U-Boot-Klasse 216
#16
Mondgesicht schrieb:Man muss die Raketen navalisieren. Kannst nicht einfach einen Marschflugkörper mit Salzwasser in Kontakt kommen lassen. Das kostet.

Harpoon's und Tomahawks gibt es für beschriebenen Einsatz von U-Booten aus.
Würde nicht die Welt kosten.
Die RBS-15 müsste man navalisieren, ja. Ich denke aber nicht, dass das ein riesen Aufwand wäre. Bei dir hört sich das so an als würden die Monate lang im Salzwasser liegen und wegrosten, wenn sie nicht komplett überarbeitet/verändert würden. Mit Ausnahme der ersten paar Sekunden nach dem Start bleibt alles beim Alten, Flug, Navigation, Zielortung, Kommunikation...

Gruß Flugbahn
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#17
Würde ich nicht unbedingt sagen. Also die Navalisierung von Geschützen ist meines Wissens nach bisher ausnahmslos fehlgeschlagen. Im Prinzip hört es sich bei CMs unkritischer an, weil sie ja in Container stecken - denk ich. Aber man weiss ja nie was für Probleme es da gibt.
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#18
den Rückstoß wird es auch beim Container geben - und der kann ein Schiff dann ganz schön "schaukeln"
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#19
Ein getauchtes U-Boot ist, im Vergleich zu einem Überwasserschiff, ganzflächig von einem deutlich dichteren Medium umgeben, was die Bewegungen reduzieren sollte.
Darüber hinaus muss ein Projektil innerhalb des Laufes auf vmax beschleunigt werden, eine Rakete beschleunigt kontinuierlicher (über einen längeren Zeitraum) und sollte daher keine so großen Auswirkungen auf die Bewegung des Schiffes nehmen als bei einem Geschütz.

Gruß Flugbahn
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#20
Wie dem auch sei. Die deutsche Marine wird keine größeren U-Boote als U212a bekommen. Allein schon 2 weitere dieser Einheiten werden wohl ein Traum bleiben.
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#21
bevor ich mir um salzwasser oder bewegungen der startplatform gedanken mache, möchte ich mal stark anzweifeln das eine rbs-15 von den abmessungen überhaupt dazu geeignet ist aus normalen torpedorohren verschossen zu werden.

aber ich sehe aktuell auch keine notwendigkeit für die marine a) weitere und ggf. noch größere uboote und/oder b) ashm/marschflugkörper für uboote zu beschaffen. selbst wenn der sparzwang nicht maß aller dinge wäre, gäbe es sicher andere möglichkeiten sinnvollere beschaffungen durchzuführen.
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#22
Amen.

Dennoch wird es interessant sein zu sehen, ob die Klasse 216 Exporterfolge feiern kann.
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#23
Samun schrieb:Würde ich nicht unbedingt sagen. Also die Navalisierung von Geschützen ist meines Wissens nach bisher ausnahmslos fehlgeschlagen. Im Prinzip hört es sich bei CMs unkritischer an, weil sie ja in Container stecken - denk ich. Aber man weiss ja nie was für Probleme es da gibt.

Wenn du auf Monarch anspielst, dann lag das zum einen an der Hardware, also Seewasser-, bzw. Seeluftbeständigkeit und zum Anderen an der Software, die wesentliche Änderungen benötigt hätte.

Gruß
ede
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#24
Naja, die und die Panzerhaubitze 2000 halt.
Ein zusätzliches Problem war auch die Munitionszufuhr, die auf Schiffen komplett anders ist als bei landgestützten Geschützen. Und es gab noch viele ander Kleinigkeiten.
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#25
Samun schrieb:Naja, die und die Panzerhaubitze 2000 halt.
Ein zusätzliches Problem war auch die Munitionszufuhr, die auf Schiffen komplett anders ist als bei landgestützten Geschützen. Und es gab noch viele ander Kleinigkeiten.

Beim Monarch Projekt ging es darum die PaH 2000 auf Schiffen einzusetzen. Die Idee war überzählige Heeresbestände auf Schiffen einzusetzen. Es scheiterte an der Munitionszuführung, der Seewasserbeständigkeit und an der Software. Zusätzlich hätten die Fregatten noch strukturelle Verstärkungen benötigt.

Gruß
ede
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#26
Die Briten hatten ein Projekt mit dem gleichen Ziel, das auch gescheitert ist. Keine Ahnung welchen Namen die Projekte hatten. Die Probleme waren die gleichen. Eigentlich hätte man sich das andere sparen können nachdem eins in die Hose gegangen ist. Aber die Mühlen der (Wehr-)Verwaltung mahlen halt langsam.
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#27
meines wissens ist das britische tmf 155 projekt in erster linie sparzwängen und den damit verbundenen budgetkürzungen zum opfer gefallen. bae hatte ja schon einen auftrag zur erprobung in der tasche.
das projekt ist auch nicht wirklich mit monarc zu vergleichen, da die briten gleich erkannt haben, das man nicht einfach einen pzh-turm auf ein schiff pflanzen kann. deshalb hat man gleich ein "echtes" marinegeschütz geplant und dabei auf entsprechende teile der ari zurückgegriffen.
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#28
den artikel zur u216 gibt es jetzt auch online auf marineforum.
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#29
danke für den Link
die U216 scheint den Wasserstoff anders zu speichern als die U212 ??
die U216 in Form von Methanol und die U212 in Form von flüssigem Wasserstoff

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=u212%2Bwasserstoffspeicher&source=web&cd=5&ved=0CFwQFjAE&url=http%3A%2F%2Fvzb.baw.de%2Fpublikationen.php%3Ffile%3Dkolloquien%2F0%2FVortrag_7_Brennstoffzellenantrieb.pdf&ei=6bYtT9f0FKSe0QXewIStCA&usg=AFQjCNH07zrsUmJfHhF1l3T3UpbPOqGxOg&cad=rja">http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=u ... Og&cad=rja</a><!-- m -->

wahrscheinlich weil Methanol einfacher und damit möglicherweise besser auf hoher See zu betanken ist .. ?!!

Gruß Flugbahn
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