(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
(05.06.2021, 09:57)26er schrieb: Die zweite Frage bzgl. Ubootabwehrfähigkeit stellt sich für mich die Frage, ob das fehlende Rumpfsonar und die fehlenden schiffsseitigen Torpedorohre nicht zu einem großen Nachteil führen? Ich glaube die Frage wurde zwar schon mal etwas andiskutiert....

Bugsonare sind in etwa so als ob man Jäger mit Fackeln für den Machtkampf ausrüstet. Im Pasivmodus ist es zu nah an der Oberfläche um irgendwas zu hören und im Aktivmodus ist es ein Zielmarkierer. Das Gleiche gilt für Torpedorohre, wenn man damit zum Schuss käme, wäre man schon lange im Schussbereich des U-Boots.
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(05.06.2021, 12:25)ede144 schrieb: Bugsonare sind in etwa so als ob man Jäger mit Fackeln für den Machtkampf ausrüstet. Im Pasivmodus ist es zu nah an der Oberfläche um irgendwas zu hören und im Aktivmodus ist es ein Zielmarkierer. Das Gleiche gilt für Torpedorohre, wenn man damit zum Schuss käme, wäre man schon lange im Schussbereich des U-Boots.

@ede144:
Ja, das verstehe ich schon. Aber soll man deshalb komplett darauf verzichten? Als Backup würde m.E. beides Sinn machen, d.h. für den Fall dass der Hubschrauber zu weit weg ist, defekt o.Ä.

@Ottone:
Das stellt sich dann für mich die nächste Frage, ob man das mit Beschaffung der Kampfboote fürs Seebataillon zusammenbringen kann? Wobei ich das von der Größe her nicht wirklich glauben kann.

Bzgl. der Boote für F127 stand mal die Größe von 12m im Raum. Denke die Größenverhältnisse sind hier ähnlich. Geschlossene Boote hätten natürlich schon einen sehr großen Vorteil gegenüber den heutigen Booten. Letztendlich läuft das auf ein ziemliches Sammelsurium an unterschiedlichen Bootstypen raus.

Die Heckschleppe ist wirklich ein großes Plus, auch für den späteren Einsatz von USV's.
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Sonar: Wahrscheinlich kommt da etwas für Überwasserdrohnen.

Die Einsatzboote der F126 werden höchstens halb geschlossen sein, nicht gänzlich. Vielleicht wird gegenüber den Bustern für sie auch nichtkooperatives boarding gefordert. Mit den erwähnten 12m vs. 10m könnte sogar eine fernbediente Waffenstation drin sein, was jedoch eine weitere Konsole benötigen würde. Wir dürfen gespannt sein.
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(05.06.2021, 13:39)Ottone schrieb: Sonar: Wahrscheinlich kommt da etwas für Überwasserdrohnen.

Die Einsatzboote der F126 werden höchstens halb geschlossen sein, nicht gänzlich. Vielleicht wird gegenüber den Bustern für sie auch nichtkooperatives boarding gefordert. Mit den erwähnten 12m vs. 10m könnte sogar eine fernbediente Waffenstation drin sein, was jedoch eine weitere Konsole benötigen würde. Wir dürfen gespannt sein.

Durch die Heckschleppe ist die F126 auch in der Lage ein USV (z.B. Elbit Segull) von 12 m mit Towed Sonar und Torpedo oder zur Minenjage und auch zur Elektronischen Kriegsführung einzusetzen. Die Einsatzdauer beträgt vier Tage.
Der Vorteil eines USV ist so gewaltig, dass man bei der F127 bekanntlich einen von zwei Hangaren in einen Mehrzweckhangar verwandelt um ggf. statt eines zweiten Helis ein USV zu dem in der Heckschleppe mitführen möchte.
Ferner unterstützt das APAR Block 2 Radar der F126 von Thales Nederland auch künftige Mitglieder der Standard Missile Familie.
Da scheint ja erhebliches Potenzial für die ex MKS 180 vorhanden zu sein.
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Wir wissen noch nicht, ob die Heckschleppe ein 12m Boot verkraftet.
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F126 frigates: the German navy equipped to deal with new threats - Thales

