merwede gebauten, zivilen irischen Roll-on/Roll-off Fähre beruht (ergänzt durch Hubschrauberlandedeck, Hangar, Kräne, Möglichkeit zum Mitführen von zwei 60-ts Landungsbooten und ein Hospital).

In den Niederlanden war das Schiff nur so weit fertig gestellt worden, dass es nach kurzer Seeerprobung auf eigenem Kiel die lange Reise bewältigen konnte. Wie Verteidigungsminister Phil Goff vor der Presse erklärte, stellte der Neubau in einem Sturm mit bis zu neun Meter hohen Wellen schon auf dieser Fahrt außerordentliche Seeeigenschaften unter Beweis.

Nach Endausrüstung und Besatzungsausbildung soll die CANTERBURY im kommenden Jahr in Dienst gestellt werden und dann auch in ihre künftige neuseeländische Heimat verlegen. Das neue Schiff wird den neuseeländischen Streitkräften erstmals ermöglichen, ohne Rückgriff auf Verbündete Truppen und Gerät über große Entfernungen zu verlegen. Neben dem Seetransport von Einsatztruppen im Rahmen von Krisenoperationen soll die CANTERBURY vor allem auch in zivilen Notlagen genutzt werden. Sie wird bis zu fünf Hubschrauber (darunter vier NH-90) an Bord nehmen können und bietet 250 eingeschifften Soldaten samt Ausrüstung Platz.

Auch die anderen Komponenten von Project Protector kommen offenbar planmäßig voran. Das erste der von Tenix gebauten OPV soll im November in Melbourne von Stapel laufen. Das zweite OPV sowie die vier kleineren Einheiten werden bei Tenix Shipbuilding New Zealand in Whangarei im Norden Neuseelands hergestellt. Sie sollen dort im Laufe des kommenden Jahres zu Wasser gelassen und großteils wohl auch schon an die RNZN übergeben werden.
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#3
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Zitat:NEUSEELAND

Am 18. November wird das erste von zwei für die Neuseeländische Marine geplanten Offshore Patrol Vessel zu Wasser gelassen.

HNZMS OTAGO wird in Anwesenheit von Verteidigungsminister Phil Goff bei der Tenix-Werft im australischen Williamstown vom Stapel laufen. Die Beschaffung der OTAGO und ihres Schwesterschiffes WELLINGTON war 2002 im Rahmen des Maritime Forces Review beschlossen worden. Sie ist Teil des insgesamt sieben Einheiten umfassenden, 260 Mio. Euro teuren Project Protector, für das Tenix in 2004 als Hauptauftragnehmer benannt worden war.

Neben den beiden OPV baut Tenix das 8.000 ts große Mehrzweckschiff CANTERBURY (z.Zt. bereits in den Endausrüstung) sowie vier kleinere Inshore Patrol Vessel (IPV). Von den OPV und IPV wird nur die OTAGO in Australien gebaut, die anderen Einheiten dagegen bei Tenix Shipbuilding New Zealand in Whangarei im Norden Neuseelands. Auch sie sollen im Laufe des kommenden Jahres zu Wasser gelassen und großteils wohl auch schon an die RNZN übergeben werden.

Die etwa 1.600 ts verdrängenden, 85m langen OPV sollen in enger Zusammenarbeit mit anderen Behörden vornehmlich im Fischereischutz, SAR-Dienst und mit hoheitlichen Aufgaben in den neuseeländischen Territorialgewässern und in der Erweiterten Wirtschaftszone eingesetzt werden, der neuseeländischen Marine daneben aber auch im gesamten südpazifischen Raum für weitere Aufgaben zur Verfügung stehen.
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#4
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Zitat:NEUSEELAND

Mit etwa sechs Monaten Verspätung hat die neuseeländische Marine am 31. Mai im australischen Melbourne ihr Multi-Role Vessel (MRV) CANTERBURY übernommen.

Am 12. Juni soll das Schiff, dessen Design auf einer zivilen Roll-on/Roll-off Fähre beruht (ergänzt durch Hubschrauberlandedeck, Hangar, Kräne, Möglichkeit zum Mitführen von zwei 60-ts Landungsbooten und ein Hospital), in Dienst gestellt werden. Die nachfolgende Verlegung nach Neuseeland, wo zunächst ein mehrtägiger Aufenthalt im offiziellen Heimathafen Lyttleton geplant ist. Hier präsentiert sich der Neubau – mit fast 9.000ts nach dem Flottentanker ENDEAVOUR größte Einheit der RNZN – mit einem „Open Ship“ der Bevölkerung. Danach verlegt die CANTERBURY weiter nach Auckland, wo sie in der Devonport Naval Base stationiert wird. Sie wird den neuseeländischen Streitkräften dann erstmals ermöglichen, ohne Rückgriff auf Verbündete Truppen und Gerät über große Entfernungen zu verlegen und soll daneben vor allem auch in zivilen Notlagen genutzt werden.

