Japan vs Nordkorea
#1
sollte fast ein eigener Thread werden - und nicht in USA vrs. irgendwem untergehen - zumal Japan damit in das "direkte Visier" von Kims Militär gerät - und damit Partei wird, ganz egal, ob sich jetzt die USA alleine oder mit anderen gegen Kim wenden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkoreas-raketen-usa-planen-fruehwarnradar-in-japan-a-885241.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 85241.html</a><!-- m -->
Zitat:Frühwarnsystem in Japan: USA planen Radar gegen nordkoreanische Raketen

Nach dem jüngsten Atomtest wächst die Furcht, dass Nordkorea bald in der Lage ist, nukleare Sprengköpfe herzustellen. Jetzt reagieren die USA: Sie wollen nach Angaben zweier Nachrichtenagenturen zur Abwehr von Raketen ein Frühwarnradar an der japanischen Küste stationieren.
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#2
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/zeitungen/20130405/265873706.html">http://de.ria.ru/zeitungen/20130405/265873706.html</a><!-- m -->
Zitat:Nordkorea stationiert Rakete an der Ostküste

15:33 05/04/2013


MOSKAU, 05. April (RIA Novosti)...
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Nordkorea hat südkoreanischen Medienberichten zufolge eine ballistische Rakete an die Ostküste verlegt, während der Staatschef Kim Jong-un „endgültig den Angriffen gegen die USA zugestimmt“ hat, unter anderem mit Atomwaffen.

Damit reagierte Pjöngjang auf die gemeinsamen Manöver der südkoreanischen und US-amerikanischen Truppen, bei denen unter anderem Bomber B-52 und B-2, Kampfjets F-22, Atom-U-Boote und Kriegsschiffe zum Einsatz kamen.
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Laut Quellen in Seoul handelt es sich um die Rakete Musudan, die erstmals bei einer Militärparade im Oktober 2010 gezeigt worden war. Ihre Flugweite liegt vermutlich bei 3000 bzw. 4000 Kilometern, so dass sie Südkorea, Japan und die Insel Guam im Pazifischen Ozean erreichen könnte. Die Rakete könnte laut chinesischen Medienberichten am 15. April, dem Geburtstag von Nordkorea-Gründer Kim Il-sung, gestartet werden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/security_and_military/20130407/265884063.html">http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 84063.html</a><!-- m -->
Zitat:Tokio gibt Abfangbefehl für nordkoreanische Rakete bei Bedrohung

17:52 07/04/2013


TOKIO, 07. April (RIA Novosti). Der japanische Verteidigungsminister Itsunori Onodera hat die Vorbereitung auf das Abfangen einer nordkoreanischen Rakete oder deren Bruchstücke im Falle einer Bedrohung für die Sicherheit des Landes angeordnet, wie die Agentur Kyodo unter Hinweis auf Quellen in der japanischen Regierung meldete.
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#3
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
07 April

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Japan deploying a BMD-capable Aegis destroyer to the Sea of Japan … DefMin: “There is not a high possibility that a North Korean missile would target Japan, but we should prepare for any contingency” … armed forces ordered to prepare for shooting down ballistic missiles in the event that any are launched (towards Japan).

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#4
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
08 April
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THE KOREAS (incl. related / non-naval)

To defend against possible North Korean missile attacks, Japan has deployed a number of Patriot missile batteries, some in centre Tokyo.
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im Zentrum von Tokio ... das ist mehr Show und Psychologie. Da sind die Patriot durch Häuser massiv gehandicupt. Und es gibt in der nächsten Umgebung von Tokio genug Berge und Hügel, um die Dinger "on top" ohne solche Beeinträchtigungen und mit "freiem Schussfeld" stationieren zu können.
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#5
Sind ja PAC-3, will man damit den Großraum Tokio schützen müssen sie schon recht zentral stehen. Die Gebäude stören genau NULL
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#6
Ist schon komisch wie eine Gefahr aufgebaut wird die es nicht wirklich gibt. Zumal Japan in der Geschichte genug Schaden in Korea angestellt hat. Man merkt das die Zeichen in Japan wieder auf Militär und National stehen. Sollten besser mal die Ruinen der 4 Reaktoren unter Kontrolle bekommen und zusehen das keine Radioaktivität mehr austritt statt mit Absicht oder nicht auch noch weiterhin versuchtes Wasser ins Meer gelangen zu lassen. Schon Grotesk wie hier eine reale sehr schwere Gefahr und schon eingetretener Schaden gegen eine Pseudo Bedrohung getauscht wird. :roll:
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#7
Mit einem hast du vollkommen Recht, die Japaner haben gerade in Korea eine Menge Schaden angerichtet (das ist noch schwer untertrieben!) und eine Diskussion darüber (und andere Kriegsverbrechen) findet bis heute in Japan kaum statt Sad

Aber gerade deswegen eignet sich Japan für Nordkorea auch so gut als Feindbild und will sich Japan gern als Beschützer (Süd)Koreas zeigen. Die einen beschwören immer wieder die Vergangenheit, die anderen wollen sie am liebsten durch gute Taten von heute unter den Teppich kehren.....