Zitat:Warships today are major hubs of communications, and they need to stay connected with multiple sources of information. Increased connectivty brings new threats, and makes cybersecurity a major challenge.

https://www.youtube.com/watch?v=Hi99RHYg...nel=Thales
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Wofür genau haben die das Video erstellt und wer ist der Adressat? Es ist recht inhaltsleer.
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https://www.hardthoehenkurier.de/index.p...atten-f126



Damen beauftragt ENGIE Axima Germany mit Klimaanlagen für Fregatten F126

Vlissingen, 23. Juli 2021 – Die Werft Damen und ENGIE Axima Germany (vormals „Noske-Kaeser®“) haben einen Vertrag über Design und Lieferung des Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystems sowie des CBRN-Schutzes und der Kälteanlagen für die Fregatten der Klasse F126 für die Deutsche Marine geschlossen. Damit ist im Einsatz für die Mannschaften der Schutz vor ABC-Bedrohungen ebenso wie hoher Komfort durch erstklassige Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sichergestellt.

Der mehrjährige Vertrag wird Arbeitsplätze für bis zu 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ENGIE Axima am Standort Hamburg und auf den Werftbaustellen sichern. Die Planungs- und Konstruktionsarbeiten werden bereits im Juli 2021 beginnen, im Jahr 2024 wird bei Blohm+Voss in Hamburg die erste Fregatte mit Technik von ENGIE Axima ausgerüstet. Der Auftrag umfasst auch die Inbetriebnahme der Anlagen auf den Fregatten sowie die Lieferung aller Hauptkomponenten und sonstigen Materialien und die entsprechende Ausstattung der Landanlagen.

Hein van Ameijden, Managing Director von Damen Naval sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Wir freuen uns, dass wir erneut einen wichtigen Auftrag an einen deutschen Unterauftragnehmer vergeben können. Der Auftrag hat insofern eine große Bedeutung, als die Bereitstellung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Soldatinnen und Soldaten an Bord der Fregatte F126 sein wird. Gerade hier setzen wir auf Qualität aus Deutschland.“

ENGIE Axima Germany ist seit mehr als 140 Jahren im Marine-Geschäft tätig. Seit 1990 wurden bei einer Vielzahl von Marine-Programmen auf 157 Überwasserschiffen sowie auf 81 U-Booten Noske-Kaeser® Systeme für Klima/Lüftung, CBRN-Schutz, Kälte und Feuerlöschtechnik eingesetzt. Für die Deutsche Marine wurden seitdem mehr als 50 Überwasser-Schiffe sowie sechs U-Boote ausgerüstet. Darin enthalten sind unter anderem Programme wie die Fregatten der Klassen 124 und 125, Los 1 und 2 der Korvetten der Klasse 130 sowie die Einsatzgruppenversorger der Berlin-Klasse (Typ 702).

Damen baut zusammen mit seinen Partnern Blohm+Voss und Thales im Auftrag der Deutschen Marine insgesamt vier Schiffe der Fregatte Klasse 126, nachdem die Partner sich im Jahr 2020 mit ihrem Angebot bei einer mehrjährigen europäischen Ausschreibung durchsetzen konnten. Das erste Schiff soll 2028 in Hamburg an die Deutsche Marine übergeben worden. Der Bau der Schiffe wird in Hamburg, Kiel und Wolgast und damit vollständig in Deutschland stattfinden.
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https://www.navalnews.com/naval-news/202...QYV-lvH3_s

Rohde & Schwarz-Pressemitteilung

München, 27. September 2021 - Rohde & Schwarz hat einen Vertrag mit Thales über die Lieferung und Integration von R&S KORA-Systemen für Kommunikations- und Radarunterstützungsmaßnahmen (ESM) in die neuen Fregatten F126 der deutschen Marine erhalten.