Die CANTERBURY ist erste und größte von insgesamt sieben Einheiten, die im Rahmen des 2002 beschlossenen Project Protector für die RNZN beschafft werden. Neben dem MRV werden zwei 1.600 ts Offshore Patrol Vessel (OPV) gebaut. OTAGO und WELLINGTON sollen im November dieses Jahres bzw. im Juni 2008 übergeben werden. Die Schiffe sollen in enger Zusammenarbeit mit anderen Behörden vornehmlich im Fischereischutz, SAR-Dienst und mit hoheitlichen Aufgaben in den neuseeländischen Territorialgewässern und in der Erweiterten Wirtschaftszone eingesetzt werden, der neuseeländischen Marine daneben aber auch im gesamten südpazifischen Raum für weitere Aufgaben zur Verfügung stehen.

Des weiteren sieht Project Protector noch den Bau von vier kleineren (350ts) Inshore Patrol Vessel vor. Die nach neuseeländischen Binnenseen benannten IPV sollen Aufgaben im unmittelbaren Küstenvorfeld und Flüssen wahrnehmen. Das Typboot soll im September von der Marine übernommen werden, die anderen Boote dann im Abstand von jeweils drei Monaten folgen. Im Juni 2008 wäre die Beschaffungsphase von Project Protector dann abgeschlossen – gut ein halbes Jahr hinter der ursprünglichen Zeitplanung (Dezember 2007).

Bis zur uneingeschränkten operativen Einsatzfähigkeit der sieben Schiffe und Boote wird danach allerdings noch mindestens ein von intensiver Ausbildung geprägtes Jahr vergehen. Für die CANTERBURY stehen dabei vor allem auch Übungen mit den Landstreitkräften sowie Zertifizierung von diversen Hubschraubermustern und Piloten für bordgestützten Flugbetrieb auf dem Programm.

Ganzer Artikel, da Marineforum-Meldung/Aktuelles.
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#5
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Teilnahmen von im Rahmen von Projekt Protector beschafften Neubauten an Einsätzen oder Übungen sind den neuseeländischen Streitkräften allemal Meldungen wert.

Bieten sie doch die Möglichkeit, die Fähigkeiten der neuesten Einheiten der Marine positiv darzustellen und so ein Gegengewicht zur noch immer lauten (und in großen Teilen sicher auch berechtigten) Kritik an Projekt Protector zu setzen. Eine solche Gelegenheit zur positiven Selbstdarstellung bietet jetzt die Teilnahme des Mehrzweckschiffes CANTERBURY an einer Übung vor Samoa. Die vom 29. Juli bis zum 1. September durchgeführte Exercise Tropic Astra 09 ist nicht Sache der Marine, sondern ein jährliches bilaterales Übungsvorhaben der neuseeländischen Luftwaffe (RNZAF) und der Streitkräfte Samoas. Ziel ist die Verbesserung der Möglichkeiten zu Flugeinsätzen bei humanitärer Hilfeleistung und SAR Operationen unter tropischen Bedingungen.

CANTERBURY (Foto: Michael Nitz)

In diesem Jahr bietet die Verfügbarkeit der CANTERBURY den neuseeländischen Streitkräften erstmals die Möglichkeit, sämtliche in der Übung eingesetzten Luftfahrzeuge sowie Material und Personal eigenständig nach Samoa zu verlegen. In den letzten Jahren musste man sich mit Lufttransport durch einige Transportflugzeuge C-130 Hercules begnügen, die in ihrer Zuladungskapazität beschränkt waren. Auf die Mitnahme von Tankfahrzeugen und anderer schwerer Ausrüstung musste entweder verzichtet werden, oder man musste dazu extra Schiffsfrachtraum anmieten. Diesmal finden vier Hubschrauber Iroquois, 15 Container, zahlreiche Fahrzeuge, technisches Gerät sowie 70 Mann des 3. Geschwaders der RNZAF und einige Fahrzeuge des neuseeländischen Heeres auf der CANTERBURY Platz. Auch der bordeigene Hubschrauber Seasprite wird mitgenommen.