Man will ballistische Raketen abfangen, die kommen von oben, da stören die Häuser nicht im Mindesten das Radar. Auf den TV-Bildern sind klar PAC-2 UND PAC-3 Sartkanister zu sehen. Aber natürlich ist die medienwirksame Aufstellung mitten in Tokio auch Teil der Propaganda, würde man sie weit ausserhalb aufstellen, siehts keiner und alle Japaner würden fragen, ob die Regierung genug tut....
Im Übrigen halte ich die SM-3 auf den Zerstörern der Kongo-Klasse eh für effektiver, die PAC-3 sind für die Kurzstreckenabwehr.
Abschiessen werden die Japaner die Rakete sowieso nur, wenn sie versagt und auf eine japanische Stadt zu fallen droht......
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#8
Für ein "vs" gehört jedoch auch eine Bedrohung. Hat NK an Japan schon einmal Drohungen ausgesprochen? Bisher gab es selbst nicht einmal Drohungen im Falle eines Angriffes Japans auf NK.
Es ist auch keine Doktrin oder Teile davon bekannt welche Operationen gegen Japan seitens NK vorsieht. Und auch Militärische Operationen wurden bisher nicht geübt dahingehend.
Auch Raketenziele in Japan wurden bisher von NK nie ausgegeben. Daher ist der Rauch in Japan schlicht nur da weil Japan und seine rechte Regierung und das Militär dies gerne nutzen um damit eine bestimmte Politik voran zu treiben.

Schau doch mal realistisch. Japan hat durch Korruption und Misswirtschaft sich 4 Eier selbst ins Nest gelegt welche große Teile des Landes, des Ozeans und der Menschen Radioaktiv versucht hat. Dort wird zu hunderttausenden auf den Straßen gegen Atomkraft demonstriert und nichts passiert.
Aber eine zwar vorhandene aber eher kleine Bedrohung durch NK Raketen welche über Japan fliegen wird so enorm aufgebauscht.

Japan hat realistisch betrachtet keinerlei Grund eine Bedrohung durch NK zu fürchten.
Vorsorglich seine Abfangraktenssysteme zu stationieren kann ja aus einer gewissen Sicht noch passabel erklärt werden aber sich als bedrohtes Land darzustellen und zudem selbst militärisches Drohgebärden an den Tag zu legen steht Japan einfach nicht zu. Das ist albern und Grotesk.
Hier stimmen die Relationen einfach nicht.
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#9
Zuerst einmal demonstrieren in Japan nach wie vor nicht Hunderttausende gegen die Atomkraft, sondern n ur wenige Tausend. Und Fukushima und die Kernkraft oder ein anderes innerjapanisches Thema ist auch nicht Teil dieser Diskussion.
Dass eine Regierung versucht, eine äussere Bedrohung zu instrumentalisieren werde ich aber nicht bestreiten. Sicher nutzt Premier Abe dies auch für sein Ziel, die pazifistische Verfassung zu ändern......

Im Übrigen hat Nordkorea in der Vergangenheit Japan bereits gedroht, Japan bietet sich aufgrund seiner schrecklichen Verbrechen in Korea während der Kolonialzeit als Feindbild geradezu an. Ausserdem kannst du gar nicht wissen, ob Nordkorea nicht schon japanische Ziele mit seinen Raketen anvisiert.....
Vor allem aber sind in Japan US-Truppen stationiert, Japan fungiert im Falle eines neuen Koreakrieges als logistische Basis und "unsinkbarer Flugzeugträger". Japan kann und will auch nicht den USA die Nutzung seiner Basen im Kriegsfall verbieten, denn die Tsushimastrasse ist nicht gerade breit ! Insofern ist die Bedrohung real und wie du schon im Falle Nordkoreas betont hast: Entscheidend ist das Empfinden einer Bedrohung und nicht nur ihre Rationalität !
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#10
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/us-aussenminister-in-suedkorea-kerry-warnt-kim-jong-un-vor-riesenfehler-1.1647388">http://www.sueddeutsche.de/politik/us-a ... -1.1647388</a><!-- m -->
Zitat:12. April 2013 14:32
US-Außenminister in Südkorea
Kerry warnt Kim Jong Un vor Riesenfehler

... Das bizarr-kommunistische Regime legt nach. Diesmal in Richtung Japan.