R&S KORA ist ein leistungsfähiges Abfang- und Analysesystem, das komplexe und breitbandige Radaremissionen sowie Kommunikationsübertragungen erkennt, identifiziert und verfolgt. Das System kombiniert die Erkennungsergebnisse verschiedener Signale zu einem umfassenden Lagebild, das das gesamte elektromagnetische Spektrum für eine Umgebung mit hoher Empfindlichkeit und großer Erkennungsreichweite abdeckt. R&S KORA schafft ein verbessertes Situationsbewusstsein für eine erhöhte Frühwarnfähigkeit.

Wolfgang Marchl, Vice President Government Solutions bei Rohde & Schwarz, sagte:

"Rohde & Schwarz begrüßt den Auftrag und kann auf eine langjährige Erfahrung in der Lieferung von Funkaufklärungssystemen an deutsche Kunden zurückblicken. R&S KORA ermöglicht die Erfassung, Analyse und Auswertung von Radar- und Kommunikationssignalen auf See und eröffnet damit eine neue Dimension von Informationen. Das System ist modular und skalierbar, wodurch es ideal für die deutsche Marine ist und zukünftige komplexe operative Anforderungen unterstützen wird."

Ein von Damen geführtes Team baut zusammen mit Blohm+Voss und Thales vier neue Fregatten vom Typ F126 für die deutsche Marine. Mit diesem Auftrag erhöht sich die Beteiligung der deutschen Marineindustrie an dem F126-Projekt. Das erste Schiff soll im Jahr 2028 in Hamburg an die deutsche Marine übergeben werden.

Die Fregatte Klasse 126 (F126", früher bekannt als Projekt Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS180")) wird eine Multimissionsplattform sein. Eingebaute Module, die für spezifische militärische Aufgaben konzipiert sind, machen dies möglich. Diese Missionsmodule sind der Kern dessen, was "Mehrzweckkampfschiff" in der Praxis bedeutet.

Selbstverteidigung und Kampfeinsätze
Erstellung eines maritimen Bildes über und unter Wasser
Seeraumüberwachung und Embargokontrolle, einschließlich VBSS
Militärische Evakuierung in Krisensituationen
Eskorte für Handelsschiffe
Kommando über einen Marine-Einsatzverband

Das erste von vier Schiffen soll im Jahr 2028 ausgeliefert werden. Zur Erinnerung: Der Deutsche Bundestag hat die Beschaffung von vier Mehrzweckschiffen des Typs MKS 180 im Juni 2020 formell beschlossen. In dem Vertrag hält sich die Bundeswehr eine Option für die Beschaffung von zwei weiteren Schiffen offen. Im selben Monat unterzeichneten die Damen Shipyards Group und das deutsche Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) den Vertrag über den Bau von vier Fregatten MKS 180 für die deutsche Marine.

Thales wird die folgenden Systeme liefern:

Gefechtsführungssystem Tacticos
Satcom-System
APAR Block 2 x-band Multifunktionsradar für AWWS
Gatekeeper 360° IR/TV-System
Mirador MK2 EO-Verfolgungs- und Beobachtungssystem

Andere (nicht von Thales stammende) Ausrüstungen, die mit den Thales-Systemen (Tacticos + AWWS) kombiniert werden:

MK41 VLS für ESSM Block 2
Naval Strike Missile (NSM)
KORA C-ESM und R-ESM
TRS-4D C-Band Luft- und Bodenüberwachungsradar
RAM CIWS
127-mm-Hauptgeschütz mit Vulcano-Präzisionsmunition mit erweiterter Reichweite

Als Täuschkörperwerfer wird voraussichtlich der MASS von Rheinmetall zum Einsatz kommen. Der MKS 180 wird auch mit einem Sonargerät ausgestattet, aber die Ausschreibung für diesen Auftrag läuft noch.