Das Schiff wird seine Ladung in Apia/Samoa für die Übung an Land setzen und dann sofort Kurs auf das australische Darwin nehmen. Dort sollen Fahrzeuge und Material für die in Ost-Timor eingesetzten australischen Streitkräfte and Bord genommen und nach Dili transportiert werden. Von Ost-Timor wird die CANTERBURY nach Indonesien weiter fahren, um dort an einem internationalen Fleet Review (21. August) teilzunehmen. Am 31. August sind schließlich in Apia/Samoa die Teilnehmer an Tropic Astra 09 wieder aufzunehmen und in die Heimat zu transportieren. Am 8. September wird die CANTERBURY wieder im Heimatstützpunkt Devonport zurück erwartet.

... Die Einsätze der kommenden Wochen ... decken genau das Spektrum ab, für das die CANTERBURY als „Multi-Role Vessel“ beschafft wurde, und sie zeigen so, dass das noch vor Kurzem heftig umstrittene 9.000-ts Schiff nach den vielen Rückschlägen der letzten Jahre (MarineForum hat dazu berichtet) endlich „bei der Flotte angekommen ist“.
(fast ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz- mehr Nachrichten gibts auf der hp des MF)
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#6
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Zitat:NEUSEELAND

Erstmals seit 13 Jahren (1997) setzt ein neues Weißbuch wieder Akzente für die zukünftige Sicherheits- und Verteidigungspolitik Neuseelands.

Das Defence White Paper setzt die Parameter für die kommenden 25 Jahre. Es betont neben der Partnerschaft zu den USA vor allem die enge Anbindung an den Regionalnachbarn Australien, erklärt aber zugleich, dass beide Länder in ihren Fähigkeiten weiter auseinander driften werden, da Australien ungleich mehr in seine Verteidigung investiere. Dennoch sei auch für Neuseeland klar, dass seine Streitkräfte nicht nur den sicherheitspolitischen Bedingungen im Südpazifik gerecht werden müssten, sondern darüber hinaus auch einen glaubhaften Beitrag zu Sicherheit und Stabilität in ganz Asien leisten müssten. Dies erfordere u.a. den Ausbau von Fähigkeiten zu Überseeeinsätzen. Für Neuseeland sei zwar ein Krieg zur Landesverteidigung in den kommenden 25 Jahren unwahrscheinlich; man müsse aber mehr als zuvor in den Schutz von Ressourcen in den Wirtschaftszonen investieren. Ein weiteres Problem sei zunehmende illegale Einwanderung.
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mehr (aber nur kurz) auf der hp des Marineforum
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#7
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Zitat:NEUSEELAND

Beide neuseeländischen Fregatten der ANZAC-Klasse haben ihren Mid-Life Upgrade abgeschlossen.
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#8
Die Marine des Landes ist inzwischen mit den USA in gemeinsame Manöver vertieft, das Land ist in Afghanistan im Einsatz - und im Zuge der zunehmenden Neuorientierung der USA auf die Pazifik-Region ein bevorzugter Partner, um neben Australien den Südpazifik zu kontrollieren.
Dazu braucht es auch eine entsprechende Luftwaffe, die aber nur noch rudimentär vorhanden ist. Inzwischen scheint sich da aber etwas zu tun - scheint "etwas im Busch" zu sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/luftfahrt-militaer/flugzeuge-helikopter/neuseeland-kauft-beechcraft-t-6c/548332">http://www.flugrevue.de/luftfahrt-milit ... -6c/548332</a><!-- m -->
Zitat:Neuseeland kauft Beechcraft T-6C
Die neuseeländischen Luftstreitkräfte werden elf Beechcraft T-6C erhalten, um ihr Pilotenausbildungsprogramm zu modernisieren.


Der Vertrag im Wert von 154 Millionen Dollar umfasst neben den Flugzeugen auch Simulatoren von CAE und Systeme für computergestütztes Lernen sowie sonstige Schulungsmaterialien. Als Wartungsfirma wird die einheimische Safe Air Limited fungieren.

Die Lieferung der T-6C soll bereits in diesem Jahr beginnen. Sie werden in Ohakea stationiert. Es ist geplant, 2016 mit dem Ausbildungsprogramm für Flugschüler zu beginnen. Die Kapazität beträgt bis zu 27 Schüler pro Jahr.

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27 Flugschüler pro Jahr - für welche Maschinen?