...Sollte sich Japan in einen möglichen Konflikt auf der Koreanischen Halbinsel einmischen, drohe das Land "in atomaren Flammen verbrannt" zu werden. Das verbreitete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Ankündigungen Tokios, eine nordkoreanische Rakete im Falle eines Starts abschießen zu wollen, verurteilte die Agentur als "provokatorisch".
...
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#11
@701:
Zitat:Schau doch mal realistisch. Japan hat durch Korruption und Misswirtschaft sich 4 Eier selbst ins Nest gelegt welche große Teile des Landes, des Ozeans und der Menschen Radioaktiv versucht hat. Dort wird zu hunderttausenden auf den Straßen gegen Atomkraft demonstriert und nichts passiert.
Man kann zur Kernkraft stehen oder auch nicht, Japan hat nach dem Unfall in Fukushima alle Reaktoren zur Überprüfung abgeschaltet. Danach haben sie ihren Strom hauptsächlich mit Erdölkraftwerken erzeugt. Der Effekt war dass die Handelsbilanz ( Import zu Export) ins Minus gerutscht ist, da Öl teuer zum Importieren ist.
Herr Abe der vorherige Ministerpräsident, der auch Aussteigen wollte ist abgewählt worden.
Es ist schwierig eine Industriegesellschaft von heute auf morgen zu drehen, wir Deutschen versuchen das momentan. Wir werden sehen, ob wir erfolgreich sind.
Japanische Atomkraft hat aber wenig mit Norkorea zu tun, auch wenn diese Atombomben bauen wollen (haben).
Das Feindbild Japan ist aber in Asien sehr präsent. Japan ist die einzige Nation in Asien die seit Jahrzehnten zu den reichen Industrienationen zählen.
Südkorea gehört auch dazu, aber bei weitem nicht so lange wie Japan.
Korea war aber jahrhundertelang an China tributpflichtig, danach kamen die Russen und wollten Korea übernehmen, dies hat Japan verhindert ( Krieg 1904 )und wurde selbst Kolonialmacht.
Es gibt für Nordkorea keinen Grund mit Japan Krieg zu führen,man hat keine gemeinsame Grenze konkurriert nicht um Rohstoffe oder Produkte und auch nicht um Land.
" Wenn aber Nordkorea Japan eins auswischt, kann man vielleicht Sympathiepunkte in Asien sammeln."
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#12
Es geht um die Bedrohung. NK als eine Bedrohung aufzubauen obwohl der Kahn schon zur Hälfte unter der Wasseroberfläche liegt ist grotesk. NK brauch Japan nix auf dem Kopf werfen. Das haben die ganz alleine hin bekommen.

Und mal zum Umstellen der Wirtschaft. Japan würde auch dann kaum Umstellen auf Windkraft wenn es das Geschenkt bekommt. Von anderen sauberen Energieträgern spreche ich nicht einmal.
Atomstrom kostet mit allen 4-6 mal mehr als Kohlestrom und 12x mehr als Windenergie. Nur zahlt das der Steuerzahler und zwar auch in Japan. Ist aber ein anderes Thema. Den Super Gau in Japan kannst du selbst dann nicht bezahlen wenn Diamanten regnen würden.

Sprüche aus NK mögen nett sein und der PR dienen. Rein Militärisch gab es bisher keine Konfrontationen zwischen diesen Staaten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/world/dprk/doctrine.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... ctrine.htm</a><!-- m -->

Japan ist genauso wenig darin vorgesehen wie andere Staaten außer SK und in teilen USA (nicht als SK Verbündeter sondern als direkter Feind siehe Korea Krieg).

In Japan muss sich keiner Sorgen um Nuklearschläge seitens NK. Das Verhältnis könnte auch besser sein wenn Japan eine Art Aussöhnung oder Wiedergutmachung leisten würde. In welcher Art ist eine andere Frage.
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#13
Ich halte die nordkoreanischen Militärs für nicht so dämlich, das sie nicht Angriffe auf die US-Stützpunkte in Japan zumindest planerisch in Erwägung ziehen.

Japan ist ein enger Verbündeter der USA, die Stützpunkte in Japan sind im Falle eines neuen Koreakrieges immens wichtig, sie bilden somit ein strategisches Ziel ! Im ersten Koreakrieg waren diese Stützpunkte für die Nordkoreaner und Chinesen nicht erreichbar, somit erübrigt sich die Frage, ob sie bereits damals ein Ziel geworden wären. Heute sind die Stützpunkte (Misawa, Atsugi, Yokohama, Okinawa) für nordkoreanische Raketen erreichbar. Es besteht also zumindest eine theoretische Möglichkeit, auch beschossen zu werden und somit eine reale Bedrohungsmöglichkeit !