Das Missions- und Gefechtssystem von Thales umfasst das umfassende Tacticos Combat Management System und das AWWS (Above Water Warfare System) Fire Control Cluster. Der Vertrag umfasst vier Schiffssysteme, logistische Dienstleistungen und mehrere landgestützte Test- und Ausbildungsstandorte sowie die Option auf ein oder zwei zusätzliche Schiffe.
F126 Hauptmerkmale

Länge: etwa 155 Meter an der Wasserlinie
Verdrängung: maximal 9.000 Tonnen
Unterbringung: 110 Besatzungsmitglieder, 70 Passagiere
Betriebsdauer: 24 Monate
Einsatzgebiet: weltweit
Eisklasse: 1C / E1 für Seegebiete mit Eisbildung
Nutzungsdauer: 30 Jahre

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

[Bild: https://www.navalnews.com/wp-content/upl...0.jpg.webp]
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https://www.behoerden-spiegel.de/2021/10...-die-f126/

vom 7.10.2021

Vergangene Woche wurde Rohde & Schwarz mit der Lieferung des R&S KORA C/R ESM Kommunikations- und Radar-Erfassungs- und Analysesystems sowie dessen Integration in die neuen Fregatten F126 für die Deutsche Marine beauftragt.

R&S KORA ist ein Erfassungs- und Analysesystem, das komplexe und breitbandige Radaremissionen sowie Kommunikationssignale erfasst, identifiziert und verfolgt. Das System führt dann die Ergebnisse für die unterschiedlichen Signale zusammen und liefert so ein umfassendes Lagebild, welches mit seiner großen Reichweite das elektromagnetische Spektrum der Umgebung weiträumig abdeckt.

“R&S KORA ermöglicht die Erfassung, Analyse und Auswertung von Radar- und Kommunikationssignalen auf See und erschließt so eine neue Dimension von Informationen”, beschreibt Wolfgang Marchl, Vice President Government bei Rohde & Schwarz. “Das System ist modular und skalierbar und damit gerade im Hinblick auf die komplexen operativen Anforderungen der Zukunft die perfekte Wahl für die Deutsche Marine.”

Ein von der niederländischen Damen Schelde Naval Shipbuilding geführtes Team baut zusammen mit den Partnern Blohm+Voss und Thales vier neue Fregatten für die Deutsche Marine. Die erste F126 – das Projekt lief in einem frühen Stadium unter dem Namen Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS180) – soll 2028 übergeben werden.
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Zitat:OSI To German Navy F126 Program With Integrated Bridge Management Systems

OSI Maritime Systems (OSI) announced that it has been selected by Damen Naval to provide a comprehensive navigation suite to the Federal German Navy’s F126 program. [...] The contract includes Integrated Bridge Management Systems (IBMS) for the frigates and land-based test and training sites (Landanlage), all powered by ECPINS. ECPINS forms the heart of OSI’s IMO type-approved Integrated Navigation System – MSC 252(83), and is the leading WECDIS among NATO and Allied navies, representing over 35 years of continuous development. Already 80% compliant to STANAG 4564 Edition 3, ECPINS is on a funded development track to full compliance. [...] As part of this program, the IBMS will be integrated into the Thales TACTICOS Management System and provide the Position Navigation and Time (PNT) for all the F126 systems and networks.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...t-systems/

Schneemann
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Der Pott wird schwerer. Damen gibt auf seiner Homepage mittlerweile 10.550t an.

https://www.damen.com/catalogue/defence-...iew=models
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Damit wären die Schiffe länger und schwerer als die Arleigh-Burke-Zerstörer, kommen schon fast an die Ticondaroga-Kreuzer heran. Die Bewaffnung fällt im Verhältnis dazu eher moderat aus. Warum dann so große Pötte?
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(19.10.2021, 13:00)aramiso schrieb: Damit wären die Schiffe länger und schwerer als die Arleigh-Burke-Zerstörer, kommen schon fast an die Ticondaroga-Kreuzer heran. Die Bewaffnung fällt im Verhältnis dazu eher moderat aus. Warum dann so große Pötte?
Weil man heute nicht mehr die Leute als Sardine lagern kann und der erhöhte Automatisierunggrad Platz kostet.
Wie heißt es so schön: Stahl ist billig und Luft kostenlos.
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[Bild: https://1.bp.blogspot.com/-VFJdDoldi98/Y...RIGATE.jpg]
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