Und dann noch die Meldung von vor drei Jahren, dass Kiwi-Piloten in Australien zum Jet-Training antreten können:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stuff.co.nz/national/politics/4521032/Air-force-considers-sending-pilots-to-Australia-for-training">http://www.stuff.co.nz/national/politic ... r-training</a><!-- m -->
Zitat:Air force may send pilots to Australia for training


JOHN HARTEVELT

Last updated 05:00 08/01/2011

Kiwi pilots will probably go to Australia for fast-jet training as the Government rushes to fill a 10-year-old hole in the air force left by the scrapped Aermacchis.
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Das macht neugierig. Zeit, die Sache in den Blick zu nehmen ....
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#9
bei einer Bevölkerung nicht größer als die der Region Berlin wird da nicht viel zusammen kommen ...

Grüße
Flugbahn
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#10
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...


17 February

NEW ZEALAND (multinational)
The New Zealand Navy’s largest exercise in decades has begun …“Western Pacific Naval Symposium Mine Counter Measures and Diving Exercise” takes place in the Auckland region until 07 Mar … includes over 600 personnel (MCM specialists) from 14 nations (Australia, Canada, Chile, China, France, Indonesia, Japan, Malaysia, Peru, Singapore, South Korea, Thailand and the US) … RNZN, Australia and South Korea provide five naval vessels … scenario involves a New Zealand led multinational taskforce assist with creating new shipping routes in undamaged coastal areas so humanitarian aid and disaster relief supplies can be delivered.

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#11
etwas ausführlicher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Die neuseeländische Marine (RNZN) hat ihre seit Jahrzehnten größte, multinationale Übung begonnen.

An der vom 17. Februar bis zum 7. März vor Auckland stattfindenden “Western Pacific Naval Symposium Mine Counter Measures and Diving Exercise” sind 14 Nationen beteiligt: Australien, Chile, China, Frankreich, Indonesien, Japan, Kanada, Malaysia, Peru, Singapur, Südkorea, Thailand und die USA haben Minenabwehrspezialisten und/oder Taucherteams nach Neuseeland geschickt. Insgesamt fünf Schiffe/Boote (u.a. die australischen Minenjagdboote GASCOYNE und HUON) stehen als Plattform für Aktivitäten in See zur Verfügung.

Große Teile der Übung spielen sich an Land und im Hafen ab, wo MCM-Spezialisten und Minentaucherteams ihre Erfahrungen austauschen, nationale Verfahren erläutern und erste gemeinsame Vorübungen für Minenräumung und Beseitigung von Unterwasserhindernissen durchführen. Am Rande der Übung gibt es natürlich auch diverse soziale, sportliche und kulturelle Veranstaltungen. So wurden die Teilnehmer in einem großen „Spektakel“ nach Maori-Art begrüßt, führten sportliche Wettkämpfe durch und trafen sich zu einem „All-Nations Barbeque“.

Höhepunkt wird dann die praktische Übung in See und an der Küste. Sie erfolgt vor dem Hintergrund eines fiktiven Szenarios: Unter einem UN-Mandat soll eine von Neuseeland geführte multinationale Eingreiftruppe humanitäre Hilfsmaßnahmen für das von einer Naturkatastrophe verwüstete (fiktive) „Barley Island“ unterstützen. Im Detail geht es dabei um die Freiräumung von durch Trümmer blockierten Seeverkehrswegen, Hafenansteuerungen und Häfen, so dass dort humanitäre Hilfsgüter entladen werden können.

Die Übung gehört zu regelmäßig vom Western Pacific Naval Symposium (WPNS) durchgeführten Aktivitäten. 1987 hatten regionale Marinebefehlshaber auf dem von der US Navy ausgerichteten International Seapower Symposium die Schaffung einer zusätzlichen, speziell auf Belange der pazifischen Region ausgerichteten Plattform angeregt. Ein Jahr später wurde das WPNS gegründet, dem heute von Südostasien über Ostasien bis nach Nord- und Südamerika und Australien 20 Mitgliedsstaaten (darunter auch China und Russland) und vier Beobachternationen (u.a. die nicht-pazifischen Indien und Bangladesch) angehören. Alle etwa zwei Jahre trifft man sich, um regionale und globale maritime Themen zu diskutieren und auch - wie jetzt - gemeinsam zu üben. Der Schwerpunkt der Übungen liegt dabei auf Minenabwehr (bzw. Räumung von Unterwasserhindernissen). China war bei der letzten Übung noch Beobachter; diesmal ist die chinesische Marine erstmals aktiv mit dabei.
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