Ob die nordkoreanische Führung auch gewillt ist, in einem Krieg auch Japan in diesen hinein zu ziehen, indem man die US-Stützpunkte mit Raketenbeschuss belegt, ist natürlich eine ganz andere Frage.
Man muss hier die zweifellos vorhandenen militärischen Fähigkeiten und den politischen Willen getrennt betrachten. Aber einfach zu behaupten, die Nordkoreaner werden es nicht tun, ist mir zu einfach. Ich maße mir nicht an, die Gedanken eines Kim Jong Un lesen zu können und was für ihn rational erscheint mag uns völlig irrational vorkommen......
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#14
Erich schrieb:http://de.ria.ru/zeitungen/20130405/265873706.html
Zitat:Nordkorea stationiert Rakete an der Ostküste

15:33 05/04/2013


MOSKAU, 05. April (RIA Novosti)...
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inzwischen wieder Entwarnung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea828.html">http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea828.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach mehrfachen Kriegsdrohungen

Nordkorea zieht offenbar Raketen ab

Nordkorea hat offenbar seine beiden Mittelstreckenraketen von ihren Startrampen an der Ostküste des Landes wieder abgezogen. Die Raketen des Typs "Musudan" seien in ein Depot gebracht worden, berichtete der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf einen US-Beamten.
...

Stand: 07.05.2013 05:51 Uhr
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#15
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/regierung-von-kim-jong-un-nordkoreas-militaer-feuert-drei-raketen-ab-1.1675839">http://www.sueddeutsche.de/politik/regi ... -1.1675839</a><!-- m -->
Zitat:18. Mai 2013 12:32
Regierung von Kim Jong Un
Nordkoreas Militär feuert drei Raketen ab


Zuletzt ist die Kriegsrhetorik etwas schwächer geworden, doch jetzt hat das nordkoreanische Militär wieder drei Kurzstreckenraketen abgefeuert. Sie landeten im Japanischen Meer. Der Süden der Halbinsel ist in Alarmbereitschaft.
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und unter dem Titel: "Kim Jong Un feuert Flugkörper in Richtung Japan ab - Absturz im Meer" erweckt GMX sogar den Eindruck eines Angriffs auf Japan (daher hier). Der Bericht selbst ist dann etwas zurückhaltender:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/44adxu8-nordkorea-feuert-raketen-japanische-meer#.hero.Raketen-Starts%20in%20Nordkorea.561.363">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/a ... ea.561.363</a><!-- m -->
Zitat:18.05.2013, 14,28 Uhr

Nordkorea feuert drei Raketen in Richtung japanisches Meer

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mein Gott wie schlimm Confusedhock: - und Südkorea und die USA haben mal wieder ein Großmanöver mit Trägerbeteiligung im gleichen Seegebiet abgeschlossen .... <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit dem Ende der jährlichen bilateralen südkoreanisch-amerikanischen Großübungen zeigt sich die militärische Lage auf der koreanischen Halbinsel etwas entspannt.

Nordkorea hat den Bereitschaftszustand („Kriegszustand“) seiner Streitkräfte wieder reduziert und ist zum Friedensbetrieb übergegangen (Ausnahme am Gelben Meer, s.u.). Soldaten sind wie üblich wieder in die jährliche Pflanz- und Aussaatzeit der nationalen Landwirtschaft eingebunden. Auch zwei seit dem 6. April an der Ostküste am Japanischen Meer in Stellung gebrachte Musadan Mittelstreckenraketen wurden von den vorbereiteten Abschusspositionen zurückgezogen.

Beendet ist die Krise damit allerdings nicht. Die politischen Spannungen bestehen unvermindert, und auch China zeigt sich nach wie vor deutlich verärgert über das provokative Verhalten seines einstigen Protegés. Die staatliche Bank of China hat sämtliche nordkoreanischen Konten geschlossen und ihren bisherigen Finanzpartner Foreign Trade Bank of North Korea über die Einstellung aller Transaktionen informiert.

Aktualisiert: Am 13. Mai beginnen südkoreanische Marine und US Navy zweitägige Manöver vor der koreanischen Ostküste in der Japansee (Anm: Medien hatten zuvor vom Gelben Meer gesprochen). Die Schwerpunkte der „Routine-Übung“ liegen auf U-Jagd und Luftraumverteidigung. Die US Navy hat dazu die Carrier Strike Group des Flugzeugträgers NIMITZ verlegt (führte am 11./12. Mai einen Besuch in Pusan durch). Südkorea stellt die Zerstörer SEJONG DAEWAN und CHUNMUGON YI SUNSHIN ab.

Nordkorea sieht in den Übungen eine “extrem rücksichtslose Provokation” und vermutet einmal mehr „unmittelbare Kriegsvorbereitungen“. Mit der üblichen lautstarken Propaganda wurde bereits „gnadenlose Vergeltung“ angekündigt, sollte „auch nur eine einzige Granate auf nordkoreanischem Territorium einschlagen“.
... und NK schießte denen nach deren Abfahrt einen Gruß hinterher und zeigt damit, dass es ja gekonnt hätte, wenn es denn gewollt gewesen wäre :roll:
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